Malerei
Lothar Bergmann
Geboren 1952, verbrachte Bergmann als Kind viel Zeit mit Malen und Zeichnen, was sich mit der Zeit aber verflüchtigte. Das Interesse daran flackerte Anfang der 80er Jahre nochmals kurz auf, als er für ca. ein Jahr wöchentlich die Freie Kunstschule Darmstadt (nicht mehr existent) besuchte, hauptsächlich zum Porträt- und Aktzeichnen. Dann, nach 30-jähriger Schaffenspause – nach der Erlösung von seinem Schreibtischjob in 2014- hatte er wieder Zeit und vor allem Muße für eine kreative Tätigkeit.
Seitdem malt er wieder, gegenständlich und realistisch bis fotorealistisch. Dabei erinnert sein Malstil den Betrachter bisweilen an die Pop-Art eines Mel Ramos. Auch eine Nähe zur Pin-Up-Malerei der 40er bis 60er Jahre könne man ihm nicht absprechen. Gemalt wird in Acryl; für seine Art von Malerei ein etwas störrisches Medium. Eine schnelle, lockere Malweise, z.B. mit Aquarellfarben, liegt ihm nicht.
Seine bevorzugten Motive sind Frauen, die er, wie es seine großen Vorbilder auch machten, schon mal im biblischen oder griechisch-mythologischen Kontext ansiedelt. Auf eine historisch korrekte Darstellung wird dabei bewusst verzichtet. Hier und da blitzt auch eine Prise Humor in den Bildern auf.