Thea Bayer-Rossi lebt und arbeitet im Raum Heilbronn und Bad Rappenau. Mit dem mehrjährigen Studiengang „Bildende Kunst“ in Nürnberg konnte sie sich – nach ihrer Managementtätigkeit in einem großen Unternehmen- einen Herzenswunsch erfüllen. Diesen lebt sie in ihren großzügigen Atelier- und Galerieräumen in vollen Zügen und mit Leidenschaft aus. Ihr Credo lautet: „Suche, finde, liebe, lebe und genieße Deine Leidenschaft und spüre dabei das volle Leben.“
Die Künstlerin beherrscht eine Methoden- und Materialvielfalt. Ihre künstlerische Bandbreite geht vom prozesshaften, experimentellen Arbeiten, bei dem das expressive Element dominiert bis zum planerischen, gezielten Arbeiten, bei dem das monochrome Element bildbestimmend ist. Beim experimentellen Arbeiten werden Acryl-,Ölfarben, Pigmente,Tusche, Kreiden, Lacke, Beizen, Sande miteinader kombiniert und ausgelotet, welche maximalen künstlerischen Ergebnisse und Aussagen möglich sind. Eine weitere Vorliebe sind Cyanotypien, Intagliotypien, Siebdrucke und wetterfeste Skulpturen. Die Künstlerin arbeitet in Serien. Thematisch ist sie inspiriert von der Natur, von Alltagssituationen, von Begegnungen mit Menschen oder durch Lesen von Büchern. Eine abstrakte Serie ist z.B. durch Lesen des Romans „Madame Picasso“ von Anne Girard entstanden, in dem es um leidenschaftliche Liebe geht. Diese Leidenschaft kommt in den kraftvollen abstrakten Kunstwerken der Künstlerin zum Ausdruck.
Die Künstlerin präsentiert ihre Werke regelmäßig in Einzel-und Gruppenausstellungen an verschiedenen Orten in Deutschland und in Frankreich sowie in der eigenen Galerie.
Malerei
Susanne Beckh
Susanne Beckh wurde in Düsseldorf geboren und lebt und arbeitet heute in Esslingen am Neckar. Nach dem Studium und Tätigkeit als Realschullehrerin u.a. für Kunst, ist sie heute als freischaffende Künstlerin tätig.
Ihre Bilder werden von der Leuchtkraft der Farbe dominiert, sie sind spontane und sehr farbkräftige Schöpfungen, die zwischen abstraktem Spiel und Bilderfindung hin- und herpendeln. Oft finden sich in ihren Bildern Dinge, die nur angedeutet sind und unterschiedliche Assoziationen hervorrufen können – seien es Figuren, Gesichter oder Szenen. Häufig tauchen diese erst nach längerer oder mehrmaliger Betrachtung auf – um beim nächsten Mal wieder im Abstrakten zu verschwinden. Dadurch erreicht Susanne Beckh, dass der Betrachter sich mit ihren Bildern beschäftigt und nicht satt wird, sie anzuschauen.
Abgesehen von den völlig abstrakten Kompositionen lassen ihre Bilder meist Landschaften oder Landschaftsszenen, aber auch Figürliches oder Pflanzenmotive erkennen oder zumindest erahnen. Die in Acrylmalerei ausgeführten Arbeiten werden gelegentlich um Collage-Techniken ergänzt. Darüber hinaus befasst sich Susanne Beckh mit der Portraitmalerei in Öl.
Fotografie
Monika Bendner
Monika Bendner wurde in Berlin geboren. Bereits in jungen Jahren setzte sie sich mit der Malerei auseinander, bevorzugt unter Verwendung landschaftlicher und figuraler Motive. Ihre künstlerische Kompetenz auf dem Gebiet der Malerei baute sie durch mehrere Kunstkurse an privaten Kunstschulen in München aus und erweiterte ihr Spektrum durch die Bereiche Radierung und Zeichnung.
Seit 2007 arbeitet sie aktiv in einem Kreativteam mit gestaltender Fotografie, manueller Bildbearbeitung, mit Acrylfarben und anderen bildnerischen Mitteln. Im Jahr 2014 schloss sie in Hamburg ein Fernstudium in Fotodesign mit dem Abschluss als Dipl. Fotodesignerin ab.
Monika Bendner ist Preisträgerin des [Kun:st]Preises 2017 in dem Bereich Grafik, Fotografie, Digital Composing mit der Arbeit: Frieden? Nur mit geklonten Wesen.
Fotografie
Rosemarie Berger
Geboren in Dresden/Berufsausbildung/Grafik-Design/bis 1989 Werberegisseurin/1985 Studium Kommunikationsmethodik Berlin/ab 1991 Mode-Grafikerin im Versandhandel/1996 bis 2005 Abteilungsleiterin Grafik im Versandhandel/seit 2005 freiberufliche Grafik-Designerin und Fotokünstlerin.
Rosemarie Berger ist als Grafik-Designerin seit vielen Jahren im Medienbereich tätig und war z.B. 15 Jahre für die gesamte Fotoumsetzung ihres Arbeitsbereiches verantwortlich, als eine Grundlage ihrer weiteren Entwicklung. Seit 2005 arbeitet sie freiberuflich als Grafik-Designerin und seit 2008 außerdem als Fotokünstlerin mit internationaler Ausstellungstätigkeit (z.B. 2013 Art Karlsruhe, 2014/15 Art Straßburg, 2015/16 Art Innsbruck, 2016 Arte u.v.m).
In ihren Fotografien findet der Betrachter oft die Thematik „Sein und Vergehen“ – immer mit dem Bezug zu Empfinden, Schaffen und Werden der Menschen vergangener Zeiten. Der Reiz ihrer Arbeiten liegt auch darin, dass in ihren Motiven Gedanken und Emotionen eingefangen werden, diese aber unter Nutzung der Techniken von heute gerade keine nostalgische Betrachtung, sondern moderne Zeitkunst darstellen.
Um neue Bilder zu kreieren spürt Rosemarie Berger ihre Lokationen auf, ob hier im Badischen oder irgendwo in Deutschland. Fährt dort hin, setzt sich aus, kriecht durch die Gemäuer, findet manche Stelle, die ein anderer übersehen würde. Sie arbeitet nur mit dem natürlichen Licht, und es werden keinerlei andere Hilfsmittel eingesetzt wie z.B. Requisiten. Alles bleibt so, wie es irgendwann einmal verlassen wurde….
Das künstlerische Bearbeiten dieser Bilder vollzieht Rosemarie Berger am Computer etwa wie ein Maler, der mit dem Pinsel mehrere Ebenen aufträgt. Sie legt mehrere Ebenen übereinander, vergleichbar z.B. mit einer Collage.
Sie ist Urheberin des Bildbandes „Wandel – Neues Schloss Baden-Baden“, Gründungsmitglied der Künstlergruppe Kunst7 Baden-Baden, und mit Waltraud John zusammen im Team NEWARTnow.
Malerei
Sandra Berger
Sandra Berger, geboren 1988 in Böblingen, lebt und arbeitet in St.-Leon-Rot. Schon als Kind begann die Faszination für menschliche Facetten und Ausdrücke. Im Alter von 15 Jahren hatte sie bereits ihre erste Einzelausstellung.
Als gelernte Modedesignerin ist die Beschäftigung mit figürlichem in ihren Bildern Hauptthema. Schwerpunkt ihrer Arbeiten ist der Ausdruck von Charakteren und Emotionen, die sie in einem Mix aus Klassischer Malerei und Fashionstyle zu phantasievollen Werken vereint.
Durch ihre Studienzeit, die sie größtenteils in Großstätten wie Stuttgart, Karlsruhe und Köln verbrachte, kam sie mir der Streetart in Berührung. Beeindruckt von der rebellischen Ausdrucksform mittels Schriftelementen, Markern und Spray, bindet sie diese Elemente auch in Ihre Werke mit ein.
Ausstellungen 2018: ARTe Sindelfingen, Straßengalerie Herrenberg, Kunst Maulbronn und Offenes Atelier.
Malerei
Astrid Bergmann
DAS GEWICHT DER LEICHTIGKEIT
Astrid Bergmann, geboren 1968 in Kiel, wuchs in Deutschland, Belgien und den USA auf. Heute lebt und arbeitet sie in Bad Schönborn (Deutschland) und Vigole (Gardasee / Italien).
Der Mensch mit seiner Gefühlswelt steht im Vordergrund der Arbeiten von Astrid Bergmann. Seit 2008 hat sie sich diesem Thema verschrieben und bringt es dem Betrachter in unterschiedlicher Präsenz nahe. Ihre Bildideen entstehen oft in alltäglichen Situationen, in denen ein Gesichtsausdruck, eine Bewegung oder die Ausstrahlung einer Person das Interesse der Künstlerin weckt. Flüchtige Skizzen oder gezielt vorbereitete Fotosessions helfen, das Wahrgenommene festzuhalten, um es später im Atelier in teilweise aufwendigen Arbeitsprozessen zu einer überzeugenden Form zu gestalten.
Mit Weißtönen, einem grazilen Federstrich – verbunden mit Licht und Transparenz – erzählen die Bilder ihre Geschichten. Der Ausnahmekünstlerin und studierten Mathematikerin Astrid Bergmann gelingt es, schwere Themen mit Leichtigkeit darzustellen.
Schicht auf Schicht auf Schicht: behutsam nähert sie sich ihren Porträts. Durch die unterschiedliche Materialzusammensetzung in jedem Bild verbindet die Künstlerin Altes, Neues, Vordergründiges und Hintergründiges, um regelrechte Seelenräume für ihre Figuren zu schaffen.
Aktuell beschäftigt sich Astrid Bergmann auch mit den Themen Weite und Stille: Landschaften, mit oder ohne Figur, führen den Betrachter in seine eigenen Seelenräume.
Malerei
Iris Bieberich
Malerei
Alexandra Birschmann
Menschen stehen im Mittelpunkt der großformatigen Arbeiten von Alexandra Birschmann. Die Künstlerin richtet den Blick nach innen, zeigt kleine Handlungen und Gemütszustände, die unter der Oberfläche stattfinden. Augenblicke, die nachhaltig unser Leben beeinflussen und dazu führen, dass wir die Routine verlassen, um uns selbst zu erleben.
Mit zwei Techniken erreicht Alexandra Birschmann ihr Ziel: Ein in sich abgeschlossenes abstraktes Werk in kräftigen Acryl-oder Ölfarben, pastos gespachtelt, entsteht intuitiv.
Ein Muster von horizontalen oder vertikalen Bewegungen, die auch innerhalb der Gesichter nicht ihre Richtung ändern, taucht wiederkehrend in den Werken auf. Darüber erschafft die Künstlerin aus klaren Linien ein Porträt, das Transparenz zulässt, wodurch ein ganz eigener Ausdruck entsteht. Farbe und Form ziehen sich in spannendem Kontrast an und ergänzen sich zu einem lebendigen Werk.
Alexandra Birschmann ist 1966 in Bückeburg in Niedersachsen geboren. Sie arbeitete zunächst als Goldschmiedemeisterin und Schmuckdesignerin. Von 2009 bis 2013 studierte sie in Mainz Malerei und ist seitdem freischaffend in ihrem Atelier in Rheinhessen tätig. Ihre Arbeiten sind in wechselnden Ausstellungen, auf nationalen und internationalen Messen zu sehen.
Malerei | Skulptur
Andrea Blum
1956 in Reinfeld/Holstein geboren, widmete sich zuerst Beruf und Familie, bevor sie 2010 Freie Kunst an der Freien Kunstschule Stuttgart, Akademie für Kunst und Design studierte. Die Malerei und Bildhauerei waren dort ihre Schwerpunkte, die sie durch Workshops bei verschiedenen Künstlern und Handwerkern in der Stein- und Holzbildhauerei sowie z.B. dem Schweißen noch intensivierte.
Zuletzt widmete sie sich speziell der Herstellung von Glas, sowohl in der Nähe ihrer Wahlheimat Backnang, als auch in der Sommerakademie Frauenau im Bayerischen Wald. In der Malerei befasste sie sich schon von Anfang an mit dem Aquarell, dessen spezielle Techniken sie seit einiger Zeit auch auf die Ölmalerei anwendet . Die Farbe fließen lassen und doch beherrschen ist ihre Spezialität.
Als Sujets bearbeitete Andrea Blum bisher hauptsächlich phantastische Landschaften und Seestücke, die, als Orte und Ereignisse zusammengebracht, ganz neue Blickwinkel ergeben. In den letzten Arbeiten weicht sie jedoch hiervon ab und beschäftigt sich mit den Menschen und ihrer Beziehung zueinander, wie sie es schon seit jeher im dreidimensionalen Bereich macht.
Sie sagt: „Ganz besonders im Tanz offenbart sich die ganze Palette menschlicher Emotionen. Fühlen sich die Menschen zueinander hingezogen oder möchten sie lieber auf Abstand gehen. Verschmelzen sie gar zu einer Einheit, die ohne den anderen nicht lebensfähig wäre.“
Das ist vor allem erkennbar bei den Tänzern, die sie in Bronze- oder Aluguss, in Holz, Stein oder Glas arbeitet. Dort kann es durchaus vorkommen, dass jeder der Tänzer nur ein Bein besitzt, sie zusammen jedoch eine Einheit bilden. Eine logische Folge ist die Vereinfachung und Abstraktion der Formen, die Interpretationen mehr Raum geben.
Malerei
Reinhard Bogisch
Reinhard Bogisch wurde 1966 in Stuttgart geboren. Sein künstlerischer Ansatz hat seine Wurzeln in der Zeit nach seinem Abitur, als ihn eine Aussage Sartres beeindruckte: „Es kommt nicht darauf an, was aus einem gemacht wurde (durch die Gesellschaft / Lebensumstände), sondern was man aus dem macht, was aus einem gemacht wurde.“
Zeitgleich beschäftigte ihn das Konzept der Koinzidenz. Um den ersten Teil Sartres Aussage zu simulieren schloss er die Augen und ließ den Bleistift frei über das Papier gleiten. Die daraus entstandenen Formen sollten künstlerisch als das gelten, was einem das Leben vorgibt. Dies gilt es dann zu gestalten, indem er diese Formen flächig ausmalte und sie durch spezifische Farbzuweisungen neu in Beziehungen setzte. So entstand sein flächiger Stil, den er stetig weiterentwickelte.
Ihn zog es nach Berlin, um Kunst zu studieren. Statt dessen führte ihn sein Weg aber in eine andere Richtung, und so absolvierte er eine Ausbildung zum Heilpraktiker und malte viele Jahre nicht. Schließlich aber griff er den Faden wieder auf und suchte neben seinem Beruf als Schmuckverkäufer seinen Stil zu finden und entwickeln, der geprägt ist von buddhistischer Philosophie und Naturwissenschaft.
Malerei
Berndt Bojé
Berndt Bojé erblickte am 16. Juli 1953 in Hohenlimburg das Licht der Welt. Dieses Licht mit all seinen Farben hat ihn so beeindruckt, dass er beschloss, Maler zu werden. Nach vielen Irrwegen hat er es letztendlich geschafft, dieser Berufung nachgehen.
Berndt Bojé geht davon aus, dass das Geheimnisvolle im Sichtbaren und nicht im Unsichtbaren liegt. Er sieht etwas in der Natur oder von Menschen Geschaffenes und durch seine Inspiration, im Unterbewußtsein, entsteht ein sich langsam ordnendes Chaos. Der Künstler fühlt, wie sich ein Bild entwickelt, wie es sich langsam ordnet.
Dieses Gefühl nun auf die Leinwand in Öl festzuhalten ist schwer für den Künstler, soll doch die ursprüngliche Vitalität und Lebendigkeit erhalten bleiben. Der Künstler selbst sagt: „…wenn man eine Wand streichen will und den ersten Pinselstrich ausführt, von dieser Vitalität dieses Pinselstriches spreche ich; und nicht von der fertigen, in gleichmäßigem Farbauftrag fertigen Wand, denn diese besitzt keine Lebendigkeit mehr. Also muss ein Künstler kämpfen, dass diese Vitalität dem Bild bis zum finalen Pinselstrich erhalten bleibt.“
Mixed
Pia Bolduan-Schlenk
Pia Bolduan-Schlenk ist in Hamburg aufgewachsen und hat auch dort ihr Studium abgeschlossen. Nach Stationen in Toronto, Los Angeles, Frankfurt, Basel, New York, Wien, Sao Paulo und Freiburg hat sie derzeit ihre Arbeitsstätte in Büdingen, in der Nähe von Frankfurt.
Pia Bolduan-Schlenks bevorzugte Arbeitsthemen sind der Mensch, Landschaften und Strukturen. Bei der malerischen Umsetzung ergänzen sich Gegenständlichkeit und Abstraktion. Die Porträtmalerei, jahrelang mit dem Thema „Wahl-Heimat“ bearbeitet, ist ein zentrales Interesse der Künstlerin.
Jedoch auch ihre abstrakten Arbeiten, mit den speziellen Farbkompositionen und der großer Leichtigkeit, sind ihr als weiterer Themenschwerpunkt, wichtig. Die Künstlerin arbeitet mit kraftvollem Duktus und strahlenden Farben in Acryl und Öl auf Leinwand, sowie auf Papier und nutzt verschiedene Drucktechniken.
Ihre Bilder wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in den USA, Brasilien, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz und Deutschland ausgestellt. Studien der Malerei bei der AASA in Sao Paulo, Brasilien und der Freien Hochschule für Grafik-Design und Bildende Kunst in Freiburg.
Malerei
Geert Bordich
„Kunst besitzt eine universelle Sprache,
die die Menschen über die Kontinente hinweg verbindet.“
Geboren in Kiel/Berufsausbildung/Grafiker und Zeitschriftenlayouter in mehreren Werbeagenturen und Zeitschriftenverlage in Hamburg. Umzug nach Baden-Württemberg – ab 1999 als Art Director tätig im Klambt Verlag Baden-Baden. Seit 2008 Wiederaufnahme der freiberuflichen künstlerischen Tätigkeit mit internationaler Ausstellungstätigkeit (z.B. 2014 Art Karlsruhe). Dozent für Freie Malerei an der VHS Baden-Baden und bei „artistravel“, wo er Malreisen innerhalb Deutschlands anbietet.
Aktuell sind es Szenen und Bilder des Alltags, die ihn reizen – Momentaufnahmen aus dem Leben – mit Landschaften und Personen in ihrer natürlichen Umgebung. Geert Bordich sucht den Dialog zwischen Mensch und Umwelt, zeigt die Probleme der sich ständig veränderten Gesellschaft und versucht, diese mit den Mitteln der Kunst zu verarbeiten und weiterzugeben. Er zeigt die Schönheiten der Natur in seinen Landschaften und Stadtansichten auf, weist aber auch auf die negativen Folgen der Umweltzerstörung hin.
Seine farbenprächtigen Arbeiten in Öl und Acryl sind in vielen privaten und öffentlichen Einrichtungen im In- und Ausland vertreten. Nominiert wurde er mit seinem Bild „Hommage à Frida Kahlo” bei „The ArtBoxProject Miami1.0” im Dezember 2016 in Miami/Florida.
Geert Bordich lebt und arbeitet in Baden Baden. Geert hat eine künstlerische Ausbildung an der privaten Kunstschule Rolf Laute in Hamburg erhalten, mit dem Abschluss als Meisterschüler. Schüler von Karl-Heinz Knopp und Erich Wessel, Hamburg.
Mixed
Ilona Börschig
Ilona Börschig wurde in Serbien geboren, sie ist seit 1976 in Deutschland und lebt und arbeitet heute in Fichtenberg, in der Nähe von Schwäbisch Hall.
Gestaltung und Kreativität gehören seit früher Kindheit zu ihrem Alltag. Waren es früher Stoffreste, später Haare und Blumen haben sich nun Farben neu dazugesellt und sich in den Vordergrund gestellt. Ilona Börschig ist eine Autodidaktin. Sie entdeckt das Malen vor 15 Jahren für sich. Am Anfang waren es florale, gegenständliche Motive, später eher abstrakte und moderne Malerei. Sie malt mit Acrylfarben und Ölpastellkreiden auf Leinwand oder Malkarton und integriert Strukturpaste, Sand, Karton etc. in ihre Werke. Dabei ist ihr die Zeit, die sie für die Bildgestaltung braucht, nicht wichtig. Für sie stehen die Harmonie der Farben und die Einzigartigkeit des Bildes im Fokus.
Die Künstlerin blickt auf zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen zurück.
Mixed
Stephanie Brachtl
Stephanie Brachtl wurde in Halle/Saale geboren und lebt und arbeitet heute in Herrenberg, in der Nähe von Böblingen. Ihr künstlerisches Schaffen erstreckt sich über die Malerei, Grafik, Aktionskunst, Installationen, Objekte und Objektbilder, sowie Texte, Gedichte und Fotografie bis hin zur Kunst im öffentlichen Raum, Logos für Gemeinden oder Privatpersonen, Benefizunterstützung und Gedicht- und
Buchillustrationen.
Denkbezüge, die ins Mehrdimensionale führen, entsprechen in den Arbeiten der Vielfalt der verwendeten Materialien. Mal- und Zeichenmittel aller Art einzusetzen ist längst nicht mehr ungewöhnlich. Die besondere Originalität und unverbrauchte Frische liegt jedoch im Verwenden von Fertigteilen aus Glas, Kunststoff, Metall, sowie Bohnen oder Nudeln, die teils verfremdet, teils als erhabene und bewegliche Teile in einen Grund eingefügt werden.
Zufälle können entstehen, so dass sich eine erdachte Idee verselbständigt. Dadurch bleibt der Prozess der Entwicklung immer spannend. Der eigene Blickpunkt muss somit jedes Mal neu überdacht werden. Das Motto lautet: „Einen Weg zu sehen und nicht zu gehen, ist nicht möglich.“
Malerei
Sabine Brandenburg
Sabine Brandenburg ist 1964 in Laupheim geboren und lebt seit fast 30 Jahren in Ehingen bei Ulm.
Seit 1995 beschäftigt sie sich mit der Malerei. Es entstanden erste Kinder- und Tierporträts, und sie entwickelte Illustrationen für Buchprojekte, so z.B. 1996 Buchillustration für das Kinderbuch „Herr Mohrer lernt zaubern“ oder 2004 Illustrationen für Kindergeschichten in dem On-lineprojekt Bücherwürmchen.
Neben der Familie und Beruf als Fachinformatikerin widmet sie sich seit 2014 ganz intensiv der Malerei. Mit großer Begeisterung entwickelt sie bis heute ihre künstlerischen Fähigkeiten und Techniken auf Kursen und Kunstreisen bei regionalen und überregionalen Künstlern weiter.
Sabine Brandenburg engagiert sich aktiv im Tierschutz und dieses Engagement bestimmt die Sujets ihrer künstlerischen Arbeit: „Meine Bilder entstehen meist nach eigenen Fotografien, da ich als Hundebesitzer viel in der Natur unterwegs bin. Ich liebe die Natur, bin ehrenamtlich im Tierschutz tätig und Mitglied in mehreren Tierschutzorganisationen. Tiere liegen mir sehr am Herzen, darum findet man sie oft in meinen Bildern, aber auch das, was ich verabscheue, wie mit Lebewesen und der Natur umgegangen wird, kommt bei mir auf die Leinwand.“
Malerei
Britta V. Bremer
Britta V. Bremer wurde in Singen am Hohentwiel geboren. Die Künstlerin wohnt heute in Waiblingen und arbeitet in Burgstetten-Burgstall (nähe Stuttgart). Die Liebe und Leidenschaft zu Farben und Formen entdeckte sie im Jahr 2002. Zuvor war sie viele Jahre im Vertriebs- und Marketingmanagement tätig und übernahm sehr früh Personalverantwortung. „Man kann sagen, dass ich zuerst das Leben studiert habe, bevor ich anfing zu malen. Seit je her habe ich mich selbst und dadurch auch meine Kunst stark verändert und entwickelt. Oder war es andersrum? So genau kann man es bei Kunst nie sagen, aber genau das ist ja das Spannende daran. Stets abstrakt und mit derselben Intuition, doch in anderen Ausdrucksformen durch neue Horizonte.
Britta V. Bremer beschreibt ihr künstlerisches Schaffen ART OF CHANGE: AUSDRUCKSSTARK, AUTHENTISCH, AUF AUGENHÖHE. Die Künstlerin malt rein intuitiv und reflektiert dabei unterschiedliche Themen wie zum Beispiel: Wie wirklich ist das, was wir täglich erleben? Ist es Realität oder Projektion? In wie weit greift das kollektive Bewusstsein in das eigene Leben ein? Was hat das, was im Außen geschieht mit einem selbst zu tun? Ist Mittelmaß wirklich selbst gewählt und Genialität selbst errungen?
„Begegnungen, Eindrücke, Erlebnisse – ob positiv oder negativ – sind der Grundstein meines künstlerisches Wirkens, also das alltägliche Leben, welches wir alle jeden Tag neu angehen. In den letzten Jahren wandelte ich diese Erfahrungen in Kunstwerke im Spektrum der Farbfeldmalerei mit starken Farbkombinationen um. Doch die Basis für meine Kunst und meine Seminare gründet auch in weiteren Themenfeldern. Somit befasse ich mich mit Psychologie im Allgemeinen und mit der Philosophie von Schopenhauer, der Neurowissenschaft und der Verbundenheit des Individuums mit dem großen Ganzen. Denn nichts ist interessanter und fesselnder als das Phänomen Mensch und sein Alltag. Mit meiner Kunst lade ich Sie dazu ein, tiefer in diese Bereiche einzudringen und sich auch selbst vielleicht nochmal ein Stück näher zu kommen.“
Britta V. Bremer’s Werke wurden bereits u.a. in New York, Miami, Paris, Venedig und Lissabon ausgestellt.
