Das Thema des „Schreis“ ist aktuell wie nie. Wir stehen mitten in der Corona-Krise. Gerade jetzt sind die Menschen aufeinander angewiesen – in der die größten Kontaktbeschränkungen bestehen. Der Virus treibt einen physisch auseinander, in Zeiten der Not soll die Isolation – die politisch und medizinisch befürwortet wird, die Lösung sein. Wir schreien auf und setzen damit aus Sicht der Kunst ein unwiderrufliches Zeichen. Der Schrei symbolisiert zum einen die Machtlosigkeit gegen den Virus in Zeiten höchster Infektionswellen, ohne Impfstoff und Medizin. Zum anderen setzt er ein Zeichen für die Nächstenhilfe / Fürsorge und Unterstützung, die viele Menschen in der Not brauchen. Denn gerade jetzt ist es an uns, zu helfen und zu unterstützen. Wir müssen dies unter Nutzung höchster Hygiene tun, ohne andere zu gefährden. Wir unterstützen digital, wir telefonieren mit den Menschen, die uns am Herzen liegen, wir Künstler nutzen digitale Ausstellungsmöglichkeiten, Kunstmessen mit höchsten Hygienekonzept. Wir helfen jungen Menschen – denen deren die Zukunft gehört – um die Bildungseinrichtungen sicherer zu gestalten. Wir treffen uns draußen mit Maske, um die sozialen Kontakte, mit Schutzmaßnahmen und dem Schutz für Dritte weiter zu führen. Wir geben uns die Hand – virtuell – und lassen die Symbolik sprechen, statt der Umarmung unserer Liebsten, die wir so sehr vermissen. Und wir unterstützen die Helfenden, in Krankenhäusern und Gesundheitssystem, Versorgung, die ihr Leben für uns alle opfern, damit wir aus der aktuellen Situation heil herauskommen. Der Schrei als Signal „Wir sind nicht verloren, wenn wir an uns und an die Fähigkeit glauben und danach leben, zu helfen – in der Stunde der Not sind wir stark und schaffen das“