Malerei
Elena Schmidt
Elena Schmidt: Jahrgang 1964, lebt und arbeitet in Hildrizhausen.
„Genau hinschauen, kleinen unbedeutenden Dingen Aufmerksamkeit und Wertschätzung schenken und erkennen welches Potential darin steckt. Dies dann sicht- und erlebbar zu machen …. als Stolperstein …. das ist für Elena Schmidt eine wichtige Aufgabe der Bildenden Kunst.
Die Impulse ihrer Kunst liegen im Material, das sie irgendwann findet: benutzte Teebeutel, mit Kaffeeflecken benetzte Abrisse von Küchentüchern, Treibholz, Häkeltischdeckchen, …. Immer hat das Material eine Geschichte, wurde benutzt für seinen eigenen Zweck und ist nun ein Abfallprodukt. Durch ihre Arbeit setzt Elena das Abfallmaterial in einen neuen Kontext.
Jedes Materialstück weist somit in sich ein Wechselspiel von Entstehen und Vergehen auf. Nichts bleibt wie es ist. Alles unterliegt einem Wandel.
Zeit, ….Vergänglichkeit, …. Veränderung und das Nicht Wahr haben wollen, dass sich alles im stetigen Wandel befindet, sind die zentralen Themen mit denen Elena Schmidt sich auseinandersetzt. Tee wird in jeder Weltkultur getrunken. Tee ist ein Heil – und Gesundheitsmittel, wärmt und erfrischt. Teetrinken ist eine genussvolle und kommunikative Handlung. Somit trägt jeder Filter einen Schutzcharakter in sich.
Elena benutzt die Collage als Schutz-Medium (Schutzhaut, Schutzummantelung, …) – was immer auch schützenswert ist im Umgang zwischen den Menschen und in Bezug auf die Menschen und deren Miteinander. Alle Menschen brauchen Schutz, Wärme und Geborgenheit. Heute mehr denn je – auch durch die immer stärker werdende Isolierung, Vereinsamung und Individualisierung des Einzelnen in unserer Gesellschaft. Wir brauchen mehr Miteinander und Kommunikation.“
Studium an der Freien Kunstschule Stuttgart, EKA Trier und zweijährige Weiterbildung bei Frederick D. Bunsen.
Zahlreiche Ausstellungen, Ausstellungsbeteiligungen und Messeteilnahmen im In – und Ausland.
Mehrere Preise und Auszeichnungen.