Malerei
Silke Brose
Malerei
Gabi Buch
Gabi Buch wurde 1966 im Ruhrgebiet geboren. Ihre künstlerische Ausbildung absolvierte sie an verschiedenen Kunstakademien im Ruhrgebiet, Bayern und Baden-Württemberg.
Sie spezialisierte sich auf die experimentelle, informelle und abstrakte Malerei. Ihren Meisterkurs beendete Sie 2008 erfolgreich bei dem Maler Marc Safan (New York City).
Seit 2001 organisiert Gabi Buch regelmäßig öffentliche Ausstellungen, ihre Werke werden national und international angekauft. Seit einigen Jahren unterrichtet sie in ihrem Atelier in Marbach am Neckar abstrakte Malerei und führt kreatives Coaching durch, bietet kreative „Aussteigertage“, Teamentwicklung und Workshops an.
Bei den Kunstwerken aus der Serie Gel(i)ebte Freiheit des Jahres 2016 handelt es sich um abstrakte, absolut gegenstandslose Malerei, expressive Farbexplosionen in Mischtechnik mit Acryl, Ölfarben, Sand, Asche, Metallspänen. Die Werke sind auf dem Boden liegend und an der Wand entstanden, strahlen Kraft, Willkürlichkeit und Schnelligkeit aus und sind dennoch analytisch und kontrolliert in vielen Schichten räumlich entwickelt.
Skulpturen
Ulrike Buck
Ulrike Buck
Ulrike Buck ist geboren und aufgewachsen in Stuttgart, also eine Schwäbin, die das Leben über einige wichtige Stationen nach Regensburg gespült hat. Nach dem Studium der Innenarchitektur in Rosenheim war sie ein Jahr lang in Florenz und konnte und dort am Istituto Statale d’Arte ihre gestalterischen Kompetenzen vertiefen. Seit langem lebt und arbeitet sie in Regensburg und hat dort ihre neue Heimat gefunden.
Gestalten mit Papier
Zu ihren Arbeiten sagt Ulrike Buck: „Papier als Material fasziniert mich immer wieder durch seine große Vielfalt und das Aufspüren von Gegensätzen. Papier kann so viel sein:
weich und hart
glatt und rau
filigran und kompakt
leicht und schwer
empfindlich und robust
Papier ist ein natürliches Material, gewonnen aus Holz und Pflanzen, es ist recycelbar und kann eine ganz alltägliche und ganz exquisite Rolle spielen.“
Malerei
Elisabeth Burmester
Die Künstlerin wurde 1974 in Isny im Allgäu geboren und lebt dort mit ihrer Familie.
Malen ist für Elisabeth Burmester das Hinübergleiten in eine andere Welt, eine Seelenwelt, eine Traumwelt. Es ist wie das Lesen eines Buches, bei jedem Bild entsteht eine Geschichte. Als sie sich 1998 entschloss das Malen zu einem Teil ihres Lebens zu machen, wusste sie noch nicht, wohin der Weg sie führt.
Deshalb stand am Anfang das Experimentieren mit den verschiedensten Materialien und Farben im Vordergrund. Ob Glas, Gips oder Holz alles kam zum Einsatz. Auch mit Spraydosen und Airbrush wurde experimentiert. So entstanden die unterschiedlichsten Kunstwerke von Glasarbeiten über Pastellmalerei, Acryl-, Strukturarbeiten, leichte Aquarelle bis hin zu Ölmalerei. Aber eines war schon immer da, die Faszination für die Porträt- und Kirchenmalerei alter Meister und die Liebe zur Fantasy Literatur. Also verlieh sie ihren ersten Protagonisten Flügel aus Glas oder in Pastellnebel gekleidet und so schickte die Künstlerin sie nach Mittelerde.
Heute, fast 20 Jahre später, ist es immer noch der Mensch der Elisabeth Burmester fasziniert und immer wieder zu neuen Bildern inspiriert. Sie sind immer noch voller Fantasy, aber leidenschaftlicher, farbiger und lebendiger geworden. Der Mensch verwoben im kühlen Blau eines Schmetterlings oder gefangen im feurigen Rot der Abendsonne. In jüngster Zeit bevorzugt die Künstlerin als Technik die Ölmalerei und ihre Sujets sind Menschen in Verbindung mit der Natur.
Seit 1999 folgten zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Isny, Wangen, Bad Waldsee, Wolfegg, Aulendorf, Leutkirch, Bad Wurzach, Innsbruck und Stuttgart. Sie ist Mitglied in [KUN:ST] International und Kitz Art, Kunst- und Kulturverein Kitzbühel.
Malerei
Italo Cammarata
Italo Cammarata was born in Marina di Massa, Italy, in 1947. Today he lives and works in Turin, Italy. Italo began his professional career at some of the best advertising agencies in Turin. Later, after 1980, he moved to the field of design, and he applied the combination of his experience in advertisement and his design skills to industrial projects for companies such as Yamaha, Subaru, Piaggio, JVC, Seiko, Barilla or Porsche.
These activities earned him, in 1984, the prestigious international prize “Compasso d‘Oro” conferred by ADI (Industrial Design Association). Since the beginning of 2005 he has been devoting himself full time to painting, developing an introspective analysis of the common practices of human existence. Italo is exhibiting his artwork on national and international art fairs – e.g. in 2014 at Paratissima, Turin, Italy and Spectrum Miami, Florida, USA, in 2015 at ArtPalmBeach in Palm Beach, USA and ArtExpo New York, USA and in 2016 and 2017 at ARTe Sindelfingen, ART Sylt and Paratissima, Turin, Italy.
Fotografie
Jochen Cerny
Jochen Cerny, geboren in Düsseldorf, entdeckte bereits in jungen Jahren seine künstlerischen Fähigkeiten sowie seine Leidenschaft für die Fotografie. Nach seinem Jurastudium versuchte er sich zunächst als Fotograf, entschied sich aber für eine Karriere als internationaler Banker in London und New York. Erst vor Kurzem entdeckte er seine Passion für die Fotokunst wieder, inspiriert durch ein Wiedersehen mit dem weltbekannten Fotografen Andreas Gursky, einem Freund aus seiner Jugendzeit.
Jochens Fotokunst basiert darauf, Objekte aus verschiedenen Winkeln aufzunehmen und die Bilder dann mittels Computer-Software zu bearbeiten, ohne ihr Wesen und ihre Vielschichtigkeit zu verfremden. Der Betrachter seiner Bilder soll stets das abgelichtete Objekt wiedererkennen können. Neue, kreative post-production Techniken wie Blur und Pixsort, die er zum Teil selbst entwickelt hat, sind ein bedeutender Bestandteil seiner Arbeit geworden, verbunden mit lebhaften Farbmanipulationen.
Die Werke von Jochen Cerny wurden bereits in unterschiedlichen Ausstellungen in London, Hongkong und in Deutschland gezeigt.
Fotografie
Irene Christen-Dürig
Fotografie
Christopher Cocks
1960 in England geboren, wuchs Christopher Cocks im Remstal bei Stuttgart auf und lebt und arbeitet künstlerisch heute in Backnang.
Zur digitalen Fotokunst kam der gelernte Krankenpfleger und Fachinformatiker erst in den letzten Jahren. Immer auf der Suche nach Ausdrucksmöglichkeiten, war es zunächst lange Zeit die Musik, die den Gitarristen fesselte. Den professionellen Einstieg in die Fotografie fand er schließlich durch die Faszination am Portrait und der Verbindung von Fotografie und Erzählung.
Die Auseinandersetzung mit digitalen Handwerkszeugen erlauben Christopher Cocks heute die Realisierung seiner phantastischen Kompositionen, die er zum Teil auch mit Werken anderer Künstler umsetzt. Abstrakte Gemälde wandeln sich mit fotografischen Elementen zu neuen Szenen mit erzählendem Charakter. Aus Kellerwänden entstehen Himmel, die den Betrachter in befreiender Landschaft wähnen.
Christopher Cocks stellt regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen aus, so zuletzt 2016 die Einzelausstellung Schauplätze in der Galerie Kerstan, Stuttgart oder die Ausstellung When Time came ot Earth in der Galerie Forum Türk, Nürtingen. Christopher Cocks beteiligt sich regelmäßig an Kunstmessen, so z.B. die Berliner Liste 2015 oder die ARTe Kunstmesse 2016 und 2017.
Neben den künstlerischen Aktivitäten baut Cocks sein fotografisches Portfolio konsequent aus.
Malerei
Petra Conte-Sansi
Inspiriert durch den Kreislauf der Natur, der auch die Menschen in ihren Stimmungen und Gefühlen beeinflusst, nimmt Petra Conte-Sansi den Betrachter ihrer Werke mit auf eine Phantasiereise durch eben dieses „Farbenmeer“.
Ihr Ziel ist nicht ein reales Abbild der Natur zu schaffen, sondern deren abstrakte, ganz individuelle und expressive Umsetzung. Sowohl durch ihre Werke, als auch durch parallel dazu entstandene lyrische Texte, versucht die Malerin und Autorin Gefühle,Träume und Sehnsüchte der Menschen darzustellen. Hierbei ist Petra Conte-Sansi der Einklang von Farbe und Form besonders wichtig.
Durch feine Nuancen und Abstufungen setzt die Künstlerin besondere Akzente in ihren Werken. Unter Einsatz verschiedenster Malmittel trägt sie die Farben aufwändig in diversen Stärken und Schichten auf. Somit entstehen aus sich selbst herausgewachsene, natürliche Formen und Formfelder, welche sich gegenseitig beeinflussen, Mehrdimensionalität schaffen und, trotz der Bewegung und Lebendigkeit der Farben, harmonisch in sich selbst wirken.
Petra Conte-Sansi arbeitet seit Abschluss ihres Studiums als Dozentin und ist freiberuflich als Malerin und Autorin tätig. Ihre Werke sind seit 2009 in wechselnden Ausstellungen, Museen oder Privatbesitz im In- und Ausland zu sehen.
Skulptur
Helle Rask Crawford
Helle Rask Crawford wurde 1964 in Dänemark geboren. Sie studierte Bildhauerei bei Keld Moseholm und Malerei bei Ulrik Hoff. Helle hat einen weiteren beruflichen, nämlich einen medizinischen Hintergrund, der ihr eine nahezu vollständige Kenntnis der menschlichen Anatomie gibt, die man in ihren expressiven und emotionalen Werken sofort erahnt.
<em>„Obwohl Helle Crawford in ihren Skulpturen oft einen Bezug zu den klassischen Mythen herstellt, wäre es falsch, sie einen klassischen Bildhauer zu nennen. Man könnte Helle Crawford eher eine antiklassische Künstlerin nennen.
Ihre Skulpturen sind ausdrucksstark, dynamisch, sinnlich und humorvoll. Sie sind voller Geschwindigkeit, Phantasie und einfallsreiche Erzählungen. Der Ton kann ernsthaft und existenziell sein, wie in „Die abgeschlossene Tür“ aus 2014. Starke potente Stiere, wunderbare, temperamentvolle Pferde, kraftvolle Raben und zärtliche Schwäne charakterisieren Helle Crawford als Bildhauerin.
Zusammen mit dem expressiven Ausdruck, mit den deutlichen Spuren ihrer Finger vom Formen der Figur, der oft heftigen Dynamik der Komposition, den sensitiven und oft originellen Inhalten der Gesamtkomposition machen Helle Rask Crawford zu einer traditionsbewussten und doch wirklich originellen Künstlerin unserer Zeit.“ </em>(Zitat: Tom Jorgensen, Kunstkritiker)
Malerei
Michaela Lucie Dassow (MILU)
MILU wurde 1963 in Schwaben geboren und kam über Israel, Belgien und Nordrhein-Westfalen nach Endingen am Kaiserstuhl.
Ihre Bilder zeigen in abstrakter Form die verschiedenen Stimmungen und Strömungen des (Er-)Lebens. Daraus entstand auch ihr Leitmotto: „Individuelle Bilder für individuelle Menschen“. Hintergrundinformationen erhält der Betrachter durch die das jeweilige Bild begleitende Entstehungsgeschichte.
MILU arbeitet ausschließlich mit Acrylfarbe, denn sie korrespondiert am besten mit ihrer impulsiven und spontanen Arbeitsweise und unterstützt ihre Kreativität. Die von ihr verwendeten kräftigen Farben sind vielfach gemischt. Ihre Bilder, wie auch sie selbst, verweigern sich einer schnellen Einordnung in bestimmte Kategorien und Schubladen mit stiller Beharrlichkeit.
Auf einen einzigen Stil lässt sich die Künstlerin nicht festlegen. Der Betrachter kann eintauchen in einen weiträumigen, kontrastreichen Bild- und Figurenraum, wie in eine unbekannte äußere und zugleich innere Landschaft. Je nach den Lichtverhältnissen und dem Standort des Betrachters verändern sich Perspektive, Farbe und Gestalt. Der Betrachter ist eingeladen, in einen intimen Dialog mit dem Werk zu treten, um das Bild immer wieder neu zu finden und zu entdecken.
Malerei
Milanda de Mont
Milanda de Mont ist eine australische Künstlerin aus Sydney, die bereits seit mehr als 30 Jahren künstlerisch aktiv ist. Seit 1998 präsentierte sie ihre Arbeiten auf zahlreiche nationalen Ausstellungen in Australien. Heute lebt und arbeitet sie in Mainz und arbeitet international mit Galerien zusammen und präsentiert ihre Kunstwerke auf Kunstmessen auf der ganzen Welt – z.B. in 2016 auf der ART Expo New York.
Ihre Arbeiten entwickelten sich von figurativ bis abstrakt, dabei experimentierte sie mit den verschiedensten Techniken und Methoden.
Sie studierte Grafikdesign, Bildende Kunst und Pädagogik an der National Art School, Sydney College of the Arts und der University of Technology (UTS), Sidney, Australien. Seit 1995 Zusammenarbeit mit Künstlern aus Essen und Düsseldorf, sie erhielt das Inter Nations Stipendium des Goethe-Instituts München, sie arbeitete in Düsseldorf in den Workshops von Barabara Heinisch, Künstlerin und Schülerin von Joseph Beuys. Assoziation mit Prof. Christian Megert, Last Member of Group Zero an der Kunstakademie Düsseldorf. 2001, Teilnehmer an dem Goethe-Institut Symposium Kulturelle Szene in Weimar und Berlin. 1991-2001, Dozentin für die Kunst und Medien am Northern Sydney Institut of TAFE NSW, Australien.
Ihr kreativer Dialog ihrer Bildsprache fängt den entscheidenden Teil ihrer künstlerischen Synergien ein. Energie und Gefühle werden als explodierende Formen und damit als Mittel der Befreiung ausgedrückt. Ihre kreative Phantasie projeziert ein visuelles Erlebnis, das sowohl innerhalb als auch außerhalb der optischen Erfahrungswelt liegt. Die Synthese ihrer Arbeit ist ihre Interpretation des Unsichtbaren in Variationen dramatischer Farben, die Schaffung des Unsichtbaren verwandelt sie in greifbare und definierte Direktheit.
„Ich interessiere mich für das Zusammenspiel von Texturen und Farben. Leben und Kunst sind untrennbar miteinander verbunden“.
Malerei
Astrid Echle
In Leverkusen geboren, lebt Astrid Echle heute im Rheingau, wo sie auch als Künstlerin tätig ist.
Schon seit ihrer Jugend hat sie sich für Kunst interessiert, doch gerade erst in den letzten 12 Jahren hat Astrid Echle Zeit und Muße gefunden, durch zahlreiche Kurse, Akademien und Workshops bei renommierten Künstlern, aus ihrem Hobby eine produktive Passion zu machen.
Ihre besondere Leidenschaft gilt abstrakter Acrylmalerei mit dichten Oberflächenstrukturen – oft unter Einarbeitung von Collagen. Durch verschiedene Techniken und Farben versucht sie dabei eine Relation von Realität und Fiktion zu erschaffen. Die Werke aus ihrer Serie „Walk Your way“ changieren zwischen Abstraktem und Realen. Oft kombiniert sie leuchtende Farbigkeit mit freier Gestik und durch ihre große Experimentierfreude bleibe sie immer offen für Neues.
Hauptberuflich bedingt, ist sie häufig in den Metropolen der Welt zu Gast. Eindrücke, die sie dort gewinnt, fließen immer wieder in ihre Werke ein und beeinflussen ihren Stil.
Mixed
Cheryl Edwards
Skulptur
Sylvio Eisl
Nach 20 überaus erfolgreichen Jahren in der hektischen Werbewelt erfolgte für Sylvio Eisl der konsequente Weg in die Bildhauerei. Seit 2001 widmet er sich ausschließlich der Kunst. Die Philosophie von Raum und Dimension steht dabei im Mittelpunkt. Ruhe und Natur sind Quellen der Inspiration; so wird Bildhauerei zur Leidenschaft.
Sein Credo lautet: „Realität kreativ verändern“.
Mit der Bildhauerei werden die Spannungselemente der bildhaften, flächigen Gestaltung um die 3. Dimension erweitert. Die daraus resultierende Ganzheitlichkeit erlaubt eine veränderte Wahrnehmung der Form.
In seinen Exponaten spiegeln sich organische Formen und Prozesse wider, die für die Schönheit und Ästhetik stehen. Dabei geht er bis an die Grenze des Machbaren.
Die Werkstoffe, ob Holz, Marmor, Aluminium oder Bronze spielen eine bedeutsame und zugleich ambivalente Rolle: Die Konflikte bei der Entstehung eines Kunstwerks und deren Bewältigung beflügeln die Kreativität.
Sylvio Eisl ist Diplom-Designer, hat Kunst und Visuelle Kommunikation studiert, lebt und arbeitet im Elsass sowie in Baden.
Malerei
Jürgen Elwert
Jürgen Elwert geboren in Schwäbisch Hall, lebt und arbeitet heute in Möglingen.
Vor 30 Jahren studierte er bei Helga Wagner in Stuttgart die Lasurtechnik, ein Farbverlauf setzt sich aus unzähligen Schichten zusammen, die jede für sich trocknen muss über Tage und Wochen. Zeitgleich ließ er sich in die traditionelle Malerei, kopieren von alten Meistern, in der Kunstschule von Aino Andressen einführen. Auf Anraten seiner russischen Lehrerin wechselte er in die Kunstakademie zu Professor Kast nach Esslingen.
Sein Atelier in Möglingen wirkt wie eine Spielwiese der schrägen Ideen. Roboter, Superhelden im Wald, Frauenakte kombiniert mit rosa Pudel und Rosendornen. Die Faszination der Menschen im Guten oder Bösen bilden die thematische Mitte seines Schaffens. Liebe, Freude, Schauplätze des Unbehagens zwingen ihn zum Malen. Durch seine Arbeit in einer ansässigen Chemie Firma wo er in der Forschung mit Pigmenten und Ölen gearbeitet hat, lassen ihn bis heute seine Ölfarben selbst herstellen.
An Ausstellungen hat er schon vielfach im Raum Ludwigsburg und Stuttgart teilgenommen. Ab April 2017 sind seine Werke in einer Dauerausstellung im Kunsthof in Hochdorf zu sehen.
Malerei
Roswitha Enzmann
Roswitha Enzmann wurde 1943 in Klagenfurt Österreich geboren, lebt und arbeitet heute in Stuttgart und Ibiza (Spanien).
Von 1992 bis 1999 Studium der Malerei an der Freien Kunstakademie Nürtingen, Abschluss mit Diplom. Weiterbildung an der Akademie Stuttgart in Wandmalerei, Fresko und Sgraffito bei Prof. Oskar Emmenegger sowie in Bad Reichenhall bei Elvira Bach und Markus Lüpertz.
Ihre Bilder bestechen durch die Leuchtkraft der Farben. Die Formen sind der Flora und Fauna entnommen und durch Veränderung wiedergegeben. Die Fotografien sind Aspekte des Details wie sie in der Natur in kleinen und kleinsten Ausschnitten zu finden sind. Alle Arbeiten sind abstrahierte Farb- und Formlandschaften und so lassen sich die Werke auch nicht verorten oder einklassifizieren.
Roswitha Enzmann ist Mitglied im Württembergischer Kunstverein Stuttgart, [Kun:st] International Stuttgart, Kunstverein Heilbronn und Kunstverein Schönaich.
Malerei
Silvia Esslinger
Silvia Esslinger lebt und arbeitet in Böblingen. 2001 begann sie mit der Acrylmalerei und nimmt seither mehrmals im Jahr an Fortbildungen bei namhaften Dozenten an verschiedenen Kunstakademien teil.
Ihre abstrakte Malerei, manchmal übergehend in das Gegenständliche, wird inspiriert durch Farbspiele, Fotos oder Formen. Durch Auftragen der unterschiedlichsten Materialien wird die Struktur des Untergrunds geschaffen. Die Risse, Brüche, Spalten und Erhebungen werden teilweise mit Text, Fotos und Zeichnungen ergänzt.
Ihre Bilder werden mit Farbe, Pigmenten, Tusche, Lacke und Öl durch lasieren, schütten, malen, kleben, reißen bearbeitet und ergeben ein nicht vorhersehbares und nicht planbares Bild. Durch wochenlanges Betrachten, erneutem zerstören und wieder aufbauen, entfernen und wieder hinzufügen entwickelt sich am Ende das Kunstwerk, als Einheit.
Malerei
Stefanie Etter
Geboren 1969 in Stuttgart ist Stefanie Etter seit 2009 ausgebildete Kunsttherapeutin und als Künstlerin im Bereich der freien Malerei tätig und nimmt Weiterbildung an diversen freien Kunstakademien bei namenhaften Künstlern.
Ihr ausgeprägtes Talent aus Kreativität, Phantasie und Können erlauben es ihr, mit unterschiedlichen Materialien zu experimentieren und durch eindrucksvolle Techniken zu überzeugen. Ihre Bilder entstehen intuitiv während des Malprozesses: Durch fortwährendes Weglassen und Hinzufügen und durch Gestaltung mit Formen, Farben, Linien und Strukturen. Die oft vielschichtigen Formationen spiegeln Stimmungen und Gefühle wider und geben den Bildern ihren eigenen, oft ganz persönlichen Charakter.
Stefanie Etter arbeitet überwiegend mit Acrylfarben in Verbindung mit Sand, Lacken, Beizen, Marmormehl,
Pigmenten auf unterschiedlichen Malgründen, z.B. Leinwand, Papier oder Holz. Ihre Arbeiten zeigen teilweise eine „zurückhaltende“ Dynamik, dann wieder eine dominante Monochromie in der Fläche aber oft auch expressiv anmutende farborientierte Strukturen. Auf manchen Leinwänden betonen graphische Elemente auch eine geometrische Formgebung.
Seit 2009 zeigt Stefanie Etter ihre Werke auf zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Malerei | Grafik
Christel Fahrig-Holm
Christel Fahrig-Holm lebt und arbeitet seit mehr als 40 Jahren in Heidelberg. Die Künstlerin kann sich an keine Zeit in ihrem Leben erinnern, in der sie nicht gemalt oder gezeichnet hätte.
In den siebziger Jahren studierte sie Aktzeichnen und Ölmalerei bei Bernhard Epple (BBK) und widmete sich in der Folgezeit auf ausgedehnten Malreisen intensiv der Aquarellmalerei.
Seit 1991 verlagerte sich der Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens auf Zeichnung und Druckgraphik, insbesondere die Kunst der Radierung, deren unterschiedliche Techniken sie bei Werner Richter (BBK) erlernt hatte. In dem seit 1992 bezogenen eigenen Atelier entstanden zahlreiche Graphiken, Zeichnungen, auch Radierzyklen, die Christel Fahrig-Holm seit 1992 in verschiedenen Einzelausstellungen präsentierte, u.a. mehrfach bei der Willibald-Kramm-Preisstiftung in Heidelberg, in der Ancienne Bourse de Montpellier, in Schloss Elmau, in der Galeria Harnecker in Santiago de Chile sowie im Rahmen der Gruppenausstellung „Der Berg“ auch im Heidelberger Kunstverein.
Mit dem Bezug eines großen Ateliers im Jahr 2007 hat die Künstlerin wieder zur Ölmalerei zurückgefunden, der sie sich seither mit großer Leidenschaft widmet.
Seit 2015 ist sie Mitglied der GEDOK und engagiert sich dort im Ausstellungsteam.
Malen bedeutet für sie vor allem ein intensives, die Spannung zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem auslotendes Sehen und Sichtbar-Machen. Ein Satz vom Paul Klee gilt ihr als Motto und Ansporn: „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“
Malerei
Thorsten Frank
Thorsten Frank wurde 1971 in Frankfurt am Main geboren. Er absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Offsetdrucker, bevor er ab 1996 Kommunikationsdesign an der AVA Academy of Visual Arts in Frankfurt studierte und mit einem Diplom abschloss. Seit 2001 ist er freischaffender Künstler mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, z.B. China, USA, Österreich, Schweiz und Deutschland.
Angelehnt an den abstrakten Expressionismus ist Thorsten Frank (ToRos) in seiner künstlerischen Tätigkeit seit seinen Aufenthalten in Österreich auf die sogenannte „Pan-Art“ (griechisch Panta-Rhei – alles fließt) spezialisiert. „Sich frei von jeglichen Gedanken“ in der Malerei zu bewegen, ist sein Anliegen.
