Malerei
Gerhard Silber
Geboren 1950 in Kassel, Lehre als Plakatmaler und Dekorateur, Umschulung zum Technischen Zeichner und Technikerausbildung (Kassel). 1978 Dipl.-Ing. Maschinenbau (BEUTH-Hochschule Berlin), 1982 Dipl.-Ing. Physikalische Ingenieurwissenschaften (TU Berlin). 1986 Promotion, 1989 Habilitation/Assistenz-Professur (TU Berlin). 1992 – 2016 Professur für Biomechanik an der Frankfurt University of Applied Sciences. Wissenschaftliche Preise.
Ab 2013 parallel zur Professur Rückkehr zur Malerei: Über einen autodidaktischen Einstieg in die Aquarellmalerei folgen flankiert durch eine intensive Auseinandersetzung mit Kunstgeschichte, seit 2013 Acrylbilder auf Leinwand aus dem Bereich sozialkritischer Themen, deren Fokus insbesondere auf tragischen, gesellschaftlichen Ereignissen schicksalhaft verfangener Menschen oder Menschengruppen liegt. Die Arbeiten lassen sich als einen „Romantisierten kritischen Realismus“ auffassen, wobei ein ansonsten tragisches Szenario bewußt in eine möglichst romantische, träumerische Atmosphäre transformiert, um somit eine maximale Spannungsüberhöhung zwischen Katastrophe und Ästhetik zu erreichen.
Seit 2016 freischaffender Künstler in Wittmund und Bad Harzburg.