Malerei
Margarete Stern
Margarete Stern, in Heidelberg geboren, hat nach ihrem Studium an der Pädagogische Hochschule in Heidelberg als Kunstpädagogin gearbeitet.
Seit 1996 hat sie ihr Atelier in Speyer und präsentiert ihre Arbeiten auf zahlreichen nationalen und internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen.
Bis 2020 arbeitete sie vorzugsweise in Acryl, hat sich aber dann auf die Ölmalerei konzentriert.
Auf den ersten Blick wirken Margarete Sterns Bilder eindeutig und klar. Doch je länger der Blick auf den Werken ruht, desto mehr dringt das Auge in die Tiefe, entdeckt Surreales, einen tieferen Sinn, den Beginn einer Geschichte, die fertig erzählt und erklärt werden möchte.
Sie ist davon überzeugt, dass die Kunst eine wichtige Rolle bei der Sensibilisierung für soziale und politische Themen spielt, und möchte mit ihren Arbeiten dazu beitragen, die Sichtbarkeit von Frauen in der Kunstwelt zu verbessern.
Sie malt meist Menschen und dann fast immer Frauen in einer intensiven Farbigkeit. Frauen in Verbindung mit der Natur, Innen– und Außenräume oder Innen- und Außenwelten, umgeben von Tieren, Pflanzen, Ornamenten. Voller Melancholie, Skepsis, distanziert und unnahbar. Manchmal auch ängstlich oder stolz. Es sind Porträts selbstbewusster Frauen. Man findet keine eindeutige Botschaft in ihren Gemälden. Nur bei genauem Hinschauen kann man zu seinem eigenen tieferen Verständnis der Welt finden.
Malerei ist für sie persönlich ein Rückzugsort, ein Ort des Experimentierens, des Testens und der Anspannung vor dem nächsten Pinselstrich.
Sie ist Mitglied beim BBK Karlsruhe und der GEDOK Karlsruhe.