Ute Eiselt
»Fortgleiten«
20. Oktober 2025 – 8. Januar 2026
Die Fotokünstlerin Ute Eiselt befasst sich mit Makro-fotografischen Welten, die ungewöhnlich sind. In ihnen dominiert ihr Umgang mit Schärfe und Unschärfe. Menschliche Figuren, eingefügt in unterschiedlichste Pflanzen und Szenarien, erweitern dabei die Erzählebene. Die realen Größenverhältnisse werden auf den Kopf gestellt. Die Natur nimmt sich ihren Raum, der Mensch wird reduziert.
»Assoziationsreiche Bildtitel wie ›Werthers Leiden‹ für ein Diptychon verleihen den Arbeiten eine historische Tiefendimension, fügen sie in die geistesgeschichtliche Traditionsreihe ein. Ute Eiselt beteiligt die Betrachter selbst an der Arbeit der Bilddeutung. Dabei gilt: Es gibt keine letzten Lösungen, sondern die Bilder stellen stets neue Rätsel und wollen als solche gesehen werden.«
(Textauszüge von Rüdiger Heise im Katalog: 2025, Autoren Galerie 1, München. Kulturjournalist, München)
Ihre Werke wurden im In- und Ausland gezeigt.
Die Gemälde und Arbeiten auf Papier von Sabine Levinger sind einer klaren Struktur folgende, zugleich in Aufgewühltheit und dramatischer Zuspitzung formulierte Kompositionen. Spannungsreich gegeneinander gesetzte Farben und kaleidoskopartig ineinandergreifende Formen entfalten ihr Kräftespiel. Im Ausbalancieren der Bildgewichte verschränken sich Innen und Aussen, Schattierungen und Hell-Dunkelkontraste rufen eine starke räumliche Wirkung hervor. Deutlich herausgehobene Formen lassen Assoziationen an Gegenständliches aufscheinen, wirken jedoch durch deren Verwandlung traumhaft, mitunder fast gleichnishaft. In manchen Bildern steht das Thema Mensch im Mittelpunkt, manchmal in deutlicherer Gestalt, dann wieder eher fragmentiert oder anthropomorph. Durch eine Art von Verrätselung wird ein existentieller Aspekt deutlich gemacht, in dem Verschränkung und Lineament zur Behinderung und Bedrohung werden, als könnte der Versuch, in der Welt zu sein, fragwürdig erscheinen oder scheitern.
Die Bilder von Sabine Levinger sind der inständige Versuch, eine chaotische und verworrene Welt durch eine Bestimmtheit im kompositorischen Sinn, die sich kraftvoll äußerst, hervorzubringen und zu durchdringen.
Vernissage:
Freitag, 24. Oktober 2025 | 18.30 – 20.30 Uhr
Vernissageprogramm:
Begrüßung: Dr. Imke Mohr – Institutsleitung
Einführung: Gudrun Bouchard – Kuratorin
Musikalische Begleitung: Alexandr Rudyk – Violinist
Egor Rudyk – Violinist
Öffnungszeiten:
Montags, Dienstags, Donnerstags | 8 – 18.30 Uhr
Mittwochs, Freitags | 8 – 17.30 Uhr
Eintritt:
frei
Ausstellungsort:
Goethe-Institut München
2. und 4. Etage
Rablstraße 24
81669 München
Website der Künstlerin:
Ute Eiselt
Website des Veranstalters:
www.goethe.de/muenchen
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