Skulptur
Andreas Kerstan
Andreas Kerstan wurde 1957 in Ludwigsburg geboren. Im Jahr 2008 schuf Andreas Kerstan seine ersten Kopfskulpturen. Er verarbeitet in seinen Werken Gebrauchsgegenstände der Vergangenheit und Gegenwart. Alte Perückenköpfe, Uhren, Radios, Schreibmaschinen, Musikinstrumente oder Telefone werden zu einer neuen Einheit, einer modernen Kopfskulptur, verarbeitet.
Im Mittelpunkt seiner Arbeiten steht dabei immer der heutige, industrialisierte Mensch der Gegenwart, der mit einem alten Uhrschlüssel “aufgezogen” wird und der dann im wahrsten Sinne des Wortes “tickt”, wie er soll. Die Köpfe von Andreas Kerstan symbolisieren die Mechanisierung unseres täglichen Handelns. Der Tagesablauf wird bestimmt durch den gleichmäßigen wiederkehrenden Fluss ewiger Wiederholung – im Rhythmus des Ticken einer Uhr, alle 24 Stunden beginnt alles von vorn.
Seit 2012 stellt Andreas Kerstan regelmäßig aus, in Galerien und auf zahlreichen nationalen und internationalen Kunstmessen, so zuletzt u.a. auf der ARTe Sindelfingen und Wiesbaden, ArtExpo New York, Spectrum Miami, USA und Parattissima, Turin, Italien.
Von 2014 bis 2016 betrieb Andreas Kerstan eine eigene Galerie in Backnang, von 2016 bis 2018 auch in Stuttgart.
Anfang 2015 übernimmt Andreas Kerstan die künstlerische und inhaltliche Verantwortung für die ARTe, einer Kunstmesse für zeitgenössische Kunst in der Metropolregion Stuttgart und der Rhein/Main Region in Wiesbaden. Seit Ende 2020 ist er Mitgründer, Gesellschafter und Geschäftsführer der ARTe Kunstmessen GmbH.
Seit Gründung 2015 ist er Erster Vorsitzender von [KUN:ST] INTERNATIONAL mit Sitz in Leonberg, ab 2021 Co-Vorsitzender.
In den letzten Jahren konzentriert er sich mehr und mehr auf das Kunstmanagement und der Entwicklung neuer Konzepte für Kunstpräsentationen.
Die Veranstaltungs- und Ausstellungseinschränkungen der Corona Pandemie haben ihn neue Partner und neue Konzepte der visuellen und virtuellen Präsentation von Kunst suchen lassen. Und so sind unter dem Markennamen ARTe RELOADED virtuelle Ausstellungslandschaften entstanden.