Er entwickelte mit PanResina einen neuen Stil innerhalb dieser Malerei. Den Pan-Art-Farben werden Gele, Harze und weitere Substanzen hinzugefügt, wodurch der Künstler einen vielschichtigen Farbauftrag erzielt, dessen tiefenräumliche Wirkung den Betrachter in die Bilder hineinzieht. Intensive Farbkompositionen mit feinen Nuancen machen den Reiz seiner Bilder aus, die Natürlichkeit der Strukturen weckt im Betrachter die eigene individuelle Assoziationskraft.
Mixed
Susanne Freiler-Höllinger
Susanne Freiler-Höllinger feilt und arbeitet seit über 30 Jahren an ihrem Zeichen- und Malstil. Die Faszination der Malerei und die Auseinandersetzung mit zeitgemäßen Themen inspirieren die Künstlerin zu immer neuen Exponaten. Die filigrane Ästhetik von Elektronikteilen, wie auch deren bizarre Wunderwelt aus Chips, Platinen, Magnetspulen und Motherboards ziehen Frau Freiler-Höllinger in ihren Bann. Die Symbiose von Kunst und Technik gelingt auf unkonventionelle und überraschende Weise.
Elektrifizierte, im Meer lebende Fische die sich in einem Datentransfer mit Quallen befinden, können genauso Subjekt ihrer Kunst werden, wie ein Planetengetriebe dessen Zahnräder mit Festplattenlesearmen elektronisch kommunizieren. Themen wie die Künstliche Intelligenz, der gläserne Mensch und die allgegenwärtige Digitalisierung werden in ihren elektronischen Portrait künstlerisch umgesetzt. „Wir dürfen uns nicht gegen das Unvermeidliche stemmen, sondern wachsam die Veränderung aus dem Miteinander von Mensch und Maschinen in einer neuen digitalen Welt konsequent zu Ende denken“.
Elektronik KUNST wurde präsentiert u.a. auf der Berliner Liste, ARTe Sindelfingen, ART Fair Hannover Herrenhauser Schloss, ART Fair Hamburg, ART SYLT, Kunst direkt Mainz, IT-Messen Bielefeld und Darmstadt, Art-shopping Paris Carrousel du Louvre und 2018 bei ART Box New York.
Die Künstlerin unterstützte mit ihrer Upcycling Kunst eine Kampagne von GREENPEACE in Hamburg-Hafen City.
Malerei
Gabriele Frey
Gabriele Frey wurde 1966 in Stuttgart geboren. Sie wuchs in Süddeutschland und in Graz/Österreich auf. Heute lebt und arbeitet die Künstlerin in Großschönach, Nähe Bodensee.
Das zentrale Thema ihrer Malerei ist der Mensch in all seinen Facetten, auf all seinen Entwicklungsebenen. Die Fragen zur menschlichen Existenz, die Gabriele Frey dabei in ihrer vieldimensionalen Kunst zum Ausdruck bringt, beinhalten ebenso zeitgenössische wie sozialkritische Themen. Dabei bewegen sich die sichtbar gemachten Visionen, Imaginationen und Träume der Künstlerin zwischen Realität und Symbolismus.
„Der Rausch der Malerei besteht für mich darin, beide Gegenpole gleichzeitig zu erleben: Macherin zu sein und zugleich Werkzeug in völliger Hingabe“ so beschreibt die Künstlerin den Malprozess.
Auf die Interpretation ihrer Bilder möchte sich Gabriele Frey nicht festlegen. Zwar geht mit dem ersten Auftauchen eines Bildes die Botschaft einher, es gibt sozusagen eine Richtung der Interpretation. Alles weitere ist und bleibt jedoch offen und dem Betrachter bei der Kommunikation mit dem jeweiligen Bild überlassen.
Skulptur
Christel Friedmann
Christel Friedmann ist in Lich in Hessen geboren und lebt und arbeitet heute in Asperg und Weissach. Nach einer kaufmännischen Ausbildung erfolgte als Schwerpunkt Textiles Gestalten im Unternehmen der Eltern. Von 1991 bis 1995 studierte die Künstlerin an der Freien Kunstakademie Nürtingen. Danach folgten Studienaufenthalte in verschiedenen Institutionen und ein Stipendium an der Sommerakademie Salzburg. Seit 1995 nationale und internationale Ausstellungen, Symposien, Messebeteiligungen sowie Ankäufe für öffentliche und private Sammlungen.
„Linie und Struktur sind die zentralen Elemente meiner künstlerischen Sprache. Inspirationsquelle ist für mich die Natur in ihren verschiedensten Ausprägungen wie Ackerfurchen, Wattformationen oder Eisschichten.
Der künstlerische Schritt besteht darin, Materialien wie Papier, Draht, Kunststoff, Leinwand und Farbe zwingend und direkt einzusetzen und dennoch schlichte Natürlichkeit zu erzeugen. Bilder, Objekte und Plastiken in zwei- und dreidimensionalen Formen sind das Resultat dieser Prozesse.“
Christel Friedmann ist Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler und im Bund für Bildhauer Baden Württemberg.
Mixed
Heidemarie Fruth
Heidemarie Fruth wurde in Böblingen geboren und lebt und arbeitet seit 1985 in Echterdingen. 1987 begann ihre intensive Beschäftigung mit Malerei und Radiertechnik und von 1995-2004 folgten Studien in Malerei, Zeichnen, Drucktechniken und Holzbildhauerei an der Städtischen Kunstschule Filderstadt u.a. bei Hannes Steinert, Christian Wulffen, Thomas Ruppel, Ingo Hoffmann, HWP Diedenhofen. Seit 1997 kreiert sie Farb- und Formstrukturen und setzt dabei musikalische Merkmale bildhaft um.
2006 begann sie mit Acrylglas zu arbeiten und entwickelte neuartige Formen von Objekten und Bildern. Diese zeigen durch die Bearbeitung des Materials individuelle Wirkungen, die auch von wechselnden Spiegelungen der Umgebung abhängig sind und den Ausdruck von »Musik im Raum« vergegenständlichen. Formen, Strukturen verdichten sich und lösen sich schwebend, mit dem Licht, Schatten und dem Betrachtungswinkel spielend, wieder auf.
Sie ist seit 2003 Mitglied bei den Künstlern der Filder, seit 2016 in [Kun:st] International und seit 1999 Vorsitzende des Fördervereins der Städtischen Kunstschule Filderstadt. Seit 1990 zeigt sie ihre Arbeiten in regelmäßigen Einzel- und Gruppenausstellungen auf nationaler Ebene, u.a. in Stuttgart, Mainz oder Berlin. Ihre Arbeiten befinden sich in privaten Sammlungen und im öffentlichen Raum.
Mixed
Elke Gaertner
Elke Gaertner kann auf mehr als 30 Jahre künstlerischen Werdegang zurückblicken und hat ihre Schwerpunkte sowohl im keramischen wie auch im malerischen Bereich gefunden.
Das jahrelange Studium mit dem Material Ton – auch unter Anwendung verschiedener Brenntechniken, wie Raku und Rauchbrand, sowie mit den vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten, befähigte sie immer neue keramische Objekte und Plastiken zu schaffen, die teilweise auch abstrakt sind. Ihre Experimentierfreudigkeit und die Suche nach Neuem lässt ein Zusammenspiel mit unterschiedlichen Materialien, wie z.B. Keramik mit Holz oder Metall, zu. Seit mehr als 10 Jahren gibt sie ihr Wissen weiter und leitet Keramikkurse.
Mit ihrer experimentellen Acrylmalerei hat sie eine weitere Ausdrucksmöglichkeit gewonnen. Die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten mit Acrylfarben und das experimentieren mit verschiedenen Materialien begeistern und inspirieren sie immer wieder aufs Neue. Ihre Bilder, die ein äußerst variantenreiches Spektrum aufweisen, bewegen sich in einem Spannungsbogen von gegenständlicher bis hin zu abstrakter Malerei. Es ist spannend für sie, immer wieder Neues zu tun und zu erfinden, denn „Routine ist die größte Gefahr für die Kunst“ ( Zitat von Winand Victor).
Elke Gaertner stellt ihre Werke regelmäßig in privaten und öffentlichen Räumen, Firmen, Galerien sowie Kunstvereinen aus.
Skulptur
Erich Geiger
Erich Geiger ist 1954 in Reutlingen geboren, lebt und arbeitet heute in Riederich bei Metzingen. Nach lehrreichen Jahren bei namhaften Metallgestaltern war er einige Zeit als Ausbilder und Lehrer tätig. 1982 fasste er den Entschluss, sich im Bereich Gestaltung selbständig zu machen.
Die Schwere des zu bearbeitenden Materials Stahl faszinierte ihn. Aufgrund gesundheitlicher Probleme beschäftigte er sich mit experimenteller Malerei, Metaphysik, Kristallsteinen und bis heute mit der angewandten Kinesiologie. Damals entdeckte er die „Leichtigkeit des Seins“ und ab diesem Zeitpunkt entwarf er leichte, beschwingte Formen.
Seine Objekte werden heute überwiegend aus Edelstahl gefertigt. Dauerhafte Härte, kantige Schärfe und flächige Ebenen stehen im Gegensatz zu Leichtigkeit, Spannung und tänzerischer Bewegung, die man nur aus der Natur kennt. Dies spiegelt für ihn gleichzeitig ein Stück Freiheit des Menschseins wieder.
Ein Kunstfreund aus der Schweiz schrieb über ihn: Er drückt in seinen Kunstwerken sein Denken und Fühlen in Form metallener Visionen geradezu greifbar aus. Dabei ist die Natur sein Vorbild. Seine Werke vereinen Schönheit, Eleganz und Muskelkraft, aber auch Musikalität zu einer Lebensmelodie und Lebensharmonie. Er weiß nur zu gut, dass es in der Kunst nur eine Wahrheit gibt, nämlich das Streben nach Vollkommenheit.
Malerei
Waltraud Gemein
Waltraud Gemein wurde geboren am 22.06.1951 in Green, einem kleinen Dorf in Deutschland. Nach dem Abitur ging sie zum Studium nach Göttingen. Während des Studiums (Mathematik) war sie mehrere Jahre Privatschülerin bei dem Maler und Bildhauer Henry Hinsch (1909-1979). Danach hat sie sich 40 Jahre lang autodidaktisch neben dem Beruf weiter gebildet und immer wieder gezeichnet.
Henry Hinsch, selber ein Künstler, der aus Metall-Schrott phantastische Figuren schuf, bestärkte sie darin, ihre eigenen Figuren zu zeichnen, ohne sich rationale Grenzen aufzuerlegen. Und dabei ist es geblieben: Es entstanden und entstehen Figuren über Figuren, aus denen sie dann neue Welten zusammenbaut, Welten, die – ihrer Meinung nach – die innere Realität unserer Welt zeigen: das Verbundensein aller Lebewesen.
Sie hat immer zusammen mit Tieren und Pflanzen gelebt und geredet, sie hat nie eine essentielle Trennung der Lebewesen gesehen. Aus dieser Lebenshaltung heraus enthalten und vermitteln ihre Figuren und Bilder immer Menschliches, Tierisches und auch Pflanzliches, oft von allen 3 Daseinsformen etwas. Die aus den Einzelfiguren entstehenden Welten arbeitet sie aus, mit den verschiedensten Stiften, mit Bleistiften oder Farbstiften, Pastellstiften oder Tuschestiften. Sie liebt die Genauigkeit eines Stiftes, aber auch die Vielfalt, die man damit ausdrücken kann.
Ihre neuesten Zeichnungen werden wie folgt kommentiert (Auszug aus Zitat): Das Fussel … begleitet die Menschen seit Urbedenken, besonders findet man sie in der Kleidung, in den Haaren und schüttelt oder streift man sie ab, … und weiter im Zitat: … In der bildenden Kunst ist Waltraud Gemein dem Treiben der Fussel so nah gekommen, dass sie Bildwerke davon anfertigen konnte, die Grundlagen zur irrealen Forschung sind und zur einaktigen Komödie gehören.
Grafik
Josiane Ginter
Die Holzschnitte von Josiane Ginter überraschen schon auf den ersten Blick durch ihre beeindruckende Größe. Das einzige Motiv darauf sind überwiegend Frauengestalten mit stark gestreckten Proportionen, die eine spröde Eleganz ausstrahlen. Die Monumentalität der schönlinigen, fast ornamentalen Darstellung wird unterstützt durch die farbige Behandlung der Flächen.
Durch eine besondere Technik beim mehrfachen Einwalzen der Druckstöcke entstehen vielfältige Strukturen, die den Druck in die Nähe der Malerei bringt. Die Künstlerin arbeitet mit der Positiv- und der Negativform der ausgesägten Holzplatte und sie fertigt nur Unikate an. Der intensive Arbeitsprozess fordert ihren ganzen mentalen und körperlichen Einsatz, der sich in der intensiven Wirkung der Großformate zeigt.
Josiane Ginter stellt ihre Werke auf nationalen und internationalen Ausstellungen und Kunstmessen aus. Sie ist die Besitzerin einer alten Kirche, die sie sowohl als Atelier als auch als Ausstellungsraum nutzt.
Fotografie
Thomas Goerger
Thomas Goerger lebt und arbeitet in Hessen und Nordrhein-Westfalen. Seine berufliche Laufbahn begann mit Photos für eine Regionalzeitung. Mehrere Stationen führten schließlich über den Dreh von TV-Beiträgen mit der Spiegelreflexkamera zurück zum Einzelbild.
Abstrakte Bilder in Farbe und s/w bilden den Schwerpunkt der aktuellen Arbeiten; sie sind das Ergebnis jeweils einer Aufnahme, die digital entwickelt, der aber nichts hinzugefügt wird. Es sind Photos mit einem eigenen Rythmus. Eine Bewegung in dem Moment in dem das Licht auf den Sensor fällt, klare Formen werden zu fließenden Flächen, Farben zu Verläufen. Etwas zuvor Ungesehenes entsteht aus dem Beiläufigen, eine Variation der Realität.
Die Kamera in ihrer neuen Funktion als elektronischer Pinsel schafft mit der Darstellung eines Prozesses „ein fotografisches Abbild von Bewegung, Zeit, Licht, von Stimmung“, wie der Kölner Künstler und Kurator Jo Pellenz es formulierte.
Neben den experimentellen Arbeiten zählt auch der Blick auf Landschaft, Kulturraum und Alltagssituationen zu den Motiven von Thomas Goerger.
Mixed
Barbara Goertz
Die Münchner Malerin und Fotografin Barbara Goertz beschäftigt sich in ihren Werken mit dem visuellen Reiz von “Zeitspuren“. Ihr künstlerisches Anliegen ist es, auf die besondere Ästhetik und Ausdruckskraft von natürlicher Patina und Verwitterung hinzuweisen. In ihren reliefartigen von feinsten Materialrissen und Aufbrüchen geprägten Werken verleiht sie Alterungsspuren eine Wertigkeit und stellt damit deren übliche Wahrnehmung in Frage.
In ihren Mixed Media Arbeiten vereint sie eine Morphologie vom Verbergen und Offenbaren: indem dreidimensionale Fotodrucke und Malerei auf einem Bildträger ineinander fließen, regt sie den Betrachter dazu an, die primäre Wahrnehmung zu hinterfragen. Das zerbrechliche und unvorhersehbare Moment der Veränderung und Vergänglichkeit soll über die spürbare Haptik des Bildträgers in die Fotografie getragen werden.
So oszillieren die Bilder zwischen Abbildung und fühlbarer Materialität, sie sind Beides: Projektionsfläche und Reflexionsebene.
Malerei
Edith Gräf
Edith Gräf wurde 1970 in Heilbronn geboren und besuchte bereits mit zwölf Jahren Portraitkurse in der ortsansässigen Volkshochschule. Während der Schulzeit sorgte sie immer wieder mit ihren in die Hefte gekritzelten Pferdeskizzen für Furore.
Nach fast zwanzigjähriger Schaffenspause kehrte sie Anfang 2014 zur Malerei zurück. In ihren Bildinhalten spielt sie gern mit Überraschungsmomenten, indem sie den Betrachter mit oft düsteren Farb(ab)gründen in Acryl und Öl konfrontiert, aus denen die subtile Bedrohlichkeit in der einen oder anderen Form diffus herauswächst.
Sie nennt ihre Kunst selbst „transrealistisch“ und gibt zu: „Ich fische gern im trüben Teich der menschlichen Seele“. Der menschliche Kern in seiner Zeitlosigkeit steht im Zentrum der transrealistischen Kunst. Der Mensch und sein Unterbewusstsein, sind die entscheidenden Elemente, die in realistischer Darstellungsweise verdichtet werden.
Seit 2015 ist Edith Gräf Meisterschülerin von Nik Golder (Mitbegründer des Kunststils „Transrealismus“ und Vorsitzender der antioffiziellen Kunstbewegung „Vernissage“ aus der ehemaligen Sowjetunion) und nimmt regelmäßig an professionellen Ausstellungen teil. 2017 erstmals Teilnahme an der Kunstmesse „Kunstschimmer“ in Ulm und Mitglied in [Kun:st] International.
Mixed
Helmut Grell
Helmut Grell wurde in Kornwestheim geboren. Dort ist er auch aufgewachsen. Der Kunstunterricht bei Werner Stoller machte ihm Lust auf die Kunstakademie. Davon wurde ihm abgeraten wegen Broterwerb und Familienernährung. Also folgten das Studium des Bauingenieurwesens bei Professor Schlaich in Stuttgart und die langjährige Tätigkeit als Tragwerksplaner und Bausachverständiger.
Während dieser Zeit setzte sich Grell autodidaktisch mit der Kunst auseinander. Seit 2010 ist er Schüler von Renate Leidner und seit 2014 von Gabi Buch. Seine erste Ausstellung fand 2014 in Marbach statt. Es folgten Ausstellungen in Backnang, Sindelfingen, Berlin, Steinheim, Stuttgart, Nürtingen und Ludwigsburg. Nach anfänglicher gegenständlicher Acrylmalerei entstanden abstrakte Arbeiten in Verbindung mit Collagentechnik.
Diese Bilder sind nicht von Farbtheorien beherrscht, sie gehorchen keiner technischen Vorschrift und folgen keiner doktrinären Definition, was Malerei zu sein hat. Die gewählten Bildformen, Farben, Kompositionen sollen in ihrer manchmal leisen ironischen Überspitzung berühren und erfreuen. Die Welt wird nicht abgebildet, sondern mit einem bunten Augenzwinkern serviert. Die Bilder sollen den Betrachtenden helfen, das manchmal Graue, Dissonante, Schreiende, ja Tumbe der Moderne ins Beglückende zu transformieren.
Malerei
Maike Günther
Maike Günther ist 1968 in Gaildorf geboren und arbeitet als ambitionierte, freischaffende Künstlerin in Baden-Baden.
Ihre hochsensible Beobachtungsgabe, ihre Affinität zu den Farbspielen der Natur und ihr ausgeprägter
Wille, sich mit Leib und Seele der Malerei zu verschreiben erlauben es ihr, solche „hochwertigen Statements auf Leinwand“ abzugeben. Ohne Zögern nimmt man ihr ab, diese Intensität und intellektuell-querdenkerische Ausdruckweise so auszuleben, wie sie es erfolgreich tut. Die Bilder einfach nur als „bunt“ zu bezeichnen, würde ihrer Kunst in keinem Falle gerecht werden. „Lustig“ oder „fröhlich“ trifft den Kern ebenfalls nicht!
Wer sich mit den Bildern beschäftigt, findet ein Faszinosum an Figurativem, Dokumentarischem, Querdenkerischem aber auch offene, menschliche Gefühlswelten von ungeahntem Reiz. Wir fühlen uns dabei einerseits in eine besondere Art der Poesie entführt, die ausdrucksvoll und dennoch
verschlüsselt mögliche Deutungshinweise gibt, andererseits versucht die Künstlerin durch ihre erstaunlichen Titelfindungen mit unserer Phantasie zu spielen und nimmt uns so erste, ins „märchenhafte“ gehende Assoziationen weg. Sie führt somit bewusst aber ohne Diktion Regie mit Blick auf ihre eigenen, subjektiven Betrachtungsweisen. Die Leichtigkeit ihrer Figuren und deren Anordnung belassen uns jedoch ein wenig die Interpretation dessen, was wir sehen (wollen).
Malerei
Christa Haack
Christa Haack sagt über ihre Arbeiten, ähnlich wie Emil Schumacher gehe ich meine Bilder auch an. Durch Auftrag und Abtrag vieler Farbschichten, durch Materialcollagen und das Arbeiten mit verschiedenen Materialien erzählt mir das entstehende Bild den Weg. Ich binde mich nicht an Gegebenheiten, meine Bilder entstehen im Tun. Inspirationen suche ich in der Natur. Die Zersetzung, der Verfall, die Zerstörung und die Veränderlichkeiten versuche ich in meinen Bildern zu gestalten, festzuhalten.
Malerei
Sabine Hampp
Sabine Hampp wurde in Überherrn (Saar) geboren und lebt und arbeitet heute in Ilsfeld, in der Nähe von Heilbronn.
Seit 1995 intensive Auseinandersetzung mit der Malerei, insbesondere mit verschiedenen Techniken und Materialien. Die Freiheit im Umgang mit Acrylfarben und selbst hergestellten Struktur- und Spachtelmassen aus Sanden, Erden, Steinmehlen und Asche, unter Einbindung von leuchtenden Pigmenten, Bitumen/Dachlack und diversen Collagen fasziniert ebenso wie die Dynamik von Form und Farbe – mal lieblich und ruhig – mal expressiv und spannungsgeladen.
Seit vielen Jahren Dozentin für Malerei im eigenen DachARTelier und freien Kunstakademien. Seit 2006 regelmäßige Ausstellungstätigkeiten und Messebeteiligungen. Eigene Galerie in Ilsfeld.
Malerei
Ilse Heffler
Gedanken werden zu Bildern, Verborgenes wird sichtbar. Für den Betrachter wird Leben, Kraft und Phantasie spürbar. So in etwa kann man die Kunst Ilse Hefflers in aller Kürze beschreiben.
Ihre überbordende Kreativität, ihre innere Motivation zur Wiedergabe von gelebten Gedanken und tiefen, nach außen tretenden Empfindungen, machen sie aus. Der künstlerische Bogen spannt sich von naturaler Abbildung, über alltägliche Lebenssituationen, bis hin zur Surrealität, wodurch sich für die Künstlerin eine unendliche Vielfalt von Motiven ergibt. Diese breite Thematik ihrer Bildideen eröffnen ihr auch immens viele unterschiedliche, bildnerische Kompositionsmöglichkeiten.
Ilse Heffler hat ihr künstlerisches Talent schon sehr früh festgestellt, drängte schon in der Kindheit zur bildnerischen Darstellung, verfolgte das aber nicht weiter. Nach vielen Jahren der beruflichen Findung und der Suche nach Selbstverwirklichung, nach überstandenen schicksalshaften, biographischen Brüchen und zurückgewonnener Lebensfreude und Herzlichkeit, findet sie zurück zur bildenden Kunst. Inzwischen bezeichnet sie sich als Malerin mit Leidenschaft.
Ihr Motto „Man kann nicht alles können aber alles versuchen“ begleitet die Künstlerin im Alltag, auch in ihrer künstlerischen Vita und bei den regelmäßigen „Auseinandersetzungen“ mit den Tücken der malerischen Techniken. Sie liebt jedoch diese Herausforderungen.
Ilse Hefflers Bilder sind individuelle Schnappschüsse. Die Bilder erzählen Geschichten oder zeigen auch Persönliches von Mensch und Tier. Sie malt einfach das, was sie antreibt, was sie erinnert und was sie zeigen möchte. Und überlässt es dem Betrachter, das ihm Passende, vielleicht für ihn Angenehme, dabei zu denken. Diese Vibration von Seelischem, von realistischer Impression und vertrauten Empfindungen macht die Kunst Ilse Hefflers interessant.
Sie ist mit ihren Bildern im Reinen. (Text: Günter Weiler)
Malerei
Nadia Heitmar
Geboren 1968 in Uster (Schweiz)/Berufsausbildung Handelsangestellte/1996 Lehrgang Aquarellmalerei/2006 Beginn Öl- und Acrylmalerei/seit 2012 als Kunstschaffende mit eigenem Atelier im Zürcher Oberland (Schweiz)
Nadia Heitmar arbeitet oftmals in Serien. Ihre markanten Acrylarbeiten wirken durch ihre farbliche und räumliche Präsenz. Trotz einer gewollten Abstraktion, werden die Werke oftmals mit Landschaften assoziiert. Diese Assoziierung ist berechtigt. Strukturen und Haptik vermitteln Tiefe und oft auch Assoziationen zu Naturbeobachtungen. Wenn man so will, fordern ihre Bilder wesentlich den Verstand heraus, lassen sich aber selten einordnen. Die Künstlerin lässt für den Betrachter ein gewisses Mass an Interpretation offen, er ist frei von jeglichen Vorgaben und kann sich seine eigene Bildimpression schaffen. Ihre Werke bestechen durch eine prägnante Bildsprache, durch viele kreative Optionen der Farbwahl und dem gekonnten Umgang mit den Materialien.
Nadia Heitmars Motivexpressionen sind spontan, intuitiv und drücken eine auffallende und geheimnisvolle Kraft aus. Der dennoch scheinbar spielerische Umgang mit Ideen, Material und Ausführung gibt ihren Werken eine ganz individuelle Handschrift.
