Mixed-Media
Beate F. Mertel
Der Kunstraum von Beate F. Mertel bewegt sich im Themenbereich von Natur und Umwelt. Der gestalterische Ansatz ihrer botanischen Kunst vereint künstlerische und wissenschaftliche Aspekte in einer individuellen zeitgenössischen Umsetzung. Jede Pflanze muss als einzigartig und schützenswert angesehen werden. Vor diesem Hintergrund entstehen Werke in Mixed Media Technik, denen eine spontan expressive als auch genau beobachtende Arbeitsweise zugrunde liegt. Aktuelles Hauptanliegen ihrer künstlerischen Arbeit ist der Schutz der Natur mit dem Erhalt und der Wertschätzung der Flora und ihrer Artenvielfalt.
Beate F. Mertel studierte Geographie, Botanik und Bodenkunde, arbeitete anschließend viele Jahre im kommunalen Umweltschutz. Nach Abschluss ihres Kunststudiums fand sie ihren Schwerpunkt in der zeitgenössischen Botanischen Kunst. Durch die Faszination für die pflanzliche Welt findet sie in der Vielgestaltigkeit der Natur eine immerwährende Inspirationsquelle. Oft kombiniert sie Naturstücke und Naturszenerien mit Ausschnitten aus der urbanen Wirklichkeit. Sie gibt den Pflanzen ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit und setzt sich für die ökologische Aufwertung von städtischen Räumen ein. In ihrem aktuellen Projekt wirkt die Natur durchscheinend und fragil, eingezwängt in ihren Glaskörpern, als ein Symbol für die Zerbrechlichkeit unserer Ökosysteme.
Techniken mit Acrylfarbe als Ausgangsbasis bevorzugt sie in ihrer Malerei, um dann mit anderen Materialien wie Tuschen oder Kreiden weiterzuarbeiten oder Collage- und Textfragmente zu integrieren. Ihre Papierarbeiten entstehen auf einfachen Gebrauchspapieren, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Darauf entsteht Neues, Botanisches, Umweltrelevantes, Nachdenkliches, auch Abstraktes.
Beate F. Mertel lebt und arbeitet in Nieder-Olm, Rheinhessen.