Skulptur
Roswitha Bohmann
Roswitha Bohmann beginnt ihre künstlerische Tätigkeit zunächst mit einer intensiven Zeit expressiver Acrylmalerei, angeregt von Landschaften und Naturgewalten und arbeitet ab 2013 verstärkt im Bereich Collage und Assemblage.
In den letzten Jahren konzentriert sich Roswitha Bohmann auf eine typisch weibliche Handwerklichkeit: stricken, häkeln, weben, knüpfen. Der von ihr in Kunst verwandelte Materialmix ist abenteuerlich. Neben unscheinbarem, „armem“ Material, das normalerweise z. T. im Müll entsorgt werden würde, wie z. B. ausgediente Magnetbänder aus Video- oder Musikkassetten, in Streifen geschnittene Plastiktragetaschen, Rettungsdecken, Müllbeutel, ergänzt durch Geschenkbänder, Abschleppseile, konventionelle Garne zur Kleidungsherstellung, Drähte und Fäden jeglicher Art – alles, was sich in Streifen schneiden lässt, wird von ihr in ihre Objekte eingearbeitet.
Roswitha Bohmann präsentiert Objekte mit einer farbigen oder monochromen, glänzenden oder matten, glatten oder rauen, aber immer anregend haptisch-sinnlichen Oberfläche. Aus den so entstandenen, ursprünglich als Tafelbild angelegten Arbeiten, sind mittlerweile raumgreifende Installationen geworden.
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