Seit 2012 präsentiert die Schweizer Künstlerin mit italienischen Wurzeln ihre Werke auf zahlreichen Ausstellungen und Kunstmessen im In- und Ausland.
Skulptur
Christa Helmle
1959 auf der Ostalb geboren, kam sie sehr früh mit dem Werkstoff Holz in Berührung, da beide Großväter jeweils eigene Schreinereien besaßen.
Ihr eigener Weg in die Kunst war ein anderer. Er führte spielerisch über Geschichten, die erzählt, gelesen, geschrieben oder gestaltet wurden. Sie begann selbst zu schreiben, umzusetzen und aufzuführen, um schließlich bei der bildenden Kunst zu landen. Aus dem gegebenen Material, häufig Fundstücke aus der Natur wie z.B. Schwemmholz, entstanden erste Figuren und Objekte. Der Kreis schloss sich, als sie das Holz für sich selbst entdeckte, das ja schon immer eine Rolle gespielt hatte. Sie entwickelte ihre eigene künstlerische Sprache, konnte Ideen umsetzen und lernte mit Maschinen umzugehen.
„Wenn ich in meiner Werkstatt bin und am Holz arbeite, bin ich ganz bei mir. Vieles, das im Unterbewusstsein schlummert, arbeite ich an die Oberfläche, im wahrsten Sinne des Wortes an die Holzoberfläche. Das Holz steht für das gelebte Leben, mit all seinen Linien, Verwachsungen und Widerständen. So kann ich Gefühle, Träume und Sehnsüchte in eine Form bringen, die ich im Holz bereits spüre. So kann ich meine Geschichten erzählen.“
In einem nächsten Schritt kamen noch Fundstücke vom Flohmarkt dazu, oder aus dem eigenen Keller. Eine neue Dimension tat sich auf, und so sind die aktuellen Arbeiten immer auch eine Mischung aus Schwemmhölzern und alten Gebrauchsgegenständen. Zusammengefügt erzählen sie als Assemblage neue Geschichten.
Skulptur
Gila Hirth
Gila Hirth ist in Nürnberg geboren, hat drei Kinder, lebt in Esslingen am Neckar und arbeitet dort seit 2004 im gemeinschaftlichen Atelier Terra Cara zusammen mit Gaby Pühmeyer.
Nach dem Kunst- und Pädagogik Studium in Würzburg und Esslingen studierte sie bei Dora Várkonyi an der Freien Kunstschule Nürtingen bildhauerische Keramik. Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen, Märkten
und Projekten, z.B. bei „Stadt im Fluss“in Esslingen, Objekte in Berlin und Leipzig.
Die Begegnung mit archäologischen Funden, archaischen Tänzen und Musik verschiedener Kulturkreise von Britannien über Nordafrika und Mexico bis Japan begleiten die Künstlerin seit ihrer Kindheit. Sie führten sie auch zu einem der ältesten Ausdrucksmittel der Menschheit, dem formbaren Ton. Ihre anmutig scheinenden Figuren sind Ausdruck der Verehrung des ewigen Naturkreislaufs von Leben, Tod und Wiedergeburt – der Einheit von Mensch und Natur. Die rissige Oberflächenbearbeitung lenkt den Blick ins Innere und symbolisiert zugleich Vergänglichkeit, in ihren Raku-Objekten wird diese Wirkung noch verstärkt.
Gelegentlich verbindet Gila Hirth ihre Werke mit anderen Aktionen wie Musik, Tanz oder Theater. Die Tonobjekte werden in der Plattentechnik hergestellt, mit Engoben und Glasuren bearbeitet und bei 1000° – 1200 °C im Raku- oder Elektroofen gebrannt.
Malerei
Kirsten Hohaus
Kirsten Hohaus, geboren 1969, lebt und arbeitet in Waldenbuch, wo im eigenen Atelier der buchstäbliche Stoff für ihre Werke entsteht. Die Inspiration für ihren künstlerischen Werdegang entwickelte sie in den Sommerateliers bei Elena Schmidt in Hildrizhausen.
Es sind Textilien, die Kirsten Hohaus als gelernter Damenschneidermeisterin die wohlvertraute Basis für ihr künstlerisches Schaffen geben. Groben Stoffen und alten Fäden haucht sie neues Leben ein, indem sie sie mit Asche, Ruß und Pigmenten zu abstrakten, faszinierenden Bildern werden lässt.
Scheinbar zufällig begegnen sich dabei die Elemente auf selbst hergestellten Leinwänden. Intuition? Oder doch bewusst inszenierte Begegnung? Kirsten Hohaus lässt die Elemente wie Fremde aufeinander treffen und miteinander kommunizieren; spielerisch, wild, chaotisch – um schließlich doch in die Begegnung einzugreifen, zu bewegen, zu vernetzen, zu überlagern und zu ordnen. So entstehen lebendige und ausdrucksstarke Arbeiten, die dem Betrachter die Inspiration der Künstlerin offenbaren.
Malerei
Eva Hoppert
Eva Hoppert wurde 1948 in Wien geboren. Sie studierte in den Jahren 1995 bis 1999 an der Freien Kunsthochschule Nürtingen, von 1999 bis 2001 an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg und von 2003 bis 2005 an der Europäischen Kunstakademie Trier. Seit dem Jahr 2000 ist Eva Hoppert als freischaffende bildende Künstlerin tätig und lebt und arbeitet in Baden Württemberg.
In ihrer Malerei bewegt sie sich zumeist in Naturräumen: aus der Vielfalt der Natur, aus den vegetabilen Formen, aus natürlichen Licht- und Farbspielen schöpft sie ihre Ideen und Vorstellungen. Sie ist zugleich weit blickend und nah sehend, sie lenkt den Betrachter gestisch und expressiv auf die in der Natur verborgenen Sinnbilder wie Verwurzelungen, Verflechtungen, Abdunkelungen, Farbnuancierungen und Überblendungen.
Ganz wichtig für Eva Hoppert ist es jedoch, mit jedem Bild auf den Bezug der äußeren Natur zur inneren Natur – zum Sein des Menschen – aufmerksam zu machen. Jedes Bild soll den Wunsch thematisieren, sich in schöner Umgebung ganz zu verlieren und doch zu der Erkenntnis zu kommen, dass der übergroße Reichtum der Natur an Farben und Formen, die ganze Fülle der Lebensmöglichkeiten für uns nur aus der Distanz unseres Selbstbewusstseins erfahrbar wird. Mit diesen Streifzügen durch reale und verinnerlichte Gärten begibt sich Eva Hoppert auf die Suche nach dem Paradiesischen.
Mixed
Birgit Horn
Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.
Zitat: Jean Anouilh
Birgit Horn, geboren in Hamburg, arbeitet als freischaffende Künstlerin in ihrem Atelier in der Nähe von Lüneburg und beschäftigt sich schon seit langer Zeit mit der Kunst unter dem Oberbegriff Recycling/Upcycling.
Bei Ihrer Objektkunst, den Assemblagen, werden unterschiedliche Techniken wie Siebdruck, Malerei und Collagetechnik angewendet und auch miteinander kombiniert, wobei die unterschiedlichsten Materialien (überwiegend recycelt) zum Einsatz kommen können.
Das entstandene Objekt soll eine Aussage zu aktuellen Ereignissen oder Gedanken visualisieren. Immer wiederkehrende Kernthemen sind die Umweltproblematik und der Mensch, mit denen sie sich gerne künstlerisch und experimentierfreudig auseinandersetzt. Sie lässt sich ungern in eine bestimmte Schublade stecken, sodass auch die Werke immer neu, immer kreativ wirken. Oft wird eine Kombination aus Bild und Objekt geschaffen.
Ihre Bilder und Objekte sind schon auf einigen Ausstellungen, u.a. auf der Spectrum in Miami zu sehen gewesen.
Einmal im Monat finden in ihrem Atelier auch Siebdruck-Workshops statt. Interessierte können dort den Siebdruck auf Recyclingholz ausprobieren und kleine Objekte anfertigen.
Mixed
Jean-Claude Houlmann
Jean-Claude Houlmann, geboren in Basel (Schweiz), lebt und arbeitet heute in Lörrach. Jean-Claude Houlmann bewegt die künstlerische Auseinandersetzung mit den Fragen der symmetrischen und unsymmetrischen Felder (Figur-Grund-Trennung), dem Simulationskontrast (der Wechselwirkung von nebeneinanderliegenden Farbflächen) sowie dem Moiré-Effekt.
Bei der Realisierung seiner Werke steht ein aufwendiger, mehrstufiger Herstellungsprozess im Vordergrund. Die Transformation universeller Materialien und Farben führt zu neuen komplexen Formstrukturen. Der Künstler erforscht und entwickelt ständig neue Formen mit der Neugier eines Wissenschaftlers und er lenkt mit seiner vorurteilsfreien Haltung der gestalterischen Welt gegenüber seine schöpferische Kraft zu klaren Linien und Formen, um neue Perspektiven des Denkens, Handelns und er sozialen Interaktion zu eröffnen.
Jean-Claude Houlmann stellt seine Werke national und international aus – so z.B. 2015 u.a. auf der ArtPalmBeach, Palm Beach, Florida, USA, ArtExpo, New York, USA oder Galerie Gunzoburg, Überlingen, Deutschland. In 2014 gewann er den Kunstpreis der RegioArt, Lörrach.
Skulptur
Alfred Hübsch
Fotografie
Andreas Hürlimann
Andreas Hürlimann ist Jahrgang 1960, Schweizer, lebt und arbeitet in der Nähe von Zürich und reist durch die ganze Welt. Andreas Hürlimann fotografiert seit über dreißig Jahren. Bereits ab Beginn interessierte er sich besonders für die grafische Wirkung der Motive.
Der Künstler fängt mit dem Auge seiner Kameras ungewöhnliche Ansichten von Steinen ein. Die Werke entführen den Betrachter in eine geheimnisvolle Welt. Es sind eher mal Gesamteindrücke, mal besonderes Licht oder grafische Formationen, Oberflächen, Formen und Farben, die uns in ihren Bann ziehen.
Auf weltweiten Reisen findet Andreas Hürlimann seine Motive. Grandiose Strukturen der Natur, Licht, Formen und Farben – das sind die Bestandteile seiner Kunst. Was es genau ist, wo es fotografiert wurde, soll eher in den Hintergrund treten. Entscheidend ist, was der Betrachter in diesen Bildern sieht. Der Betrachter sollte sich etwas Zeit nehmen, um die Steinsichten auf sich wirken zu lassen. Vielleicht bekommt er Lust, sich mit dem eigenen Bedürfnis nach schönen Eindrücken, Eleganz und Spannung auseinander zu setzen. Oder er findet dabei einfach Ruhe und Besinnung.
Malerei
Jens Hunger
Malerei
Ingrid Huober
Ingrid Huober wurde in Wiener-Neustadt (Österreich) geboren und ist in Berlin aufgewachsen. Nach einer Übersiedlung nach Baden-Württemberg, wo sie viele Jahre lebte und ein zweijähriges Kunststudium in Stuttgart absolvierte, zwangen letztendlich Familiengründung, Kindererziehung und berufliche Veränderung zu einem Abbruch des Studiums.
Erst im Jahr 2003, nach einem Umzug ins Allgäu, widmete sie sich wieder der Malerei. Zahlreiche Teilnahmen an Kunstseminaren begleiteten diesen Entschluss. Nach Beschäftigung mit vielen unterschiedlichen Maltechniken ist nun die Pigmenttechnik favorisiert. Pigmentfarben werden auf die
unbehandelte Leinwand aufgetragen und mit den unterschiedlichsten Materialien verarbeitet. So hat
sich die Malerin, mit Vorliebe für die warmen Farben und einer gewissen Harmonie in ihren Bildern
einen eigenen Stil geschaffen. Es spielt immer wieder der Zufall eine Rolle, ob es eine abstrakte
oder gegenständliche Komposition wird. Mit über 120 Ausstellungen im südlichen Raum und im benachbarten Ausland und als 1.Vorsitzende des Künstlerkreises Oberstaufen seit 14 Jahren, kann sie auf eine gewisse künstlerische Erfahrung zurück blicken.
Malerei
Pascale Hussong-Renz
Pascale Hussong-Renz, geboren 1963, lebt und arbeitet in Heidelberg, wo im eigenen Atelier reliefartig geschichtete Papierlandschaften, Collagen und Malereien entstehen.
Die Diplom-Textildesignerin war 15 Jahre lang für die Gestaltung von Stoffen international renommierter Modelabels verantwortlich. Nach der erfolgreichen Zeit in der schnelllebigen Modewelt folgte seit 2004 die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Kunst. Unverkennbar setzen sich ihre Erfahrungen aus der Gestaltung von Stoffen in ihren Werken fort. Die unbändige Lust am Umgang mit Farben und Formen und das Interesse an verschiedenen Materialien prägen den Stil ihrer Bilder, in denen die haptische Qualität eine wesentliche Rolle spielt.
Durch Experimentierfreude und die damit verbundene, intensive Auseinandersetzung mit vielen gestalterischen Möglichkeiten, hat sich die eigene künstlerische Sprache konsequent fortentwickelt und geht dabei immer auch neue Wege. Die Künstlerin gibt ihren Werken keine Titel, lässt dadurch der Phantasie des Betrachters freien Raum. So werden Assoziationen geweckt von Schnee- oder Flusslandschaften, durch die sich Pfade oder Zäune einen Weg suchen zu hüttenartigen schrägen Häusern und windschiefen Bäumen.
Pascale Hussong-Renz stellt ihre Arbeiten regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen sowie auf Kunstmessen aus, ebenso in der Galerie Ostendorff in Heidelberg. 2014 gewann sie bei der 24. Kunstmesse im Bonner Frauenmuseum den Publikumspreis.
Kreativität, Freude an der Materialität, Geschick und handwerkliche Geduld, ein feines Gespür, für das was zusammenpasst und das, was nicht zusammengeht, der Spaß am Zusammenfügen einander nur scheinbar widersprechender Objekte zu einem lebendigen Ganzen, die Lust an der selbst geschaffenen Welt, sprechen aus ihren Bildern und Collagen. (Text: Prof. Gottfried Huttner)
Malerei
Barbara Ihme
Barbara Ihmes Aquarelle sind (Auf-)Zeichnung sinnlich lebendiger Dichtung, Rhythmus im Schwung der Linie, visueller Klang und Tanz.“ Deren sinnreiche Titel haben Tiefe und Weite, werfen menschliche Fragen auf, geben zuweilen auch Antwort – und werfen einen Blick in die Welt zwischen den Dingen, die Welt der Beziehungen, Bewegungen und unsichtbaren Zusammenhänge.
Wasser ist ganz bewusst zentrales Element dieses künstlerischen Prozesses, denn Wasser ist Leben – für Farbe und Mensch. Mit malerischer Sicherheit aus der Farbe heraus komponiert, muss bei der Aquarellmalerei jeder Pinselstrich sitzen, nichts kann mehr verändert werden, jedes Bild ist individuell.
Diplom Studium der Kunstgeschichte, Malerei, Pädagogik und Kunsttherapie / Hochschule für Kunst
im Sozialen / FIU u.a. bei Volker Harlan, Stephan Stüttgen, Walter Dahn / West Dean College, UK.
In Bad Cannstatt geboren und aufgewachsen, lebt und arbeitet Barbara Ihme heute als Künstlerin
für soziale und bildende Kunst, Therapeutin, Lehrerin, Autorin und Coach in Gengenbach/ Kinzigtal.
Seit 1981 zahlreiche Ausstellungen national und international.
Buchveröffentlichung „Spirale oder panta rhei“ – ein Kompendium über das Sinnbild Spirale.
Grafik
Dr. Hans-Dieter Ilge
Dr. Hans-Dieter Ilge ist Textilfärber und Photochemiker. Seine Faszination für Farbstoffe hat sowohl sein wissenschaftliches als auch sein künstlerisches Tun getragen.
Sein erster Mal- und Zeichenlehrer war der Glauchauer Spätexpressionist Fritz Keller. Später eignete er sich autodidaktisch verschiedene Techniken an. Die Druckgrafik hat es ihm angetan, und hier besonders das alte Verfahren der Aquatintaradierung sowie die Lithografie und der Holzschnitt.
Im Druckgrafik-Atelier Berlin Prenzlauer Berg sowie in der Radierwerkstatt Freilassing konnte er intensiv experimentieren. Seit 2006 stellt er regelmäßig expressiv-realistische Druckgrafik, Mischtechnik mit Pastellkreide und Acryl und Ölbilder national und international aus.
Landschaft, Architektur, der Mensch und auch der abstrahierte Zusammenhang sind seine Sujets.
Malerei
Dietmar Israel
Dietmar Israel wurde 1948 in Oederan, Sachsen, geboren, lebt und arbeitet heute in Stutensee (bei Karlsruhe) und im Trentino. Er erlernte zunächst das Handwerk des Malers und Lackierers und schloss dieses mit einem Gesellenbrief ab. Dabei begleitete ihn immer der Wunsch sich bildnerisch kreativ auszudrücken, nicht Künstler zu sein und doch werden zu wollen.
Dietmar Israel wurde 1988 Schüler und später Assistent des Karlsruher Malers und Grafikers Theo Sand. Danach folgten eine Ausbildung an der Freskoschule Bozen bei Professor Scherer, Italien und Professor Löb in Amsterdam. Weitere Studienaufenthalte führten ihn zu Professor Uecker, Professor Opalka, Corneille und Markus Lüpertz. Seit 1990 ist Dietmar Israel Dozent an der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Er absolvierte eine Ausbildung zum Gestaltungstherapeuten und arbeitet nebenberuflich als Gestaltungstherapeut in der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee.
Er lotet in seinen Arbeiten immer wieder sein inneres Befinden aus. Das Sichtbare seiner Malerei dient auch der Erkundung des seelisch Ahnbaren. Er ist Maler des inneren Lebens und seine Bilder sind Landstriche der psychischen Erinnerung. Räume und Körper in seinen Bildern werden durch Farbe oft mehr geformt als gemalt.
Dietmar Israels Bilder befinden sich unter anderem in der Städtischen Galerie Karlsruhe, im Regierungspräsidium Karlsruhe, im Landgericht und im Forschungszentrum Karlsruhe. In zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentierte er seine Werke im In – und Ausland, so z.B. im Musée Departemental, St Riquier, Frankreich, in der Städtischen Galerie Mogilev, Weißrussland, in der Galerie Pietrze, Lodz, Polen, Shanghai Art Fair, CIGE Peking, Scuola Grande, Venedig und Briolge Art Fair, New York, USA. Er erhielt Preise und Auszeichnungen in Deutschland und Frankreich. Dietmar Israel ist Mitglied beim BBK Karlsruhe.
Malerei
Youri Jarkikh (Jarki)
Youri Jarkikh (Jarki) – ein französisch-russischer Maler
wurde 1938, in Tichorezk, Region Krasnodar, UdSSR, geboren.
In den 70er Jahren studierte Youri Jarkikh (russ. Юрий Жарких) Kunst an der Akademie Vera Muchina in Leningrad. In der Sowjetunion kämpfte er mit anderen Nonkonformisten für die unabhängige Kunst. So war er einer der Organisatoren der Bulldozer – Ausstellung in Moskau und der Gazanewskij-Ausstellungen in Leningrad. Für seine Aktivitäten wurde er von der damaligen Regierung verfolgt. Im Jahre 1977 emigrierte Youri Jarkikh nach Deutschland und kurz danach, 1978, nach Frankreich, wo er bis heute wohnt und arbeitet.
Seine Kunstwerke befinden sich im Staatlichen Russischen Museum in Sankt-Petersburg, im Nationalmuseum in Armenien, im Museum d´Art Moderne de la Ville in Paris, im Museum Toulouse-Lautrec a Albi und der Collection Seres Franko in Frankreich, im Museum Haus Beda in Bitburg, in Deutschland, in der Collection Dr. Norton Dodge in den USA.
Er hatte über 150 Ausstellungen in Russland, Deutschland, England, Österreich, USA, Frankreich, Italien, Japan, Monaco, Belgien, Schweiz.
Youri Jarkikh`s Kreativität entwickelte sich unter dem starken Einfluss der Traditionen der russischen Avantgarde und des deutschen Expressionismus. Sein Kunststil bezeichnet Jarkikh selbst als Stil von Eidos.
Malerei
Annette Jellinghaus
Annette Jellinghaus, geboren 1957 in Hagen, lebt und arbeitet in Gevelsberg. Die studierte Bauingenieurin war bis 2009 als freie Mitarbeiterin für verschiedene Architekturbüros tätig. Nach Studien an der Kunstakademie Bad Reichenhall bei Bernd Zimmer und Elvira Bach, sowie einer dreijährigen künstlerischen Ausbildung in Malerei und Zeichnung bei Stephan Geisler, bezog sie 2010 ihr neues Atelier und stellte die künstlerische Arbeit in den Mittelpunkt ihres Schaffens.
Beeindruckend sind die faszinierenden Farbkombinationen der Werke von Annette Jellinghaus. Sie präsentieren sich als Farbsinfonien von ungeheurer Intensität, Dynamik und Ausgewogenheit, die durch ihre Vielschichtigkeit und Kontrastierung eine spannungsreiche Tiefe zeigen. Intensiv, gesetzte Farbflächen im Wechsel mit zarten Lasurschichten werden kombiniert mit schnellen rhythmischen Linien. Ruhige Flächen schaffen einen gewissen Ausgleich und werden zu einem wesentlichen Bestandteil der Komposition. Über die Vielschichtigkeit entsteht ein dynamisches Ganzes und bildet einen „phantastischen“ Raum.
Mixed
JOHannaS
JOHannaS war bis 2003 selbstständige Unternehmerin sowie in verschiedenen Führungspositionen bei internationalen Unternehmen tätig. Seit 1994 befasst sie sich mit Kunst, Schwerpunkt Experimental-Art, Mediale Kunst und Konzeptkunst. Ihr persönlicher Stil basiert auf verschiedenen, künstlerischen Studiengängen in Malerei, Druckgrafik und experimenteller Kunst.
Fremde Länder und Völker sind ihr großes Interesse und haben auch in ihren Bildern ihren Ausdruck gefunden. Kultur- und Studienreisen in Ländern wie Iran, Japan, Asien, USA, Australien und in diverse Länder Mittel- und Südamerikas. Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien, Teilnahme an Kunstmessen weltweit wie Art Miami, Art Shanghai sowie Ausstellungen in diversen Museen, unter anderem im Frauenmuseum Bonn, 6th Goyang Festival Seoul oder im MOCA Museum of Contemporary ART, Peking.
Ihre Inspiration schöpft sie aus dem Weltgeschehen. Durch das Spiel mit den Farben, Techniken und Materialien kommunizieren ihre Bilder auf einer gefühlvollen und philosophischen Ebene mit dem Betrachter und laden ihn ein zu eigenen Assoziationen und Träumen. Neben experimenteller Malerei, Collagen, Fotografie und Skulpturen befasst sie sich auch mit Konzeptkunst. Mit den Medienarbeiten „Digital Art Painting“ möchte sie dem Betrachter eine andere Seite der Kunst näher bringen. Ihre Devise: „ONE WORLD ONE LOVE“, davon lässt sie sich leiten.
Fotografie
Karl-Heinz Kalbhenn
Kulturpreisträger der Stadt Rodgau
Karl-Heinz Kalbhenn, Jahrgang 1950, lebt und arbeitet in Rodgau. Ein Künstler mit vielen Facetten. Er nimmt seit 1965 an Gruppenausstellungen im In- und Ausland teil. Ein Künstler der provozieren will, der sich nicht festlegen lässt. Einst lag sein Fokus auf Portraits, zeitkritischen und abstrakten Bildern in Kohle, Öl und Acryl, aber auch Installationen und Aktionen wie „5 vor 12“ und Skulpturen gehörten in sein künstlerisches Schaffen. In zahlreichen Projekt-wochen mit Kindern und Jugendlichen wurden Objekte aus alltäglichem Abfall zu Kunstwerken.
Zur Jahrtausendwende hin wandte er sich der digitalen Kunst zu. Aktuell experimentiert er mit 3D Lichtobjekten. Neben Einzel- und Gruppen-ausstellungen organisiert er Events und Kunstmessen. Zeitungen charakterisieren seine Kunst so. – ein Feuerwerk an Fantasie für die Augen – Nebensächlichkeiten werden zum Mittelpunkt – entführt den Betrachter in eine andere Welt und gibt ihm Rätsel auf – zeigt den spröden Charme der Großstadt – Architektur aus vielen Blickwinkeln – Bilder wirken wie gemalt.
2003 startete der HR mit einem Portrait über ihn in der Sendung „Q . . ltur“ eine Serie über Künstler die anders sind, die als Autodidakten außer-gewöhnliches machen.
Ein Markenzeichen sind seine Städtecollagen die als Gastgeschenke seit Jahren von Städten auf Weltreise sind. 2015 waren seine Skyline Bilder in Guangzhou in China der Partnerstadt von Frankfurt am Main zu sehen.
Malerei
Heidi Kamin
Heidi Kamin studierte Kunst in Hamburg und arbeitet seit 1990 im Raum München als bildende Künstlerin. In diversen Studienseminaren erweiterte sie ihr künstlerisches Spektrum und verfeinerte ihre Techniken. Inspiriert durch regelmäßige Studienreisen entwickelte sie ihren ganz eigenen kreativen Stil, der sich sowohl in ihren abstrakten Bildern, insbesondere aber auch in ihren Akten widerspiegelt. Diese entstehen meist spontan auf abstrakten Vorarbeiten, wobei ein facettenreiches Spannungsverhältnis zu den figurativen Motiven entsteht.
