Skulptur
Gila Hirth
Gila Hirth ist in Nürnberg geboren, hat drei Kinder, ist verheiratet, lebt und arbeitet in Esslingen. Nach erfolgreichem pädagogischem Studium in Würzburg/Esslingen mit einem Schwerpunkt Kunst studierte sie an der Freien Kunstschule Nürtingen mit Schwerpunkt Bildhauerische Keramik bei Dora Várkonyi mit Abschlussausstellung.
Von Kindheit an ist sie fasziniert von Kulturen verschiedener Kontinente. Sie besucht deren Höhlenmalereien, archäologische Fundstätten und Museen, und setzt sich mit Natur, Musik und Tanz auseinander.
Ihre anmutigen Tonskulpturen von Frauen und Tieren erzählen von der Sehnsucht nach der verlorenen Einheit von Mensch und Natur und dem ewigen Kreislauf des Lebens. Sie erinnern an Göttinnen oder mythische Kultobjekte alter Urreligionen.
Die Oberfläche des grob schamottierten Tons ermöglicht gelegentlich einen geheimnisvollen Blick ins Innere der Objekte.
Gila arbeitet gerne mit Ton oder Porzellan Paperclay und spielt mit Oxiden, Engoben und Glasuren, um farbliche Nuancen zu erzielen. Kleine Figuren lässt sie auch in Bronze gießen. Die Keramiken brennt sie bei 1000° – 1200° C im Elektro- und Rakuofen. Ihre Objekte sind in internationalen Ausstellungen zu sehen.