Durch verschiedenste Spachteltechniken, diverse Farbschichten sowie die Kombination von Öl- und Acrylfarben verleiht Heidi Kamin ihren Arbeiten Tiefe und einen unverwechselbaren, teilweise collagenartigen Charakter.
Heidi Kamin stellte ihre Bilder bisher in Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen sowie auf Kunstmessen in Deutschland, Österreich, Italien, Griechenland und in New York aus.
Mixed
Dr. Käthe Karcher-Rollwage
Dr. Käthe Karcher-Rollwage ist schon seit ihrer Studienzeit nebenher künstlerisch tätig.
Sie begann mit Kursen in Zeichnen und Aquarell malen, im Laufe der Jahre kamen verschiedene Drucktechniken dazu (Hoch-, Tiefdruck, sowie Lithografie), etwas später Malerei und Skulptur.
Sie ist Mitglied der Ateliergemeinschaft No.2 sowie beim Kultur- und Kunstverein Ditzingen. Dort ist sie
auch für die Sparte „Bildende Kunst“ zuständig. An Ausstellungen hat sie sowohl in Ditzingen, in Stuttgart und in der näheren Umgebung mehrfach teilgenommen, ebenso in der Partnerstadt Rillieux-la-Pape Lyon.
Thematisch beschäftigt sie sich momentan schon eine Zeitlang mit dem Mikrokosmos.
Fotografie
Ruth Kasper
Malerei | Fotografie
Christa Klebor
Christa Klebor lebt und arbeitet als Malerin und Fotografin in Stuttgart und malt sowohl mit dem Pinsel als auch mit Licht.
Spontanität, Leichtigkeit, Farbenfreude und positive Mitteilungen bestimmen ihre Arbeiten. Ihr künstlerisches Ausdrucksmittel mit dem Pinsel ist die expressionistische Malerei. Farbige Fragmente prallen aufeinander und sie schafft neue Zusammenhänge und Stimmungen von Formen und Farben in Kombination mit verschiedenen Materialien.
Lange beschäftigt sie sich schon mit dem Thema „Frauen“. Augenzwinkernd verbildlicht sie in der Serie Shopping-Glück nicht perfekte Alltagswesen, die aber Stolz und Würde ausstrahlen. Bei ihrer Lichtmalerei stehen sowohl alltägliche Gegenstände, als auch Menschen oder Architektur im Fokus. Mit einem Klick entsteht ein völlig neues Bild mit kreativen Mustern, verblüffenden Farbüberlagerungen oder atmosphärischen Strukturen – ohne weitere Bearbeitung. Nichts ist im nächsten Augenblick so, wie es gerade noch gesehen und wahrgenommen wurde.
Die Bilder laden zum Spekulieren ein und lassen virtuelle Pinselstriche erahnen – Lichtspuren, die ihre Malerei gut ergänzen. Die filigranen Licht-Gemälde mischen Moment und Vergangenheit in eine poetische Geste.
Die Künstlerin blickt auf zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland zurück.
Malerei
Corinna Kleindorp
Corinna Kleindorp wurde 1964 im Spreewald (Brandenburg) geboren.
Im Jahr 1994 hat sie begonnen, sich mit der Malerei zu beschäftigen. Es folgten kontinuierliche und intensive Studien und Kunstseminare bei namhaften Künstlern und Dozenten.
Sie lebt mitten in der Landschaft des Nordschwarzwaldes und bereist aber auch seit Jahren die Welt. Die Schönheit, Verschiedenheit und Einzigartigkeit der Natur fasziniert sie dabei immer wieder aufs Neue und berührt sie zu tiefst. Diese bleibenden Eindrücke sind in ihr tief verankert und hinterlassen Spuren- Spuren, die sie mit ihren Bildern zeigen und nach außen tragen möchte.
Dabei ist es ihr nicht wichtig, das Bekannte und Reale des Gesehenen abzumessen und so wiederzugeben. Vielmehr möchte sie mit ihren Bildern zeigen, wie sie die Natur fühlt und welche Wirkung diese auf sie hat. Ihre Arbeitsweise ist deshalb intuitiv, nichts ist vorherbestimmt. Die Farbe mit ihren vielen Schichten und Verläufen sowie die Materialien weisen ihr Schritt für Schritt den Weg. Am liebsten malt sie auf Leinwand und benutzt überwiegend Acrylfarben und Pigmente, verwendet unterschiedliche Papiere und Materialien für Collagen und Strukturen und sie nutzt verschiedenste Techniken.
Corinna Kleindorp lebt und arbeitet heute im Nordschwarzwald als freischaffende Künstlerin und betreibt Ausstellungen im In- und Ausland.
Malerei
Erika Koch
Erika Koch wurde in Bad Liebenzell geboren und lebt und arbeitet heute, nach Zwischenstationen in Stuttgart und München, wieder in Bad Liebenzell.
Ihr Talent für grafisch-technisches Zeichnen wurde zu ihrem Beruf. Mehr und mehr entwickelte sich aber auch ihr Interesse an künstlerischem Wirken. Fortbildungskurse, Kontakt mit anerkannten Künstlern sowie ein Studium an der FKS Stuttgart, mit Abschluss in freier Malerei im Januar 2016 zeigen ihren weiteren Werdegang.
Es finden sich bei ihren Arbeiten Natur in Reinkultur, aber auch farbig-kreative und intuitive Kompositionen, die einem eindeutig grafischen Verständnis folgen. Beginnend mit experimenteller Malerei
werden nun auch immer mehr malerische Komponenten beigefügt.
Skulptur
Bettina Kohlen
Bettina Kohlen lebt und arbeitet in Korntal und unterrichtet in ihrem Atelier Gestaltung mit Ton, Oberflächenbearbeitung und unterschiedliche Brenntechniken.
„Die menschliche Figur in Zeit und Raum“ beschäftigt Bettina Kohlen bereits von Beginn an ihrer Arbeit. In ihren Bronzen fasziniert sie zum einen das Studium des Bewegungsapparates am menschlichen Körper. In Zeit und Raum setzt sie die verschiedenen Lebensphasen des Menschen um. Es gilt, die eigene „Balance“ des Lebens zu finden. Die Darstellung erfolgt naturalistisch bis abstrakt.
Im keramischen Bereich arbeitet sie figürlich und objektbezogen. Hier stehen mehr das Experimentieren mit den verschiedenen Brandtechniken sowie die technische Bearbeitung der Oberflächen im Fokus. Auch undstücke, wie Eisen oder Stein werden gern mit Keramik kombiniert.
Sie hat verschiedene Lehraufträge u.a. bei der Handwerkskammer Stuttgart. Mitgliedschaften bestehen seit 2012 bei der GEDOK, Stuttgart, seit 2016 bei Sculpture Network und [KUN:ST] International.
Malerei
Suzanne Kolmeder
Geboren 1962, arbeitete Suzanne Kolmeder neben ihrer künstlerischen Tätigkeit u.a. als Texterin in einer Agentur und war Chefredakteurin eines Verlages, bevor sie sich schließlich 2011 in Stuttgart als freischaffende Künstlerin selbständig machte.
Nach Experimenten mit verschiedenen Techniken und Materialien arbeitet sie seit 2002 ausschließlich mit Acrylfarbe auf Leinwand, Acrylglas und Glas. Kolmeders abstrakte Bilder entstehen unter anderem durch das Auftragen unzähliger Schichten aus Acryl und es entsteht immer erst ein Bild hinter dem Bild, bevor die eigentliche Bildvision Gestalt annimmt.
Mit der Serie „Networks 2015“ begann Kolmeder die aufgetragenen Acrylschichten mit einer von ihr entwickelten Spachteltechnik weiterzubearbeiten. Die in dieser Technik entstandenen Bilder betonen formal deutlich den Kontrast zwischen sanft wirkender Helligkeit und dem schon fast brachial wirkenden Einsatz dunkler Brechungen. Diese Technik setzt sie auch in ihren aktuellen Bildern der Serie „Deep Networks. Matrix“ ein. An die Stelle von begrenzten Netzwerken mit starren Verbindungswegen tritt bei Kolmeder die Erkenntnis, Verbundenheit als grenzenlos zu begreifen und Verbindungen universell erfahren zu können.
Fotografie
Jörg Kraus
Jörg Kraus ist in Rottweil aufgewachsen und lebt heute in Heidelberg. Schon in jungen Jahren war er an Ausstellungen beteiligt, wandte sich dann aber in Studium und Beruf zunächst der Kulturwissenschaft zu. In dem breiten Themenspektrum das er bearbeitet, sind die Aspekte des Austausches an Grenzen und Übergängen immer wieder erkennbar.
So sind zum Beispiel in der Malerei im Zyklus „Windows“ die Assoziationen an Fenster und Durchblicke vorhanden, doch lässt die Abstraktion sehr viel Raum, in welchem sich die einfache Geometrie und die Farben entfalten können. Die ausbalancierte Struktur zwischen bearbeiteten und nicht bearbeiteten Flächen wirkt beruhigend, ohne jedoch dem Betrachter einen einfachen Ruhepunkt anzubieten oder die Offenheit des Blickes zu begrenzen.
Insbesondere in der Fotografie entsteht seit einiger Zeit ein Formenschatz von Figuren in Bewegung, sich auflösenden oder verschmelzenden Konturen, menschlichen Begegnungen die gerade dadurch transzendiert werden, dass sie nicht mehr als individuelle Begegnungen erkennbar sind. In verschiedenen Serien werden unterschiedliche Akzente gesetzt: Denkbilder, Earth and beyond, Jahreszeiten, Begegnung-Beziehung und andere.
Aus der Verbindung zwischen seiner künstlerischen Tätigkeit und seinem kulturwissenschaftlichen Hintergrund ergeben sich auch interessante Querverbindungen, die zum Teil in künstlerischen Arbeiten, mehr aber noch in einzelnen Vorträgen z.B. zu anthropologischen Grenzen und den damit verbundenen Herausforderungen des bildlichen Denkens ihren Niederschlag finden.
Malerei
Monika Krautscheid-Bosse
Die international bekannte Künstlerin Monika Krautscheid-Bosse lebt und arbeitet in Neustadt – Wied. Sie absolvierte an der Bundeskunstakademie Wolfenbüttel bei Prof. Thiele und Prof. Dr. Markus Lüperz den Meisterkurs in Freie Malerei. Ausstellungstätigkeiten im In- und Ausland, sowie zahlreiche Künstlerporträts in der Presse und den Medien, machten sie bekannt.
Seit 1980 konkreter Aufbau und Zuwendung zum expressiven Malstil. Auch die Traditionelle Kunstrichtung ist in ihren Kunstwerken sichtbar. Die Gestaltungsarten und technischen Ausdrucksmittel der Künstlerin spannen sich über die klassischen Techniken wie: Mischtechniken, bis hin zur Öl- und Acrylmalerei und collagierten Exponaten.
Die malerischen Prozesse der Künstlerin beeindrucken auf anziehende Weise und lassen den Betrachter
dieser Naturvisionen in frei komponierte Bildwerke eintauchen um zu verweilen. Das Oeuvre der Künstlerin ist vielfältig angelegt und gekonnt wiedergegeben. Expressionistisch Tendenzen vermischen sich mit symbolischen Elementen und farbigen Kompositionen. Ihre Bildsymbolik beschäftigt sich mit dem Gesehen und Erlebten, sowie den inneren Eindrücke von Träumen.
Im November 2011 erhielt Sie die Ernennung zur Europa-Künstlerin von der Europa-Union. Im Januar 2013 bekam Sie den Internationalen Syrlin-Kunstpreis.
Malerei
Carmen Kroese
Geboren 1949 in Stein am Rhein, Schweiz. Schulbildung in Schaffhausen. In Zürich im Anschluss an die Ausbildung zur Innenarchitektin studierte sie Malerei Kunst- und Stilgeschichte und bildet sich ständig weiter in neuen Techniken.
Im Jahr 2000 erfolgte der Schritt in die Selbstständigkeit, wodurch der Malerei mehr Zeit eingeräumt wurde. Sie ist stets auf der Suche nach dem perfekten Bild. In ihrem Atelier entstehen Bilder in unterschiedlichsten Techniken wie Aquarell, Öl, Acryl und abstrakte Malerei. Die Neugierde auf Neues und die Experimentierfreudigkeit beflügeln stets ihre Kreativität.
Mehrheitlich bleibt sie aber doch der figurativen Malerei treu. Ihre hauptsächlichsten Motive sind: Architektur, Technik, Tiere und immer wieder Menschen. Bewegung, Kraft, Unübliches aber auch Emotionen, Farbklänge und Licht faszinieren sie immer wieder von Neuem. Ihre Bildersprache variiert zwischen Detailtreue, Reduktion und Abstraktion in ungemischten leuchtenden Farben.
Carmen Kroese stellt kontinuierlich im In-und Ausland aus, nimmt an Messen und Ausstellungen teil und erhielt schon diverse Auszeichnungen. Emotionen und Gefühle auf Leinwand ausdrücken ist immer wieder eine große Herausforderung. Bilder sollten den Betrachter zum Stillstehen anregen, sollten ihn ansprechen. In ihm Emotionen auslösen. Was will der Maler mitteilen. Wie und warum ist gerade dieses Bild entstanden?
Die Malerin versucht den Wunsch nach dem perfekten Bild auszudrücken. Die Freude am Malen, aber auch die Ängste und Zweifel. Wann ist ein Bild fertig, wann beginnt es zu „sprechen“? Ist es eine Illusion?
Malerei
Margit Kugele
1962 in Pfinztal geboren ist Margit Kugele hier seit 1998 als freischaffende Künstlerin und Dipl. Kunstpädagogin tätig. Die überwiegend großformatigen Arbeiten der Malerin sind keine Abbildungen oder Portraits im herkömmlichen Sinn.
Als Künstlerin entsteht das Bedürfnis, sich selbst zu reflektieren und letztendlich die eigene Sicht der Dinge zu interpretieren. Die malerischen Verarbeitungen von Erfahrungen, Eindrücken und alltäglichen Erlebnissen prägen den Stil. Dabei kommen Gefühle der unterschiedlichsten Art zum Ausdruck. Letztendlich geht es immer darum, beide Welten – die innere und die äußere – miteinander in Einklang zu bringen.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht die weibliche Figur. Das Bild steht sozusagen als geschaffener Ich-Ort, das trotz Fehlens jeglicher Geste und Bewegung eine Geschichte erzählt. In Verbindung mit Elementen aus der Pflanzen- und Tierwelt kommt die ausgeprägte Liebe zur Natur zum Ausdruck. Die bevorzugte Technik der Künstlerin ist die Lasurmalerei in Öl.
Regelmäßig beteiligt sich Margit Kugele mit ihren Arbeiten an Einzel- und Gruppenausstellungen sowie Kunstmessen im In- und Ausland.
Mixed
Karin Lämmle
Karin Lämmle wurde in Esslingen am Neckar geboren, lebt und arbeitet in Möglingen bei Ludwigsburg.
Ihre Arbeiten reflektieren den Geist der Gegenwart, doch sie leiten sich nicht von einer gesehenen Wirklichkeit ab, legen sich nicht auf ein reales Sujet fest. Zentrale Aspekte wie Farbe, Licht und Kontur werden aus einer neuen Sichtweise schöpferisch formuliert. Die Linien sind wie Spuren im Bildraum. Wie die Flächen eröffnet auch jede Linie neue, andere Perspektiven, die sich schwer fixieren lassen. Sie sind in einem unaufhörlichen Dialog der Zeichen, die auf diese Weise Autonomie erreichen. Die Bilder sind nicht fassbar und liefern Anregungen zu einer Meditation über die stete Auflösung dessen, was wir versuchen als Realität zu greifen. Sie spiegeln die gleichzeitig vorhandene Sehnsucht nach Harmonie und Ästhetik wieder und entsprechen so dem zeitgenössischem Drang nach Kompensation des allgegenwärtigen Gefühls der Disharmonie und Zerrissenheit unserer schnelllebigen Gegenwart.
Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, Kunstprojekte
Malerei
Gerhard Lämmlin
Geboren in Lörrach, lebt und arbeitet in Neustadt an der Weinstraße.
Er bezieht seine Ideen und Bildkompositionen häufig aus Impressionen und Eindrücken, die er von seinen vielfältigen Reisen mitbringt. Dabei entstehen Werke, die nicht die Realität abbilden, die vielmehr Ausdruck seiner Gedanken, Stimmungen und Erinnerungen sind. Lichteinfälle auf bizarre Landschaften und ungewöhnliche Farbkombinationen exotischer Gesteinsformationen werden ebenso „verarbeitet“ wie die nachhaltigen freundschaftlichen Begegnungen mit Einheimischen.
Lämmlins Bilder entstehen aber auch „Just for fun“, wenn er, einem inneren Drang folgend, zu Pinsel, Spachtel und Farbe greift und in einem häufig emotionalen Prozess energie- und spannungsgeladene abstrakte Gemälde erzeugt.
Vielschichtig trägt er Acrylfarbe in kraftvollen, meist leuchtenden Farben auf. Durch Beimischung unterschiedlicher Materialien, wie Schellack, Sand, Marmormehl u.a. gibt er den Flächen eine haptische Struktur, die zusammen mit gezielt eingesetzten Gestaltungsmitteln den Bildern eine spürbare Spannung verleihen. Weniger das fertige Bild als vielmehr der Prozess des Entstehens, die andauernde Auseinandersetzung zwischen kopfgesteuerten, geplanten Aktionen und bauchgefühldominierten Spontanaktionen sind für ihn emotional bedeutsam.
Malerei
Stefanie Lenartz
Stefanie Lenartz lebt und arbeitet in Hillesheim in der Vulkaneifel.
Ihre neueren „… Arbeiten überraschen. Schritt für Schritt nähern sie sich naturnahen Szenarien. Immer noch ist die Farbe wichtigstes Gestaltungselement und die Gleichzeitigkeit mehrerer Bildebenen von großer Bedeutung für die Komposition. Doch die in der Vulkaneifel lebende Künstlerin wagt sich seit einiger Zeit näher an die Verführungskraft der Landschaft in ihrer Heimat. Die Gegend übt großen Einfluss auf ihre Arbeiten aus und Stefanie Lenartz hat sich daher ganz auf den Rhythmus der spannend entstandenen Umgebung eingelassen. Sowohl das Atmosphärische interessiert sie dabei, als auch das Schaffen variationsreicher Farbkompositionen mit Hell-Dunkel-Kontrasten und gezielten Farbdialogen, um damit die eigenen Erlebnisse und Stimmungen zu transportieren.“ Auszug aus Text von Eike Oertel-Mascioni, Kunsthistorikerin.
Stefanie Lenartz ist Mitglied im BBK Rheinland-Pfalz, in der Gesellschaft für bildende Kunst, Trier und im Kunstverein Mittelrhein KM 570. Seit 1993 stellt sie ihre Arbeiten im In- und Ausland aus.
Malerei
Susanne Lenz
Susanne Lenz lebt und arbeitet in Lahr.
Von 2008 bis 2012 Studium an der Kunstschule in Offenburg, weitere Kurse an verschiedenen Kunstakademien.
Sie hat sich der experimentellen und abstrakten Malerei verschrieben und arbeitet überwiegend auf Leinwand in Acryl-Mischtechnik, aber auch großformatige Spachtelbilder. Der Betrachter wird immer wieder zur Entdeckungsreise in die Welt der Phantasie eingeladen.
Susanne Lenz beteiligt sich regelmäßig an Einzel- und Gruppenausstellungen.
Malerei
Andreas Lindenberger
Skulptur
Uli Lüth
Uli (Ulrike) Lüth wurde 1956 in Wien geboren. Im Jahr 1995 hat sie damit begonnen sich mit den theoretischen und praktischen Grundlagen der Bildhauerei zu beschäf-tigen. Ihre Modelle fertigt sie aus Wachs, um sie dann in Bronze gießen zu lassen. Mit Hilfe ihrer Hände nehmen ihre Ideen Gestalt an. Ihre Figuren lassen sich betrachten und berühren. Zerklüftete Flächen, Kanten und Strukturen bilden die harte Schale ihrer doch so filigranen und anmutigen Plastiken.
Ihre Werke haben eine Seele, sie sprechen und füllen den Raum – sie ziehen den Betrachter in ihren Bann. Uli Lüth kreiert Lebendiges, sie schafft es, Leben in Bronze zu verwirklichen.
Uli Lüth beteiligt sich regelmäßig an nationalen und internationalen Ausstellungen und Kunstmessen, so z.B. 2016 an der Art Expo, New York, vertreten durch die Galerie Kerstan, Stuttgart oder die ARTe 2017 vertreten durch die Galerie 116, Leonberg. Daneben unterrichtet die Künstlerin, sie gibt Kurse und bietet Kunstworkshops an. Seit 2012 ist sie Mitglied im Künstlerbund Stuttgart.
Ständige Galerievertretungen sind die Galerie Bayer in Bietigheim-Bissingen, Kunstgalerie Arteg in Tegernsee, Kunsthaus Schill in Stuttgart und Galerie gräfe art.concept in Berlin. Ihre Werke können jederzeit in dem Ausstellungsraum ihres Ateliers in Bietigheim-Bissingen besichtigt werden.
Fotografie
Susanne Lyoubi-Burk
Susanne Lyoubi-Burk setzt sich erst seit ca. eineinhalb Jahren intensiv mit dem Thema „künstlerische Fotografie“ auseinander.
Das Interesse für die Fotografie begleitet sie schon viele Jahre aber erst die experimentelle oder besser gesagt gestische Fotografie auch bekannt als „Intentional Camera Movement“ hat sie in ihren Bann gezogen. Susanne verwendet für ihre Aufnahmen weder Stativ noch Effektfilter mit Ausnahme eines Graufilters. Auf diese Weise ist es kaum möglich das exakt gleiche Resultat ein zweites Mal zu erzielen.
Susanne selbst sagt: „die Faszination des sogenannten „intentional camera movement“ liegt für mich in der Verfremdung des Motivs. Durch die angewandte Technik vermischen sich während der Aufnahme Konturen und Farben was zu spannenden Ergebnissen führen kann, die oft anmuten als handele es sich um ein gemaltes Bild.“
Susanne wurde 1959 in Bad Harzburg in Niedersachsen geboren wo sie auch heute wieder in der Nähe von Göttingen lebt. Sie wuchs im Rhein-Main Gebiet auf und lebte und arbeitete später in unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft u. a. in Frankfurt am Main, in München und mehrere Jahre an der Ostküste in den USA. Ihre Motive findet sie sowohl in den Metropolen dieser Welt als auch auf kilometerlangen Wanderungen in der Natur.
Malerei
Sigrid Mägerle
Sigrid Mägerle wurde in Nendingen geboren, einem kleinen Vorort von Tuttlingen, wo sie heute noch lebt und arbeitet. Seit geraumer Zeit wird sie von der Malerei in den Bann gezogen. Ihrer malerischen Hand lässt sie überwiegend bei Landschaftsbildern in Verbundenheit mit Abstraktion freien Lauf.
Ihre Leidenschaft wird von ihrem Inneren befeuert: Kraft – Schwäche, Wut – Liebe, Licht – Schatten, Wärme – Kälte, Angst – Freude, Egoismus – Freundschaft, Lob und Tadel, Neugier auf das, was entsteht. Inspirationen für die schöpferische Kraft bekommt Sigrid Mägerle auch auf ihren zahlreichen Reisen durch die geheimnisvolle Welt, aber auch durch ihre Familie und ihr Zuhause mit einem wundervollen Garten.
Häufig vermischen sich verschiedene charakteristische Züge, wodurch die oft einfache Realität zur abstrakten mystischen Landschaft verzaubert wird. Auch aus selbstgeschossenen Fotos werden kreativ veränderte Landschaften. Die Bilder der Malerin Sigrid Mägerle sind Unikate und werden meist auf Leinwänden mit verschiedenen Materialien aufgetragen. Der Hauptbestandteil der Werke besteht meist aus Acrylfarbe. Die Leidenschaft des Geistes, der Hände und des Herzens » wherever you go, whatever you do « schlägt sich in ihren Bildern nieder.
Malerei
Verena Mayer
Verena Mayer ist in Stuttgart geboren, lebt und arbeitet als freie Künstlerin mit eigenem Studio in Karlsruhe.
Geboren als Tochter einer Gärtner-Familie, liegt die Achtung vor der Schönheit der Natur und der Blumen seit Generationen in Ihrer Familie. Die Liebe zu Pflanzen, Blumen und der Weite der Natur ließ sie dennoch eine Laufbahn als Designerin und Künstlerin einschlagen. Das Studium an der Hochschule für Gestaltung und Technik in Konstanz durfte sie mit Prof. Peter Andermatt im Fach Illustration und Ulli Blomeier-Zillich im Fach Malerei als Diplom-Designerin abschließen.
Schicht für Schicht bauen sich ihre Bilder auf, die – mal informell, mal expressiv – ihre Geschichten erzählen, die Welten, Emotionen und Situationen entstehen lassen. Schichten überlagern sich. Scheinbar fertige Motive werden übermalt oder zerstört, um eine neue lasierende Dimension entstehen zu lassen. Das Zusammenspiel von deckenden und lasierenden Farben, Flächen und gestischen Linien machen Ihre Arbeiten authentisch. Im Zentrum der Arbeiten von Verena Mayer steht häufig die Blumen- und Pflanzenwelt, neuinterpretiert durch einer Balance aus geplanten Studien und zufälligen Momenten entstehen.
Die Welt mit offenen Augen sehen, an eigene Überzeugungen zu glauben und nie die Neugierde zu verlieren, das lernte sie von ihremGroßvater. Als Orchideenzüchter bereiste er mit Pragmatismus und Leidenschaft die ganze Welt, auf der Suche nach unbekannten Orchideen. Diese beiden Pole bestimmen auch heute ihr Leben: als Inhaberin einer Designagentur erarbeitet sie Strategien für Unternehmen und als freie Künstlerin erschafft sie mit Farbe, Texturen und dem Arbeitsprozess eigene Welten. Ihre Werke befinden sich in privaten Sammlungen. Neben Ausstellungen in Deutschland, Österreich, USA und Singapore werden ihre Bilder in Deutschland von Plan5, International Graphic, von WatertonGallery (USA) und Goldgoose artconsult in Kanada präsentiert und repräsentiert.
Bronze
Beate Meffert-Schmengler
Beate Meffert-Schmengler wurde 1963 in Troisdorf geboren. Parallel zur Berufstätigkeit als Physiotherapeutin, stand eine künstlerische Ausbildung in diversen Ateliers und Akademien stetig im Vordergrund der heute freischaffenden Bildhauerin. Seit 1996 ist Beate Meffert-Schmengler ausschließlich künstlerisch tätig, 2003 eröffnete sie ihr eigenes Atelier in Meckenheim.
„In der Seele des Menschen liegt der Ursprung seines Handelns. Die Seele verbirgt ihren Schatten über sich immer wiederholende Abläufe. Das Streben nach Sicherheit und Glück vereiteln zuweilen individuelle Freiheit. Möchtest du im Licht stehen, betrachte deinen Schatten.“ Nach diesem Motto bearbeitet die Künstlerin Themen des Alltags ernst, heiter, verspielt in den Materialien Ton, Bronze und Stein.
1993 brachte die Auseinandersetzung am Stein ihre künstlerische Entwicklung rasant voran. Mehrere öffentliche Auftragsarbeiten in Stein und Bronze stehen im Köln/Bonner Raum. Seit 1997 regelmäßige Ausstellungstätigkeit Altenkirchen, Bayern, Bonn, Bergneustadt, Bad Honnef, Brühl, Darscheid, Heidelberg, Hennef, Koblenz, Kronenburg, Rheinbach, Rheine, Rheinbreitbach, Sindelfingen, Sylt, Zürich-Schweiz, Slowakei, Südtirol und Schloss Oidonk-Niederlande.
Malerei
Ute Meyer
„Ich male am liebsten draußen. Wetter und Wind, Licht und Luft sind in meinen Bildern spürbar.“
Ute Meyer, geboren 1957, arbeitet seit 1999 als freischaffende Künstlerin mit eigenem Atelier in Flensburg. In den Achtziger Jahren beendete sie ihr Kunstpädagogikstudium mit dem 2. Staatsexamen und 2006 schloss sie eine Ausbildung zur Kunsttherapeutin ab. Seit 2007 stellt sie ihre Bilder national und international aus.
Sie malt in den wärmeren Jahreszeiten im Freien an der dänischen Ostseeküste, den britischen Shetland – Inseln oder im eigenen Garten. Pastoser Farbauftrag, zügige Pinselstriche und kräftige Farben mit Öl auf Leinwand kennzeichnen ihren Stil. Makrostudien vom Strand oder Vogelstudien von Seevögeln werden im Atelier gemalt.
Aus Fundstücken vom Strand, Alltagsgegenständen aus Glas, Metall, Keramik, Holz, die vom Meer verformt wurden, entstehen Treibgutobjekte und Bilder in Kombination mit diesen Materialien. In der abstrakten Malerei sind Ausgangspunkte Erlebnisse und Erfahrungen aus dem täglichen Leben.
Malerei
Richard Mierniczak
Richard Mierniczak lebt und arbeitet in Leonberg bei Stuttgart. Hauptmotive seiner Malerei sind impressionistische Natur- und Stadtlandschaften (Atelier und en Plein air) sowie abstrakte, rhythmisch-geometrische Malerei.
In abstrakten Werken wird das Auge des Betrachters durch imaginäre Räume, Konturen und Farblandschaften geführt. Die Farbscala reicht vom asketischen monochromen bis zum üppigen in Form und Farbe Arbeiten. Seine Werke fertigt er vorwiegend in Öltechnik.
Malerei
Ilse D. Mittermeier
Ilse D. Mittermeier lebt und arbeitet in München. Die überwiegend abstrakten Landschaftsbilder der letzten Jahre zeigen neben einer impulsiven Malerei eine Hinwendung zu einer strengen, geordneten und reduzierten Bildsprache. Die Abstraktion wird teilweise betont durch die starken Farben oder durch die schwarz-weiß Komposition. Manche Landschaften lassen sich nur erahnen, die anderen wirken nur durch ihre Farbkontraste abstrakt. Ihr geht es nicht um eine Reproduktion von Realität, sondern um den Umgang mit Form und Farbe. Sie nahm teil an Ausstellungen und Kunstmessen im In- und Ausland.
Malerei | Skulptur
Elisabeth Nagel
Malerei
Ulrich Naumann
Ulrich Naumann wurde 1954 geboren und wohnt heute in Hochheim am Main. Nach über 30 Jahren als Manager in einem IT Konzern widmet er sich seit 2014 ausschließlich der Kunst; als freischaffender Künstler, aber auch als Veranstalter von Kunstevents und als Sammler.
„Die Besonderheit der großformatigen Acrylbilder Ulrich Naumanns ist die spezielle Kombination von abstrakter Farbfeldmalerei mit figürlichen Elementen“ schreibt die Kunsthistorikerin Dr. Ingrid Gardill in ihrer Werksbetrachtung in ‚Internationale Kunst Heute – 2017‘. „.. Naumann verwendet eigene Aufnahmen, die er digital bearbeitet und bisweilen nur noch die Kontur der Motive belässt. Diese druckt er auf feines, handgeschöpftes Transparentpapier. Zumeist fügt er mehrere, unterschiedlich verfremdete Fotografien auf die gemalte Oberfläche eines Bildes. Da die transparenten
Papiere mit dem Hintergrund verschmelzen, wirken die Figuren, als wären sie direkt auf das Gemälde aufgebracht worden“./em>
Dr. Christopher Naumann, Leiter der Galerie m. beck, schreibt im Katalog zu einer Ausstellung von Ulrich Naumann: „Die Bilder von Ulrich Naumann strahlen Anmut und Vertrautheit aus. Anmut, da er sich in jedem Werk auf einen einzigen Augenblick konzentriert. … in der Kombination verschiedener Farben erzeugt Ulrich Naumann die Grundstimmung der Bilder. Meist sind es drei verschiedene Farbtöne, die einem Bild zum Beispiel einen warmen, geborgenen Tenor verleihen.“
Ulrich Naumann stellt seine Bilder regelmäßig auf nationalen und internationalen Kunstausstellungen aus: Kunstmesse art3f Paris, 2017 und 2018 Art Innsbruck, Berliner Liste, Berlin, Art International Zürich , Atelierwochenende Graeger, kunst.genuss 2015 und 2017, Artweek Luxembourg, Galerienhaus Stuttgart, Galerie m.beck, Homburg und Galerie TonArt, Hombrechtikon CH.
Malerei
Ulla M. Neuhaus
In Dortmund geboren, lebt Ulla M. Neuhaus heute nach vielen Haltepunkten in ganz Deutschland als freischaffende Künstlerin in Husum nahe der Nordsee. Ihre künstlerische Ausbildung fand in der Techniken der Öl- und Aquarellmalerei in der Kunstschule der Ulmer Künstlergilde statt.
Seit 1991 jährliche mehrmalige Ausstellungen im In- und Ausland.
Ein Hauptaugenmerk ihrer Kunstwerke liegt in der Bearbeitung ungewöhnlicher Untergründe, so erstellte sie Ölgemälde auf Plotter, Aquarellmalereien führte sie auf Seide durch, die zuvor auf einer Leinwand aufgezogen wurde und somit ein Bild darstellen, ebenso zeigt sie Aquarellbilder auf Folie.
Die dabei entstehenden surrealistisch abstrakten Werke vermischen Gegenständliches mit dem Diffusen und laden den phantasiebegabten Betrachter immer wieder aufs Neue zu Entdeckungsreisen ein. Die Betrachtung ihrer Bilder regen die eigene Phantasie zu einer Fahrt ins Innere ein. Sie geben damit Raum zu immer wieder neuer Wahrnehmung dieser Bilder.
Ihre Kunstwerke vermitteln absolute Eigenständigkeit, so dass ein jeglicher Vergleich zwangsläufig ins Leere führt. Vermittelt werden hier auch eine spezifische Dynamik sowie ein eigener erkennbarer Entwicklungsprozess bis zur Perfektion.
Malerei
Sabine Oecking
Sabine Oecking wurde 1965 in München geboren und ist dort auch aufgewachsen. Die Kunst wurde ihr in die Wiege gelegt, ihr Vater, ein Maler, ihre Mutter eine Goldschmiedemeisterin. Seit ihrer Gymnasialzeit setzte sich Sabine Oecking mit Kunst, vornehmlich figürliches und abstraktes Malen, auseinander.
Nach Ausbildung und einer internationalen Karriere in der IT Industrie kehrt sie ab 2013 zu den künstlerischen Anfängen ihrer Jugendjahre zurück.
Seit 2013 betreibt sie ihr eigenes Atelier in Dortmund und nahm ab 2013 Unterricht an der Kunstakademie in Bad Reichenhall. In den Jahren 2015 und 2016 belegt sie die Meisterklasse bei Professor Adam Jankowski.
Über ihre Kunst sagt sie selbst: „Mein Lebensmotto „lebe wild und gefährlich“ drückt sich auch in meinen Bildern aus. Ich liebe es mit Formen und Farben zu spie-len. Ich bin neugierig und experimentiere viel. Ich möchte Gefühle festhalten, Momente konservieren und dabei dem Betrachter eine positive Atmosphäre über-mitteln und ein Lächeln in sein Gesicht zaubern.“
Sabine Oecking ist Mitglied in mehreren Kunstvereinen, u.a. in Dortmund, München sowie bei [KUN:ST] International. Seit 2014 wird sie ständig durch die Galerie Arte Casa, Puerto d’Andratx, Mallorca, Spanien, vertreten. Man findet Ihre Kunst bei Artfinder und bei Saatchi Art. Sie stellt regelmäßig in Galerien und auf Kunstmessen aus, so zuletzt in 2017 auf der ARTe, Sindelfingen, der Art MUC, München und eine Einzelausstellung in der Galerie Altes Torfhaus, Dortmund.
www.atelier-oecking.de
Malerei
Magdalena Oppelt
In Bayern geboren, lebt Magdalena Oppelt heute am Bodensee, wo sie auch künstlerisch tätig ist.
Magdalena Oppelt ist eine Künstlerin, die sich dem Archaischen verschrieben hat. Dunkle, erdige Töne dominieren ihre Malgründe, suggerieren dem Betrachter die Endlichkeit alles Irdischen, die Brüchigkeit von Materialien und die Dominanz von Strukturen. Lehme, Sande, Gesteinsmehle, Rost und Patina beherrschen dabei ihre Leinwände.
Sie überrascht immer wieder mit Ideenreichtum und Mut zum Unerwarteten, will aber durch ihre Technik des Auftragens und wieder Abkratzens, der Einarbeitung von opaken Farben und gegensätzlichen, durchscheinenden Lasuren ihrem Motiv eine unverwechselbare Handschrift geben. Ihre Motive findet sie überall – mit Aufmerksamkeit und dem Gespür für das Ungewöhnliche. Ihre ausgeprägte Kreativität und Motivwahl erlauben es ihr zudem, auf auffällige Farben verzichten zu können und die Dinge zurückhaltend abzubilden und damit sehr oft den Geschmack ihrer Ausstellungsbesucher zu treffen. Diese werden aufgefordert, ihre Vorstellungskraft zu nutzen und sich auf die künstlerische Korrespondenz einzulassen. „Für mich ist Kunst, die Augen offen zu halten – die Aufmerksamkeit und die Sensibilität dem Überraschenden und Alltäglichen zu widmen“, sagt die Künstlerin.
Skulptur
Hans-Peter Östermann
Nach Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben 2012 widmet sich Hans-Peter Östermann vollumfänglich der Bildhauerei. Sein bevorzugtes Material ist der Stein, hier vor allem dem Marmor. Er arbeitet aber auch mit anderen Materialien und Techniken: Holz, Karton, Papier, Kettensäge; kommt jedoch von diesen Ausflügen immer wieder zum Stein zurück
„Ich suche Formen, die der Hand und der Seele schmeicheln, wenn man mit dem Auge oder auch mit der HAND darüber streicht. Bei all meinen Skulpturen suche ich die klare Kontur, klare Linien, eine klare Form. Bei meinen Skulpturen suche ich eine ästethische, schöne Form. Das bedeutet manchmal weiche runde Linien, manchmal leicht und schwebend, manchmal transparent, dann wieder fast wie fliegend.
Meine Intension ist, Stein leicht wirken zu lassen. Erst aus der gelungenen Verbindung von Gegensätzen, aus geraden exakten Linien mit weichen runden Formen, aus dem Gleichgewicht von Emotionalität und Rationalität entsteht Harmonie, von der dann auch die Wirkung auf den Raum und idealerweise auch auf den sich im Raum befindenden Menschen ausgeht“.
Malerei
Andrea Pachner-Bauer
Malerei
Ingrid Pape
Malerei
Ildiko Passarge
Ildiko Passarge lebt in Reichenbach und arbeitet und unterrichtet in ihrem Atelier in Esslingen am Neckar. Seit der Jugendzeit beschäftigt sie sich mit Zeichnen, Malen, Fotografie, absolvierte aber zunächst eine kaufmännische Ausbildung. Ab 2000 folgt für sie eine intensive Auseinandersetzung mit der Aquarellmalerei und gleichzeitig Beginn der künstlerischen Weiterbildung mit zahlreichen Kursen und Seminaren in den unterschiedlichsten Techniken an Kunstakademien im In- und Ausland.
Die Arbeiten der Künstlerin zeigen abstrakte Bildräume in verschiedenen Schichtungen. Der Anfangsimpuls wird dabei stellenweise verdeckt, manchmal wieder frei gelegt und gewinnt durch die sich verändernde und teilweise beruhigte Umgebung an Dynamik. Dabei verzichtet sie bei ihren neueren Werke auf Titel, um zu verdeutlichen, dass es sich um keine abbildenden Gemälde handelt.
„Ich arbeite gerne experimentell – selbst dann, wenn ich ins Gegenständliche gehe. Ich arbeite mit selbst hergestellten Spach-telmassen, aus Marmormehl, Schiefermehle, Sande. Hinzu kommen Beizen, Tuschen, Pigmente und ein paar Geheimrezepte. Das Material hat sein Eigenleben wenn es auf die Leinwand kommt, sie reagieren miteinander oder stoßen sich ab und ergeben unerwartete Ergebnisse.“
Seit 2009 ist sie Dozentin für Malerei im eigenen Atelier in Esslingen. Ihre Werke stellt sie regelmäßig in Gruppen- und Einzelausstellungen sowie Kunstmessen aus. Sie ist Mitglied im Kunstverein ARTTRA im Spiegel der Kunst, Esslingen und in [KUN:ST] International.
Malerei
Ingrid Pfeffer
Ingrid Pfeffer wurde 1967 in Mosbach geboren und hat ihr künstlerisches Schaffen den „Farben der Seele“ gewidmet.
Leuchtende, heitere Transparenz wechselt mit dunklen, bedrückenden Tiefen. Ihre Farbexplosionen sprengen das enge Korsett gängiger Malerei. Fotorealistische Details werden durch Abstraktionen verstärkt. Zur Darstellung von verfallenen und heilen Elementen experimentiert die Malerin mit den unterschiedlichsten Materialien, wie Sand, Muschelkalk oder Lack.
Emotionen und Erlebnisse werden verarbeitet. Die Gemälde erhalten hierdurch einen maroden Charme, sie sind spannungsgeladen, emotional und verbinden Gegensätze zur Einheit. Mit Pinsel, Spachtel, Kohle und Kreide schaut sie ins Herz des Dargestellten. Regelmäßige Mal-Aufenthalte im In- und Ausland (Mexiko, Kuba, Peru, Italien, Portugal, Spanien, Frankreich…) sowie die Begegnungen mit Mensch und Kultur sind ihre Inspiration – es sind diese besonderen Momente, die sie bewegen. Es ist die Leidenschaft Neues zu entdecken mit der sich Ingrid Pfeffer immer wieder auf Reisen begibt, um dann das Gesehene und Erlebte auf Leinwand umzusetzen.
Kunst aus der Seele – für die Seele.
Malerei
Gabriella Prokai
Gabriella Prokai, geboren 1973 in Kecskemet, ist gebürtige Ungarin und hat sich der Kunst verschrieben. In autodidaktischem Studium erlernte die Künstlerin verschiedenste Techniken und erarbeitete ihren persönlichen Stil. Sie hat sich bei Matthias Ruf in Stuttgart in Abstraktion weitergebildet und 1998 in Ditzingen ihr erstes Atelier eröffnet. Heute arbeitet die Künstlerin in ihrem Atelier in Küsnacht am Zürichsee.
Die menschliche weibliche Figur steht im Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens von Gabriella Prokai. Sie verwendet oft geometrische Figuren, die das Objekt „Frau“ zusammensetzen und durch Farbe und Technik einen ganz besonderen Ausdruck findet. Durch markante und aufgesetzte Flächen wird die Weiblichkeit über die Farbwahl und die Kontraste hervorgehoben. Durch gezielte Posen in Kombination mit speziellen Farbnuancen erhalten die Werke Sinnlichkeit und versprühen einen Hauch von Erotik.
Skulptur
Gaby Pühmeyer
Gaby Pühmeyer wurde 1954 in Stuttgart geboren. 1996 bis 1998 Studium an der Fachhochschule für Kunsttherapie Nürtingen, 1998 bis 2004 Studium an der Freien Kunstakademie Nürtingen im Bereich Figürliche Keramik bei Dora Vàrkonyi. Seit 2004 Keramikatelier Terra Cara in Esslingen.
Bei der Gestaltung ihrer Arbeiten lässt Gaby Pühmeyer sich von der Welt der Mythen und Träume und von der Natur inspirieren; ebenso von Symbolen, die seit Jahrtausenden die Menschheitsgeschichte begleiten. Als Material wählt sie Ton, da er wie kein anderes Material geeignet ist, sich auf vielfältigste Weise plastisch formen zu lassen. Alle Objekte sind aus grob schamottiertem Ton aufgebaut. Er verleiht der Oberfläche der Skulpturen und Objekte eine lebendige Struktur.
Auch die Verwendung der Farben ist für sie von großer Bedeutung, vor allem verwendet sie Blau, Türkis und Weiß, die Farben des Himmels, in allen Schattierungen. Blau gilt als magische und zauberische Farbe und kann so am besten dazu beitragen, meine Ideen zu transportieren. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Tier und Mensch, wobei das Verhältnis des Menschen zu Tieren und zu seiner Umwelt ihre Werke gerade in letzter Zeit vermehrt beeinflusst hat. Tiere sind nicht nur im Außen für Menschen wichtige Symbole, sie können auch wie in Mythen und Märchen als Selbstdarstellungen seelischer Prozesse verstanden werden.
Skulptur
Sabine Rassow
Als Steinbildhauerin arbeitet Sabine Rassow vorwiegend mit Marmor und Alabaster. Ihre Skulpturen arbeitet sie überwiegend von Hand. Sie zeigen durch ihre ästhetischen Formen sowohl die Sinnlichkeit des Materials als auch seine Energie. So vermitteln sie dem Betrachter Freude, Kraft und Harmonie.
Sabine Rassow arbeitet in Deutschland und auf Kreta/ Griechenland. In dem kleinen Dorf Lagolio im Süden Kretas bietet sie vor grandioser landschaftlicher Kulisse Ferienworkshops für alle, die ihren Urlaub kreativ gestalten wollen. Da sowohl Alabaster als auch Marmor auf Kreta vorkommt, sind die Kurse ein ganz besonderes Erlebnis mit einem kleinen Stück dieser Insel, die immerhin die Wiege Europas ist.
Malerei
Andrea Rathert-Schützdeller
Freischaffende Künstlerin, Dozentin für Freie Malerei a. d. Freien Kunstakademie Gerlingen, Malreisen bei „artistravel“, Kurse und Vorführungen bei „boesner“. Gründung von „andreARS“ als Kreativpunkt für Malerei und Projekte. Mitglied der „Kreativen Klasse“ – Berufsverband Ruhr.
Die Intention der Künstlerin liegt in ihrer persönlichen Auseinandersetzung mit den Erlebniswelten und Erfahrungen ihres Unterbewusstseins und der Realität. Eine starre, reglementierte Vorgehensweise wird bei ihr durch einen „flow“ von ständig erfolgenden Entscheidungsprozessen ersetzt und führt zu Werken mit harmonischen Farbklängen und symbolhaften, gestischen Zeichnungen.
Deutlich figurativ zeigt sich Andrea Rathert-Schützdeller in den Zyklen „FRAU/SEIN“ und „Begegnungen“, da bei diesen Themen der für sie übliche Ausdruck über Farbe, Form und Linie an die Grenzen der eindeutigen Aussage stößt. Der Satz „Bilder haben ein Äußeres und ein Inneres, sie bergen Geschichten und geben der Phantasie Raum“ beschreibt die Werke und die Einstellung der Künstlerin und erklärt deren breiten künstlerischen Ausdruck.
Malerei
Heidi Reinhardt
Heidi Reinhardt hat Ihr Leben lang gemalt, gezeichnet und fotografiert. In ihren Werken sind Fantasie, Realität und Imagination wichtige Größen. Ihre Bilder erzählen Geschichten aus der Welt, in der sie lebt. In der Tradition der Surrealisten entstehen die Werke aus sich selbst. Das Eine ergibt das Andere. Durch eine multiperspektivische und ergebnisoffene Herangehensweise, die den Zufall willkommen heißt, entwickeln sich Bilder, die beim Rezipienten Fragen und Assoziationen auslösen. Der Entstehungsprozess eines Kunstwerks wird als intermedial und experimentell verstanden.
Die Künstlerin wurde 1974 in Horb am Neckar geboren. Sie wohnt und arbeitet in Sachsenheim. 1991 gewann sie den ersten Preis im Rahmen der Ausstellung: „Bürger malen ihre Stadt“ beim Kulturverein Zehntscheuer e.V. in Rottenburg am Neckar.
Malerei
Martina Rick
Martina Rick, geboren und aufgewachsen in Düren in NRW, lebt sie mit ihrer Familie seit 1994 in Nordstemmen im Landkreis Hildesheim. Seit 2004 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und seit einigen Jahren auch als Dozentin in der Erwachsenenbildung der VHS Hildesheim.
Im Juni 2014 initiierte sie das „Kunsthaus Nordstemmen“ und war 2015 Gründungsmitglied des gleichnamigen Vereins. Seit 2014 ist sie Mitglied im Kunstverein „Kunst:international“ e.V., Stuttgart. Sie hat erfolgreich an zahlreichen Gruppenausstellungen teilgenommen sowie viele Einzelausstellung bespielt. Vertreten wird sie von der Galerie „Abstrakte Momente“ aus Dresden. Ihre Arbeiten findet man auch in privaten Sammlungen und im öffentlichen Raum.
Kurzes Statement:
Ihre Arbeiten sieht sie zum einen Teil als Momentaufnahmen, deren Entstehung als „Spurensuche“ und „Experiment“ empfunden werden. Der andere Teil sind Inspirationen, die sie in der Natur und in alltäglichen Dingen findet. Ihre abstrakte Kunst dient nicht der konkreten Vermittlung einer Botschaft, weshalb viele Ihrer Bilder keinen Titel besitzen. Der Betrachter soll vielmehr durch Ihre Komposition von Farbe, Form und Intuition den Freiraum zur eigenen Interpretation der Werke erhalten.
Malerei
Bärbel Ricklefs-Bahr
Wenn Bärbel Ricklefs-Bahr ihre eigenen Arbeiten kommentieren soll, beginnt sie mit einem Zitat von Emil Schumacher: „Ich gehe das Bild unmittelbar an, dabei kommt es jedes Mal zu einer Begegnung des Materials mit mir, wobei ich ihm oft den Willen lasse, denn ich habe erfahren, dass es weiser ist als alle Berechnungen. Handwerk, Technik und Erregung sind eins. Die Farben reißen Formen an sich, die Zeichen verlangen Farben – indem ich mich mitreißen lasse, gewinne ich mein Bild.
Bärbel Ricklefs-Bahr geht ihre Bilder ähnlich an. Durch Auftrag und Abtrag vieler lasierender Farbschichten, durch Materialcollagen und das Arbeiten mit Sanden erzählt ihr das entstehende Bild den Weg. Sie bindet sich nicht an Gegebenheiten, ihre Bilder entstehen im Tun. Inspirationen sucht sie in der Natur. Die Zersetzung, der Verfall, die Zerstörung und die Veränderlichkeit versucht sie in ihren Materialbildern zu gestalten, festzuhalten. Die Natur ist ihr perfektes Vorbild.
Durch das zehnjährige Leben, Arbeiten und Segeln auf ihrem Schoner ist sie verwachsen und immer wieder beeindruckt von dem Meer. Die Weite des Horizontes, der Gezeitenspiegel, das Wellenspiel und vor allem der Farbenwechsel des Himmels und des Meeres spiegeln sich vielfach in ihren Bildern wider.
Immer seltener gibt sie ihren Bildern Titel. Der Betrachter soll die Möglichkeit haben, unvoreingenommen seine persönliche Verbindung zu dem Bild herzustellen.
Malerei
Ute Rieder
Seit ihrer Kindheit bewundert Ute Rieder die Natur mit all ihren Farben und Formen. Die Bewegungen von Wasser, Feuer und auch der Wolken ließen sie nicht mehr los. Dadurch inspiriert entstehen vor ihrem inneren Auge Traumbilder, die sie nur Bruchteile von Sekunden gigantisch groß und unwahrscheinlich farbig sieht.
In den Gemälden versucht sie intensiv diese inneren Traumbilder für Andere darzustellen, um sie an ihren Gefühlen teilhaben zu lassen. Diese Leidenschaft ist die treibende Kraft ihrer Kunst, ein stetiger, spannungsvoller Dialog mit den Farben, Formen und dem Licht.
Sie gibt sich keine Regeln für ihre Bilder, diese entstehen immer direkt aus ihr heraus. Alles ist für sie ständig in Bewegung. Der Betrachter kann in ihren Bildern nicht nur die ersehnte Freiheit, das erhoffte Glück oder die Freude ihrer Protagonisten und Figuren entdecken. Manchmal schleichen sich auch in den Abstraktionen negative Emotionen mit ein, die sich in ihrer Darstellung auch kalt und traurig anfühlen.
Ute Rieder, 1963 in Albstadt geboren, befasste sich bereits in der Schulzeit intensiv mit Literatur und Kunst. 1983 wurde ihr eine private Förderung durch die Kunstlehrerin zuteil. Es entstanden erste abstrakte Tuschezeichnungen. Nach der Ausbildung zur Entwurfsdirektrice arbeitete sie in Deutschland und der Schweiz. 1989 studierte sie an der Freien Akademie für Bildende Kunst & Grafikdesign, Freiburg. Seit 1985 präsentiert sie ihre Arbeiten im In- und Ausland.
Malerei | Grafik
Elisabeth Röder
Elisabeth Röder lebt und arbeitet in Augsburg als freie Künstlerin, ist Mitglied im BBK-Schwaben-Nord und Augsburg, ART Phönix International e, V., Kunstverein Aichach und Kunstverein Bobingen. Seit 2000 stellt sie ihre Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, im europäischen Ausland und USA aus. Mehrfach Ankauf von Arbeiten durch die öffentliche Hand.
„Mein kreatives Arbeiten gibt mir die Freiheit, das zum Ausdruck zu bringen, was ich mit meiner Seele
höre, mit meinem Herzen denke und mit meinen Augen fühle. Leben eben!
Durch die langjährige Erfahrung habe ich mir die Fähigkeit erarbeitet, mich und meine künstlerische Position zu begreifen und immer wieder neu zu finden. Farbe ist der direkte Weg zu Gemüt und Emotionen und ein unverzichtbares Medium sowohl in meiner Malerei als auch in der Druckgrafik. Der Bildraum auf Leinwand wird zur Bühne von bewusstem Dasein, Veränderung, Werden und Wachsen, und geheimnisvoller Wirklichkeit.
Im Malprozess verwandeln sich Erlebnisse und Erinnerungen in facettenreiche neue Farbräume, die sowohl an gewaltige als auch an stille Naturereignisse erinnern und in neue Welten entführen. Dabei entstehen Arbeiten, die etwas Rätselhaftes enthalten, das dem Betrachter viel Raum für seine persönlichen Interpretationen lässt.“
Malerei
Ute Roim
Ute Roim hat Innenarchitektur studiert, zuerst im Messebau und dann beim Film ( Ausstattung ) gearbeitet, dann als freischaffende Innenarchitektin alte Häuser renoviert. Malen und Fotografie waren schon immer ihre Leidenschaft, geben ihr das Gefühl von Freiheit, da sie sich nicht auf eine Stilrichtung festlegen muss. In jedem Bild kann sie ihre Inspirationen, die sich ihr durch Menschen, Architektur und Reisen förmlich aufdrängen, wiedergeben. Oft geschieht das in der Verbindung von Malerei und Fotodruck. Immer jedoch minimalistisch und schnörkellos.
Malerei
Gabriele Rostan
„Malen ist für mich Kreativität mit allen Sinnen, ein Spiel mit Form und Farbe, Neugierde auf das Abenteuer mit bildnerischen Techniken und experimentelle Lust. Nach Jahren der gegenständlichen Malerei bevorzuge ich nun die Abstraktion, immer auf der Suche nach neuen Wegen beim freien Gestalten. Nicht eingeengt sein, mich einlassen auf verschiedene Techniken und Materialien, Fragmente und Teile zusammenfügen zu einem sinnvollen Ganzen – wenn das Ziel unbekannt ist, bin ich frei für Überraschungen. Ausprobieren, Neues hinzufügen und wieder wegnehmen, spielerisches Gestalten im Dialog mit meinem Bild bis zur Fertigstellung. Spannend sind für mich ungewöhnliche Kombinationen ganz verschiedener Materialien wie Erden, Asche, Zement, Rost, Bitumen, handgeschöpfte Papiere, Stoffe, Naturfarben.“
Was vermag Abstraktion noch heute zu leisten? „… Wir werden keine Welt gestalten und wollen es auch nicht direkt. Sich gestalterisch denkend zu bewegen genügt fürs Erste, vielleicht wird etwas Neues daraus … als Selbstläufer, in der Hoffnung, dass es auch schön aus dem Ruder läuft und wunderbare Bastarde bildet.“ Zitat: Bernd Ribbeck, Berlin
Mixed
Anne Ruffert
Anne Ruffert, Lehrerin, lebt und arbeitet in Köln. Sie lässt Holzrinden und Äste in einem anderen Kontext neu erscheinen. Die ansonsten unbeachteten Holzstücke strahlen ihre ureigene Schönheit wieder aus. Zusammen mit anderen Naturmaterialien geben sie Acrybildern eine neue Ausdruckskraft und zeigen eindrucksvoll ihre vorhandenen und bisher vielleicht weitgehend unbeachteten Oberflächenformen.
Die von der Künstlerin bei der Malerei verwendeten Naturtöne verdeutlichen zudem die Erdverbundenheit dieser Materialien und verleihen dem Betrachter konkrete Interpretationsmöglichkeiten für die abstrakten Bilder.
Malerei
Ingrid Ruhl
Skulptur
Heinz Rupp
Holzstelen, Bronzeplastiken, Objekte und Malerei – das Oeuvre von Heinz Rupp ist vielseitig und vielschichtig. Die Beschäftigung mit wechselnden Materialien und unterschiedlichen Ausdrucksmitteln sind jedoch kein Zufall, denn gestalterisches Wirken hat schon immer das Leben von Heinz Rupp bestimmt. Der in Schwäbisch Gmünd geborene Künstler studierte nach einer AusBildung zum Goldschmied und Stahlgraveur an der Pforzheimer Kunst- und Werkschule (heutige Hochschule für Gestaltung) Kunst und Design. Als erfolgreicher Schmuckdesigner gestaltete er bis Ende der 1990er Jahre modernen Gold- und Silberschmuck.
Danach widmete er sich der freien Gestaltung als Bildhauer und Maler. Bisher entstandene Werkgruppen sind „Trojanische Pferde“ , kraftvolle Stierskulpturen, „Babylonische Türme“ und „Erotische Figuren“. Weitere Objekte aus diversen Materialien vervollständigen das Repertoire des Künstlers. Die Werke Rupps sind lebendig und voller Phantasie ohne dabei den Bezug zum realen Objekt zu verlieren. Die Liebe zur elegant geformten Abstraktion bestimmen heute weitgehend die Arbeiten des Künstlers.
Kennzeichnend für sein vielseitiges Werk ist der spielerische Umgang mit Farben, Formen, Techniken und verschiedenen Materialien, Stilisierung, handwerkliche Perfektion sowie die Liebe zum Detail. Die Kombination unterschiedlicher Werkstoffe, die Verwendung von Gold und Silber lassen auf die berufliche Herkunft des Künstlers schließen. Rupp versteht es die Rohstoffe auf immer neue Art und Weise zu variieren und vielfältig einzusetzen.
Seit dem Jahre 2000 präsentiert Rupp seine Kunstobjekte auf Kunstmessen und in Galerien im In- und Ausland. Seine Werke stehen unterdessen bei Sammlern in Deutschland und Europa, aber auch in den USA und letztlich in Indien. Im Jahre 2002 wurde er mit der Euro-Medaille in Gold vom Europäischen Kunst –und Kulturkreis Baden-Baden ausgezeichnet. In den Magazinen ART PROFIL, CAP, HORSES in ART, HORSE POWER und Atelier-Ansichten wurden in den Jahren 2001 bis 2009 seine Arbeiten publiziert.
Malerei
Anke Ryba
Wenn ein Punkt zur Linie wird und Linien wiederum zu Flächen, entstehen unter den Händen der Künstlerin Anke Ryba flächige und räumliche Emphasen in einer abstrakten, unnachahmlichen Harmonie, die alle Betrachter in den Bann ziehen. Dann finden sich wieder farbenfrohe, ausdrucksvolle Leinwände, auch teilrealistisch in einer unsagbaren Vielfalt, dass man einige Zeit braucht, alles zu erfassen, was vor einem zu sehen ist. Ihr spielerischer Umgang mit ausgefeilter Technik und die offensichtliche Leichtigkeit im Umgang mit ihren Bildideen verleihen ihren Werken eine individuelle Handschrift. Dennoch bestimmt Kontinuität ihr Schaffen.
Die Stärke Anke Rybas spiegelt sich in facettenreichen Bildumsetzungen und mutigen Expositionen des gewählten Bildthemas auf ihre Bildträger. Auf ihren vornehmlich großformatigen Leinwänden finden wir Acryl, Ölfarben, Beize, Bitumen, Spachtelmasse und Tusche, oft alles nebeneinander oder ineinander verwoben, in einem tollen Duktus und dann wieder mit offensiver, abstrakter Gestik. Anke Ryba verwirklicht ihre Träume in ihrem einzigartigen Atelier „Die Kunstwerkstatt“ in Sulz-Mühlheim im schönen Neckartal, einer gelungenen Mischung aus Atelier und Galerie, aus Handwerk und Herzensangelegenheit. Dort befasst sie sich mit Auftragsarbeiten, mit vielen experimentellen Studien oder kreiert extrem ausdrucksstarke Farbdynamiken unter den Augen ihres Mentors Dietmar Wölfl.
Anke Rybas Oeuvre überzeugt durch solide Komposition und das gekonnte Beherrschen der Technik. Mit ihrer Farb- und Bildsprache gelingen ihr Bilder mit unglaublicher Tiefe. Wir finden aber auch schwebende Sujets vor diffusem, monochrom angelegtem Hintergrund. Auf eben diesen Leinwänden kommen ihre ausgewogene Bildsprache und ihre Bandbreite künstlerischer Möglichkeiten besonders zur Geltung – wie gesagt, man wird lange suchen müssen, eine solche Fülle künstlerischer Ausdrucksweisen zu finden. Ihre Arbeiten nehmen jeden Betrachter dorthin mit, wohin sie die Phantasie der Künstlerin tragen soll. Ihre Bilder sind gemalte Leidenschaften. Sie meistern die Extreme zwischen Realität und Traum, zwischen dem Fühlbaren und dem Metaphysischen.
Ihre regionale Bedeutung unterstreicht Anke Ryba zudem mit einer regen Ausstellungstätigkeit. Publikum und Presse bescheinigen ihr bei aller Bescheidenheit eine gekonnte Orchestrierung ihrer Kunst, die alles enthält, was ihr eigenes Leben ausmacht. Ihre Werke lassen deshalb einen kontrastreichen Bild- und Figurenraum zu, überzeugen mit absoluter Abstraktion und dann wieder mit phantasievoller Figürlichkeit. Wir erleben eine außerordentliche Breite künstlerischer Ausdrucksmöglichkeiten in der Malerei und eine scheinbar traumwandlerische Sicherheit, die Arbeiten von faszinierender Stimmigkeit und Hingebung entstehen lassen.
Anke Ryba schildert am besten selbst ihre Intension über Ihre Kunst, über ihre Fähigkeiten und Einstellung zu dem, was sie macht. Sie sagt: „Ich male aus Herzenslust, Freude am Tun! Träume erhalten Raum ohne die Realität auszublenden. Das bedeutet für mich Entspannung und das Zulassen von Emotionen. Ich möchte auch die Wirkung von Farben und den Einfluss des Zufalls kennenlernen. Sehen und Fühlen von Farben ist Leben – ein Schlüssel zur Seele!“ Dem ist schwer etwas hinzufügen!
Anke Ryba
Malerei
Gudrun Schattel
Gudrun Schattel wurde in Stuttgart geboren. Farbgestaltung in Wohnräumen und in der Natur haben sie schon immer fasziniert. Eine Feng Shui Ausbildung 2006 in Freiburg gaben ihr den Impuls Ihre Malerei wieder aufzunehmen und zu vertiefen. Durch verschiedene Kurse an der Volkshochschule und in einem renommierten Münchner Atelier reifte in ihr der Wunsch, das Malen von der Pike auf zu lernen.
Von 2008 bis 2012 studierte Gudrun Schattel Malerei und Druckgrafik an einer Freien Kunstschule in Stuttgart. Ihr Studium hat Sie erfolgreich mit einem Diplom abgeschlossen und gründete gemeinsam mit zwei weiteren Künstlerinnen 2013 die Ateliergemeinschaft Raum3plus in Korntal.
Malen bedeutet ihr in erster Linie mit ihrem Selbst in Kontakt zu treten. Es ist eine Annäherung an ihre eigene Seele. Ein Weg nach der Suche des Selbstausdruckes. Zu zeigen hier bin ich. Jede einzelne Geste wird hier zum Lebenszeichen. Der Kampf, die korrekte Darstellung hinter sich zu lassen und mehr und mehr zu einer lockeren und abstrakteren Farbgebung zu kommen, beschäftigt Gudrun Schattel tagtäglich. Die Linien in ihren Bildern sind Linien der Natur und Linien des eigenen Lebens, Linien der Begegnungen und Linien der ständigen Auf und Abs im Leben.
Malerei
Kirsten Schankweiler
Die Natur in ihrer unendlichen Vielfalt ist für Kirsten Schankweiler Inspiration und Ideengeber für ihre abstrakten Arbeiten. In einem intuitiven Prozess entstehen ihre Werke: Schicht für Schicht aufgebaut, umgewandelt, experimentiert und abstrahiert. Mit Collagen, flüssigen und pastosen Acrylfarben in Kombination mit Materialien wie Sand, Nussschalen, Lacke, Steinmehle, Pigmente entstehen vielschichtige Kompositionen mit Struktur und Tiefe.
Die Künstlerin über ihre Werke: “Bilder zu malen, die Harmonie und eine angenehme Atmosphäre mit positiver Energie ausstrahlen ist mein Bestreben. Mein Ziel ist ausdrucksstarke Werke zu schaffen, die den Betrachter berühren und ihn auch noch nach langer Zeit Neues entdecken lassen. Kompositionen, die die Fantasie anregen, dem Betrachter Raum für eigene Interpretation lassen.”
Kirsten Schankweiler wurde 1975 in Limburg/Lahn geboren. Das Interesse an der Malerei und der Kunst an sich begleitete sie schon von Kindesbeinen an. Von 2009 bis 2013 studierte sie in Mainz Malerei. Seit dem ist sie als freischaffende Künstlerin tätig und nimmt regelmäßig an Workshops zur Weiterbildung teil. Seit 2013 präsentiert sie ihre Werke in ihrer eigenen Galerie, der galerie mainz (www.galeriemainz.de) in der Mainzer Altstadt.
Malerei
Renata Schepmann
Renata Schepmann wurde 1968 in Warschau, Polen, geboren. Ihre Schulzeit und Studium der Betriebswirtschaft erfolgte noch in Polen.
In den Jahren 2009 und 2010 studierte Renata Schepmann an der Kunstakademie Esslingen u.a. bei den Dozenten Iris Flexer, Michael Schützenberger und Kurt Grunow. Sie belegte in 2010 Seminare an der Kunstakademie Bad Reichenhall bei Gerhard Almbauer und seit 2011 ist sie Meisterschülerin von Alexander Jeanmaire, Schweiz. Bereits seit 2006 zeigt Renata Schepmann ihre Werke auf Ausstellungen im In- und Ausland.
2008, 2009 und auch 2010 wurden durch Versteigerungen ihrer Bilder eine vierstellige Spendensumme gesammelt, die dem KOMEN Deutschland e.V., Verein für die Heilung von Brustkrebs, zu Gute kamen. In 2009 beteiligte sie sich an einem Ausstellungprojekt mit Bilderversteigerung zur Gunsten der Bundesstiftung Kinderhospitz.
Malerei | Grafik
Marlis G Schill
Marlis G Schill, geboren 1947 in der DOCUMENTA Stadt Kassel, kommt nach Studien- und Arbeitsaufenthalten in Frankfurt/Main, Paris und Straßburg 1990 nach Stuttgart, wo sie bis heute lebt und als freiberufliche Künstlerin arbeitet.
Nach mehrjährigem Studium an Freien Kunstakademien, u.a. im Meisterstudiengang bei Professor Jo Bukowski, widmet sie sich heute überwiegend dem Holzschnitt, von dem sie sagt:
„Im Gegensatz zur Malerei stellt der Holzschnitt sowohl eine hohe geistige als auch eine große körperliche Herausforderung an seine Bearbeitung. Es erfordert sehr viel Geduld bis im Handabzug ein erstes sichtbares Druckergebnis zutage tritt, was stets auch überraschend ist. Ich finde es absolut faszinierend zu sehen, welche Wirkung das Übereinanderdrucken unterschiedlicher Druckstöcke entfaltet und wie sich aufgrund unterschiedlicher Drucktechniken die Farben vermischen und neue nicht vorhersehbare Töne entstehen. Jede meiner Arbeiten entsteht als einmaliger Handabzug und ist ein Unikat. Auch wenn es unökonomische erscheinen mag: die Vielfalt der Möglichkeiten lässt es für mich nicht zu, Auflagen zu drucken.“
Zwei scheinbar diametral entgegen gesetzte Themen ziehen sich durch das Leben und das Werk der Künstlerin: zum einen das Thema VERWURZELT SEIN und zum anderen das Thema UNTERWEGS SEIN. Für sie ist das eine ohne das andere nicht denkbar.
Seit vielen Jahren arbeitet die Künstlerin in ihrem eigenen Atelier mit Druckwerkstatt in Stuttgart und stellt national wie international erfolgreich in Galerien und auf Messen aus (u.a. Brüssel, Berlin, Innsbruck, Köln, Luxemburg, Mailand, Mannheim, Peking, San Sebastian, Saarbrücken, Straßburg und Stuttgart). Ihre Arbeiten sind in einigen privaten Sammlungen vertreten.
Die Erlöse ihrer Arbeiten spendet Marlis G Schill regelmäßig an Kinderhilfsprojekte im In- und Ausland.
Malerei
Ruth Schleeh
Ruth Schleeh ist bereits seit mehr als 25 Jahren als freischaffende Künstlerin tätig. 1986 markiert den Beginn ihrer künstlerischen Arbeit. Damals verband sie ihren mehrjährigen Aufenthalt in Belgien mit ersten künstlerischen Studien in Kohle und Aquarell. Zurück in Deutschland nahm sie mehrjährigen Privatunterricht. Schnell entwickelte sie ihre eigene, unverkennbare Technik.
Ihre zumeist großformatigen, unverkennbaren Werke sind eine Komposition aus Flächen, Farben und Linien, die den Betrachter oft in das Bild hineinziehen und ihn eher nachdenklich stimmen.
Über ihre Motivation zu malen, sagt sie selbst:
„In vielen Schichten trage ich Farbe auf und auch wieder ab, um dann in der weiteren Bearbeitung wieder Ruhe in das Bild zu bringen. Bilder als Spiegel gelebten Lebens, nicht gefällig, sondern vielschichtig. Vielschichtig wie das Leben selbst. Jede Übermalung stellt die vorangegangene Schicht in Frage, was eine ständige Auseinandersetzung zur Folge hat. Großflächige Formen stehen in Kontrast zu kleinteiligen Linien.“
Ruth Schleeh stellt Ihre Werke seit vielen Jahren auf nationalen und internationalen Ausstellungen und Kunstmessen aus – so z.B. in 2015 auf der Art Innsbruck, der Berliner Liste, der Art International in Zürich und in 2016 auf der ARTe Stuttgart und in der Galerie Kunstraum Wien.
Betty Schmidt, 1951 in Meinerzhagen geboren, ist zeit ihres Lebens Autodidaktin. Nach langjähriger Arbeit im EDV- Bereich, der nur durch Wahr-Falsch, Schwarz-Weiß oder Eins-Null geprägt ist, sehnte sie sich nach Farbe. Dies war der Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit. Durch Zufall entdeckte sie, dass es möglich ist, auch mit der Kamera „zu malen“. Gestische Fotografie, Intentional Camera Movement aber auch der Pictorialismus, alles künstlerische Ausdrucksmittel der Fotografie, nahmen sie in ihren Bann. Seit 2012 ist die Fotografie für Betty Schmidt eine Art Sprache, mit der sie ihre Gedanken und Gefühle zum Ausdruck bringen will und weniger die äußere Wirklichkeit.
Reales, Gegenständliches verbannt ihre Phantasie. Alle Erinnerungen an allzu Konkretem sind ausgelöscht, sobald sie den Auslöser der Kamera drückt. Den Bruchteil einer Sekunde nutzt sie, um mit vollem Körpereinsatz zu fotografieren. Körper und Kamera sind eine Einheit und ihre Werkzeuge, ein neues Abbild des Gesehenes zu schaffen, etwas was zwischen den Augenblicken liegt, etwas, was nie wieder kommt.
Betty Schmidt wird seit 2015 ständig durch die Galerie TonArt AG, Hombrechtikon, Schweiz, vertreten.
Malerei
Elena Schmidt
Elena Schmidt: Jahrgang 1964, lebt und arbeitet in Hildrizhausen.
Elena Schmidt verarbeitet schon verwendete Teebeutel in ihren Bildern. Daß dieses Abfallprodukt einen eigenen ästhetischen Reiz hat, entdeckte die Künstlerin zufällig in ihrem Atelier, als sie nach Tagen einen vergessenen und getrockneten Teebeutel vorfand. Der getrocknete Tee hinterläßt auf dem dünnen Filterpapier einzigartige Muster und Strukturen, jede Sorte ihre eigene Farbe. So wird klar, daß jeder Teefilter auch ein Unikat ist, keine zwei Teebeutel weisen die gleiche Struktur auf.
Um sie für das Bild zu verarbeiten, entfernt Elena Schmidt den Tee aus den Filtern, bügelt sie und bringt sie in Collagetechnik auf den Malgrund auf. Auch hier werden Zeitlichkeit und Vergänglichkeit ganz wichtige ästhetische Kriterien: Licht und Alter der Bilder lassen die natürlichen Pigmente des Tees verblassen, verändern den optischen Eindruck des Bildes im Laufe der Zeit und schließen so den Prozeß des Alterns im Bild selbst mit ein.
Zum zweiten möchte ich den Aspekt der Kommunikation hier nicht unerwähnt lassen: Elena Schmidt hat mir erzählt, daß sie mittlerweile von ganz vielen Menschen getrocknete Teebeutel zugeschickt bekommt und es ihr ungeheuer wichtig ist, daß der Tee auch vorher getrunken wurde. Alles, was sich an Ereignissen, Gesprächen und auch Emotionen mit diesem Akt des Teetrinkens und dadurch mit dem Tee selbst verbindet, verarbeitet die Künstlerin in ihren Werken, baut so ästhetisch und ganz real an einem Netzwerk der Kommunikation.
Ute Lorek, Kunsthistorikerin
Papier
Henny Schlüter
Henny Schlüter, geboren in Neustrelitz, studierte in München Betriebswirtschaft und Architektur und begann parallel zum Beruf mit der Malerei.
Sie befasste sich viele Jahre mit fast allen Kunsttechniken, fand aber keine künstlerische Ausdrucksweise, mit der sie sich identifizieren konnte und die für sie zukunftsweisend war. Immer wieder war auch Papier im Spiel und durch intensives Experimentieren entdeckte sie das Potential, welches im Papier steckt, um es für ihre künstlerische Arbeit zu verwenden.
Heute arbeitet sie ausschließlich mit Papier als Malmedium. Die Bildsprache ist abstrakt, die Farben intensiv. Hinzu kommen neue Strukturen, die sich durch das Papier ergeben. Diese Trilogie bestimmt Henny Schlüters Arbeiten und den beson-deren Reiz ihrer Bilder.
Malerei
Gertrud Schneider
Gertrud Schneider wurde in Hermannstadt, Rumänien, Siebenbürgen, geboren und lebt und arbeitet seit über 30 Jahren in Stuttgart.
Ihre Bilder offenbaren Motive in einem Grenzbereich zwischen gerade noch Erkennbarem und dem weiten Feld des Irrationalen. Traumhafte Gebilde weisen teilweise kosmischen Charakter auf und scheinen wie von einer anderen Welt. Inspiration findet sie auf ihren Reisen und im Alltag in der Schönheit des Augenblicks und im Zauber der Natur.
Die eigene sinnliche Wahrnehmung des Erlebten und Gesehenen zusammen mit Emotionen und Gefühlen ist die Grunddisposition des Malens. Die realistische, naturgetreue Darstellung steht nicht im Vordergrund. Durch die Farb- und Formveränderung, das Einarbeiten verschiedener Strukturen und das übereinander schichten vorhandener Kompositionen wird die Realität gebrochen und auf diese Art und Weise der Bildaussage eine andere Dimension verliehen.
Gertrud Schneider kombiniert unterschiedliche Materialien und Techniken. Die Zusammenführung mit Acryl- oder Ölfarben, als Lasur oder in pastoser Form, ermöglicht ihr das spannende Abenteuer des Experiments. Der Betrachter erhält die Möglichkeit immer wieder Neues zu entdecken. Das Figürliche, Wirkliches und Unwirkliches können gespürt und durch die eigene Wahrnehmung erklärt werden.
Malerei
Petra Schoch
Seit über 20 Jahren setzt sich Petra Schoch mit verschiedenen Techniken und Materialien intensiv auseinander.
Auf der Leinwand entstehen Werke experimenteller Acrylmalerei zwischen leuchtender Farbigkeit und bewusster Reduktion. Durch Weiterbildungen bei namhaften Künstlern und in freien Kunstakademien sowie durch Autodidaktik erlernte die zertifizierte Mal- und Ausdruckstherapeutin neue Sichtweisen expressiven Schaffens. Zahlreiche Schichten von Farbkombinationen bis hin zum pastosen Materialauftrag prägen ihre Bilder.
In ihrem ‚Zentrum für kreative Lebensgestaltung‘ begleitet Petra Schoch die Teilnehmer durch einen intuitiven Malprozess. Dieser ist geprägt von Stimmungen und Gefühlen jedes einzelnen Teilnehmers. Die Künstlerin genießt selbst diese freie Ausdrucksmöglichkeit. Wie ein Neubeginn, eine Geburt, eine tiefe Verbundenheit mit dem eigenen Sein, folgt sie in ihren Werken dem, was sich im Entwicklungsprozess zeigt. Emotionen und Gedanken spiegeln sich in ihren Bildern wider.
Seit 1999 nimmt die Künstlerin regelmäßig an Einzel- und Gruppenausstellungen teil. Darüber hinaus fertigt sie Auftragsarbeiten von Firmen und Privatkunden aus dem In- und Ausland an.
Malerei
Rainer Schoch
Rainer Schoch, geboren in Öhningen (Deutschland), lebt und arbeitet heute in Kaltenbach/ Thurgau Schweiz, in der Nähe von Stein am Rhein.
Seine Malerei ist zunächst in erster Linie Selbstzweck, Ausdruck divinen Egoismus. Mit jahrelanger Übung und meisterlicher Hand schafft er ein Bilduniversum von grosser Vielfalt, in welchem er zeig, was ohne Vorstellung in der Welt außen und innen zu sehen ist, Eros und Thantos, Schönheit, Salonstillleben, Übernatürliches, alles mit der gleichen obsessiven Hingabe und Farbe, mit Lust gemalt.
Malerei als … erotisme pur … als durchdringende Schau. Dazu soll jede und jeder verstehen können, um was es geht, und nicht nur Experten. Schoch braucht man nicht die Renaissance der Figuration anzukündigen, er praktiziert verschiedene figurale Stilnuancen, von Fotorealismus, Surrealismus, bis zu expressiver Wiedergabe schon seit jeher, ohne sich zu rechtfertigen, weil das figürliche als Erzählung mit Zeichnen und Malen seit Kindheit ein natürliches Phänomen ist, präzis, ohne die Typisierung der Abstraktion.
Rainer Schoch will in erster Linie malen. Keine Absichten, weder solche für die Moral, noch für Geist oder Seele. Rainer Schoch schlug mit seiner Porträt-Werkreihe Lebenslinie – geliebtes und gelebtes Leben einen Weg ein, der eine entgegengesetzte Richtung führen soll. In seinen Porträtgemälden betagter Personen wird nichts verwischt, sondern freigelegt. Das, was auf den ersten Blick wie ein Porträtfoto anmutet ist fotorealistische Malerei mit der sorgfältigen Überbetonung des Sichtbaren. Aus Falten werden erzählerische Lebenslinien.
Malerei
Ingrid Schwarz
„Beim Malen versuche ich, es der Natur gleich zu tun: wachsen lassen, Schichten übereinander legen, zerstören, abwaschen, umwandeln, immer wieder neu beginnen“.
In diesem Prozess der vielen Schichtungen und Übermalungen bleiben Spuren, es entstehen Räume und eine visuelle Tiefe. Ingrid Schwarz verwendet vorzugsweise Materialien erdgeschichtlichen Ursprungs: Pigmente aus der Natur, Erdfarben, Stein- und Schiefermehle, Kreide, Kohle. Linien und Kratzspuren durchziehen die zum Experimentierfeld gewordene Bildoberfläche.
Ihre aus der Natur gewonnen Eindrücke werden weder naturalistisch noch bildhaft auf Leinwand oder Papier gebracht, sondern formen sich aus inneren Bildern, geleitet von Erinnerungen und Gefühlen, die sich beim Malen einstellen. Dies geschieht in einem Schöpfungsprozess, der nicht vorher bestimmbar ist. „Ich arbeite mich vom sichtbaren Bekannten zum verborgenen Unbekannten vor.“
Ingrid Schwarz lebt und arbeitet in Stuttgart, ist Mitglied der Künstlergruppe „Atelier am Westkai“ und sie ist Dozentin an verschiedenen Kunstakademien.
Malerei
Daniela Schweinsberg
Möchte man die Bilder von Daniela Schweinsberg in drei Worten beschreiben, dann sind es folgende: Abstrakt. Kraftvoll. Gestisch.
Die Künstlerin Daniela Schweinsberg ist eine Vertreterin der abstrakten Malerei. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine große gestische Kraft und den der Künstlerin eigenen, konsequenten Duktus aus.
In ihren Werken ist immer der freie, kraftvolle Pinselstrich erkennbar, leidenschaftlich und energisch. Die Künstlerin spielt dabei mit den Gegensätzen von Flächen und Linien, Farben und Kontrasten.
Inspiration für ihre Werke findet die Künstlerin überall – in der freien Natur, in Städten, auf Fotos. Mal beginnt es mit dem kristallklaren Türkis eines Bergsees, ein anderes Mal mit dem verwaschenen Betongrau einer Stadt oder mit von der Natur komponierten Farben und Mustern.
Die Werke entstehen in informeller Arbeitsweise. Farben, Formen, Linien und Flächen treten in Beziehung zueinander, werden be- und überarbeitet. Die gewählten Themen sind im fertigen Werk als Farben, Formen und Emotionen spürbar.
Die energiegeladenen Werke fordern den Betrachter auf, sie zu entdecken und jedem Werk seine persönliche Botschaft zu entlocken.
Malerei | Grafik
Grete Siegler
Grete Siegler wurde in Randers, Dänemark, geboren und lebt und arbeitet heute als Künstlerin mit eigenem Studio in Kopenhagen.
Wenn Grete Siegler malt, wird das Gemälde nicht im voraus konzipiert oder festgelegt. Während des Malprozesses steuert das entstehende Bild die nächsten Schritte, bestimmt die nächste Veränderung. Die Malerin hört nicht auf die Ideen in ihrem Kopf, sondern versucht der Stimme des Bildes zu lauschen und sich dem Schöpfungsprozess hinzugeben, bis zu dem Punkt der Freude, der Euphorie, wenn ihr das Bild sagt, dass es nun fertig ist.
Sie verarbeitet die vernachlässigten, täglichen Dinge des Lebens, Materialien die nicht mehr geschätzt und denen kein Wert mehr zugeordnet werden und ist fasziniert, wie sich diese dann in eine Skulptur oder Kunstwerk transformieren. Existentielle Kategorien wie Geburt, Veränderung oder Zerstörung sind für sie die Quelle eines kreativen Kontextes. Es ist ein Spiel, das Spiel des Lebens, um das sich ihre Arbeit rankt und dabei spielt für Grete Siegler die Breite und Fülle der Materialien die entscheidende Rolle.
Malerei
Soussen
„DAS GEHEIMNIS DER KUNST LIEGT DARIN, DASS MAN NICHT SUCHT, SONDERN FINDET.“
Kein anderes Zitat als dieses von Pablo Picasso beschreibt den Werdegang von Soussen besser.
So vielfältig ihre bisherigen beruflichen Stationen waren, so vielfältig entwickelte sich ihr kreatives Potential. Und eines Tages hat es sie gefunden. Sie hat, um es mit den Worten Alexander Jeanmaires auszudrücken, der kreative Funke ereilt.
Soussen faszinieren Strukturen. Haptische Oberflächen. Alte Wände. Der Querschnitt von Steinen und Edelsteinen. Der Zerfall, aus dem was Neues entstehen kann, ohne den traditionellen Charakter zu verlieren. Mit Marmormehl und Sumpfkalk kann sie diese reliefartigen Oberflächen kreieren. Sie entscheidet sich lediglich welche Farbpalette sie nutzen möchte, der Rest entsteht im Dialog mit dem Material. Wo und wie entstehen Risse? Was bleibt haften, was sprengt ab, wie entwickeln sich Farben im Schaffensprozess? All das kann sie nur bedingt beeinflussen. Dadurch bleibt das Arbeiten spannend.
Um all dieses ausdrücken zu können, bedient Soussen sich der Intuitiven Prozessmalerei nach Gabriele Musebrink. Definiert wird diese als: „Ausdruck von Transformation, Morphologie in der Malerei, Geburt und Tod – die Intuitive Prozessmalerei von Gabriele Musebrink ist eine Widerspiegelung natürlicher Lebensprozesse und ein Aufspüren der zu verwendenden Materialien wie Technik im Prozess des Malens. Ihre Liebe gilt natürlichen Materialien mit Eigenleben: Pigmente, Marmormehl, Erden, Öle, Dammar, Knochenleime, Wachse, Sumpfkalktünche, Quark und anderes. Synthetik und fertige Farben kommen nahezu nicht zum Einsatz.“
Als Schülerin von Gabriele Musebrink beschäftigt sie sich mit dieser Stilrichtung seit Jahren. Und im Laufe der Zeit hat sich ihre eigene charakteristische Bildsprache entwickelt. Ihre Auslandsaufenthalte in Australien und Qatar, sowie zahlreiche Urlaubsreisen beeinflussen ihre Arbeit zusätzlich. Farben, Landschaften, Düfte und Gerüche dieser Orte liefern unzählige Inspirationen.
Geboren 1967 in Mülheim an der Ruhr als Susanne Iris Fornasier lebt Soussen zurzeit mit ihrer Familie in Schwaig bei Erding. Von 2010 bis 2014 war sie abwechselnd in Schwaig und in Doha, Qatar am arabischen Golf ansässig.
Malerei | Skulptur
Hans-Werner Stahl
Hans-Werner Stahl wurde 1943 geboren, studierte Betriebswirtschaft mit Abschluss als Diplom-Kaufmann und Promotion. Er hatte verschiedene Führungspositionen in der Industrie und wurde als Professor für Rechnungswesen an die European School of Business Reutlingen (ESB Reutlingen) berufen. Nebenbei studierte er Kunstgeschichte.
Seit 2000 umfangreiche Aus- und Weiterbildungen zum Bildhauer bei verschiedenen Künstlern und renommierten Kunstschulen. Sein künstlerisches Betätigungsfeld sind Groß- und Kleinskulpturen aus Holz, Bronze und Kunststoff, Raum-Installationen und Malerei in Acryl und Mischtechniken.
Seit 2009 Atelier im Künstlerhof Rottenburg. Ausstellungen im In- und Ausland. Mehrfach auf internationalen Kunstmessen vertreten. 2014 Bundesverdienstkreuz für soziales Engagement.
Sein Leitsatz ist: „Dem Leben Form geben“ und er selbst sagt weiter: „Ich möchte Situationen, Emotionen und Eindrücke des Lebens so einfangen dass der Betrachter davon berührt wird und bei meinen Werken verweilen möchte. Meine Skulpturen aus Holz, Bronze und Kunststoff und auch meine Gemälde beziehen sich daher immer auf einen konkreten Ausdruck, seien es z.B. Freude, Angst, Berühren, Ruhen, Träumen oder auch Verzweiflung. Eben alles, was das Leben bietet.“
Malerei
Hartmut Steegmaier
Malerei
Anja Stemmer
Anja Stemmer ist in Konstanz geboren, heute lebt und arbeitet sie freiberuflich in München.
Farb-Materie und Dynamik sind die beiden Dimensionen, die ihr Arbeitsgebiet in der Malerei abstecken. Ungebremster Tatendrang und Optimismus finden sich wieder in informellen Kunstwerken, die den Mut zu kraftvoller Gestik und lebhafte Farbgebung in einen dynamischen künstlerischen Prozess einbringen. So entstehen Bilder voller physischer Präsenz und haptischer Qualität. In expressiv-abstrakten Arbeiten fokussiert die Künstlerin auf die Farbe und auf deren materielle Qualitäten, um den Betrachter in den Bann zu ziehen.
Farbe transportiert Emotion – doch Emotionen sind flüchtig, wie auch manche Schichten auf ihren Bildern transparent und andere fast überdeckt sind. Durch die Überlagerung entstehen Spuren und Strukturen, Farbklänge, Bildelemente kristallisieren sich heraus. Diese Anspielungen laden den Betrachter zum Verweilen ein und dazu, immer wieder neue Zugänge zu einem Motiv zu entdecken. Das gekonnte Spiel mit dem Zufall, basierend auf der Beherrschung der Materie und einem letztlich zielgerichteten, wenn auch nicht vollständig planbaren Vorgehen macht den Reiz der Werke aus.
Mit ihren leuchtenden Farben verführt die Malerei den Betrachter dazu, Schicht für Schicht in die Tiefe zu gehen, die Bilder so zu entschlüsseln und den eigenen Assoziationen freien Lauf zu lassen. Anja Stemmers Werke sind in privaten Sammlungen in Deutschland und Österreich, der Schweiz, Großbritannien sowie in den USA und Costa Rica zu finden.
Malerei
Anja Struck
Anja Struck wurde in Hamburg geboren und lebt und arbeitet heute in Lüneburg. Der Drang zur Malerei und Kreativität ist ihr ständiger Begleiter.
Nach dem Abitur studierte Anja Struck zuerst Freie Kunst an der Muthesius Kunsthochschule Kiel, anschließend folgte Kunstpädagogik an der Universität Lüneburg. Nach dem Referendariat in Barendorf bei Lüneburg beschloss sie als freie Künstlerin zu arbeiten und zu lehren. Aus dem Wunsch heraus neben Zeichenstift und Pinsel auch mit technischen Mitteln umgehen zu können, folgte das Grafik- und Designstudium an der Hamburger Technischen Kunstschule. Zur Vertiefung der malerischen Fähigkeiten ließ sie sich im Rahmen des Studiengangs Malerei bei Prof. Markus Lüpertz an der Kunstakademie Bad Reichenhall
inspirieren.
2013 erhielt Anja Struck den Kulturförderpreis des Landkreises Lüneburg.
„Der Mensch – seine Mimik, seine Gestik, der Blick, die Stimmung, die ihn umgibt. Gefühle. Gedanken. Das ist es, was mich fasziniert. Die Welt, in der wir leben, verändert sich in rasender Geschwindigkeit. Klar geglaubte Grenzen befinden sich in Auflösung. So auch in meiner Malerei. Der Mensch in Bewegung ist ein weiterer Schwerpunkt in meinen Arbeiten. Als Resultat der künstlerischen Studien erleben die Betrachter, wie Grenzen im Bild verschwimmen, Unschärfen entstehen, Motive verwischen, Momente verfliegen.“
Malerei | Skulptur
Brigitte Struif
Brigitte Struif ist in Osterode geboren, lebt und arbeitet heute in Hachenburg. Sie ist Mitglied im BBK RLP Mainz und BBK Bonn, Rhein-Sieg, im FrauenMuseum Bonn und Kunstforum Westerwald (1. Vorsitzende).
Ausstellungen in Galerien u.a. und Beteiligung an Kunstmessen im Inland, z.B. Berlin, Bonn, Frankfurt, Hachenburg, Lahnstein, Ludwigshafen, Mainz, Marktheidenfeld, Merseburg, Meersburg, München, Pulheim bei Köln, Schwetzingen, Stuttgart u.a. Im Ausland, z.B. Belgien (Brüssel), China (Shanghai), Frankreich (Paris, Strasbourg), Italien (Mailand, Verona, Neapel), Lettland (Riga), Luxembourg, Österreich (Innsbruck), Polen (Warschau), USA (New York) u.a.
Malerei
Dalya Taffet
„Die Künstlerin zeigt die moderne Frau von heute. Modisches Empfinden, Frauen, die sich ihrer Weiblichkeit bewusst sind, die mit ihrer Umgebung eine harmonische Verbindung eingehen, die sich in ihrem Umraum wohlfühlen, begegnen dem Betrachter.
Die lockere, flüchtige Malweise und die Wahl der sehr auffälligen und intensiven Farben verstärken diesen Eindruck und vermitteln uns ein positives, ein zeitgemäßes Lebensgefühl.
Das Bild der Frau ist das Bild einer Frau von einer Frau geworden.“ (Text: Dr. Ulrike Niederhofer, Kunsthistorikerin)
Dalya Taffet beteiligt sich an Eizel- und Gruppenausstellungen. Sie ist Mitglied der Künstlergruppe Singener Maler und des internationalen Kunstvereins Kunst Stuttgart International e.V.
Ihre Arbeiten befinden sich im privaten und öffentlichen Besitz sowie in Sammlungen in Deutschland, Schweiz, Großbritannien, Rumänien, USA.
Malerei
Klaudia Thiel
Klaudia Thiel ist in Gernsbach bei Baden-Baden geboren, lebt und arbeitet heute in Aspach bei Stuttgart. Klaudia Thiel studierte Kunst in Karlsruhe und ging verschiedenen Lehrtätigkeiten nach. Seit 2011 ist sie freischaffende Malerin und hatte seit 1982 zahlreiche Ausstellungen in Baden-Württemberg, vor allem im Raum Stuttgart.
In ihren abstrakten Bildern verwendet sie Acrylfarben in Verbindung mit vielen anderen Materialien (Sand, Asche, Baumwolle, Papyrus- und Japanpapiere, etc.). Inspiriert von realen Dingen, Stimmungen, Klängen, Landschaften und der Natur, setzt sie Farben, Formen, Linien und Texturen im Wechselspiel zwischen kreativem Handeln und analytischer Betrachtung in abstrakte Kompositionen um. Das Nebeneinander und Miteinander von opulenten Farbflächen, die oft auf mehreren Malschichten aufgebaut sind, von dynamischen Linien und vibrierenden Texturen, ordnet sich nach und nach durch die Beherrschung des Materials in eine ästhetische ausbalancierte Form. So werden expressive Malaktionen und formale Prozesse zur Basis für neue Arbeiten.
Parallel widmet sie sich der naturrealistischen Malerei mit Aquarellfarben. Es drängt sie, die Großartigkeit, die Magie der Natur mit dem Pinsel zu durchdringen. Mit großformatigen Arbeiten versucht sie der Faszination der Biegungen, Faltungen und irisierenden Schattierungen von Blütenblättern näher zu kommen, so dass eine Beziehung – eine Liebe – zwischen dem Bild und dem Betrachter entstehen kann.
Malerei
Andrea Titscherlein
Inspiriert durch die Begeisterung am Umgang mit Farben und Materialien, an der Begegnung und Nutzung unterschiedlicher Techniken, an den vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten und der Lust auf einen Schaffens- und Entstehungsprozess folgt Andrea Titscherlein ihrem inneren Antrieb, Assoziationen und Unbewusstes sichtbar werden zu lassen.
Jedem Betrachter wird dabei der Freiraum gegeben, sich abweichend von ihren auf eigene inneren Sichtweisen einzulassen. Auch versteht sie ihre Bilder als Spiegel, der jedem Menschen seine eigene Wirklichkeit zeigt und als einen Türöffner, der aus dem Offensichtlichen hinaus führt in innere Räume, die emotional berühren. Räume, die mit eigenen Erfahrungen belebt sind, Lebensspuren, die aufleuchten, erinnern, klären, aufdecken, anstoßen.
Sie taucht ein in einen Schaffensprozess, geht in den Dialog mit dem sichtbar gewordenen, trägt auf und wieder ab, verändert, gestaltet weiter und neu. In diesem Prozess schwingt sie mit dem, was sich herauskristallisiert. Sie lässt sich ein – solange bis innere Ruhe einkehrt.
Andrea Titscherlein lebt heute in Duisburg. Einige Jahre lang zog sie sich von Ausstellungsaktivitäten zurück, experimentierte und verfeinerte. Heute startet sie einen Neuanfang.
Grafik
Marita Tobner
Die freischaffende Künstlerin Marita Tobner ist 1961 in Ulm geboren und aufgewachsen; die Kunst hat sie in jeder Lebensphase begleitet. Über die Zeichnung und Fotografie ist sie schließlich zur Malerei gekommen. Von 2005 bis 2015 hat sie an zahlreichen Kunstkursen und Workshops Freie Malerei der Ulmer Schule (Künstlergilde) und der Kunstakademie Esslingen teilgenommen.
Grundthema ihrer Malerei ist die Liebe zum Leben. So entstehen Momentaufnahmen vor dem Hintergrund gesammelter Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Alltag, dem Banalen und verdichten sich zu Geschichten. Die Arbeiten thematisieren die vielfältigen Aspekte des menschlichen Seins, ihr Wesen und deren Beziehungen und Ambivalenzen zu- und untereinander. Die Umgebung, der Bildraum lässt sich nicht einfach Stereotypen zuordnen, abstrakte und gegenständliche Elemente durchdringen den Bildraum und geben in diesem Spannungsfeld den Blick frei auf inneres und äußeres Erleben.
Eine kraftvolle Farbgestaltung, die Verwendung verschiedenster stilistischer Mittel und Techniken, sowie die Dynamik der Grafik erzeugen neue vielschichtige Geschichten mit Details, die anderen verborgen bleiben. Die Arbeiten entstehen seriell in Mischtechnik (Acryl, Öl, Holz- oder Linolschnitt, Collage, Malerei und Zeichnung).
Textilkunst? Wer hierbei nun an Nähen, an Sticken, an die Handarbeit im herkömmlichen Sinne denkt, liegt goldrichtig und dennoch völlig daneben.
Zwar kommen hier durchaus Fäden, Tuch, Wolle, Seide, Leinen, Schnur, Knöpfe, Bänder, Spitzen etc. zum Einsatz und es wird durchaus auch gehäkelt, gestrickt, gewickelt, gestickt, geschnitten, gerissen, gewebt, gefaltet, geknüpft, genäht, geknotet, gefärbt und gefilzt und dennoch geht es nicht um den Hobbybereich oder den verhassten Handarbeits-Schulunterricht, sondern um ein traditionelles Handwerk und zugleich eine Kunstrichtung im Wandel.
Die in der Eifel lebende Künstlerin Martina Unterharnscheidt ist eine umtriebige Streiterin für die Sichtbarkeit und Akzeptanz der zeitgenössischen Textilkunst in Deutschland. In nunmehr über zehn Jahren hat sie eine beachtlich umfangreiche Werkfülle erschaffen und ist nimmermüde dem textilen Material neue Möglichkeiten der Be- und Verarbeitung abzuringen. Dabei sitzt sie nicht alleine still im Kämmerchen, sondern tritt lustvoll mit anderen Künsten wie Künstler*innen in den Dialog. Als Kuratorin und Initiatorin temporärer Ausstellungs- und Kunstprojekte bringt sie zudem die Textilkunst seit geraumer Zeit dorthin, wo sie hin gehört: in den Kontext gesellschaftlicher und/oder künstlerischer Auseinandersetzung um Themen und Ideen der Zeit.
Wer vor ihren Gemälden steht, sollte genau hinschauen. Das Wort Underground bekommt bei ihr eine eigene und sehr direkte Bedeutung. Was auf den ersten Blick mitunter wie eine klassische Leinwand daherkommt, ist bei ihr immer ein eigens für dieses Werk konzipierter und in vielschichtiger Näh –und anderweitiger Handarbeit erstellter Untergrund; ein Werk für sich. Auf diesem Untergrund/in diesem Underground experimentiert sie mit Farbe, Objekten, Stempel- und Drucktechniken und erforscht dabei, wie weit Werk und Untergrund ineinander übergehen können – das eine in den Untergrund des anderen abtauchen kann. Somit ist sie wohl die einzige Künstlerin, die ihre Leinwände selbst näht, mit Zierstichen versieht, um genau diese dann unter einem abstrakten Druck – in doppeltem Sinne – verschwinden zu lassen.
Ihre Liebe gilt dem Quadrat. Immer wieder. Auf dieses greift sie gerne zurück und zu und lässt es in ihren Kunstwerken in den Mittelpunkt treten oder sich zu neuen Formen verbinden oder auch sich verstecken im Großen-Ganzen.
Skulptur
Carmen Varese
Carmen Varese ist stets auf der Suche nach neuen Impulsen im Hinblick auf eine innovative Lebenskunst und Wohnkultur, in Verbindung von organisch gewachsenen Strukturen und ästhetischen Ansprüchen.
Zunehmend rückte für sie der Werkstoff Ton in den Vordergrund, sowie die intensive Auseinandersetzung mit der menschlichen Gestalt und dem Figurativen. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch ästhetisch, realistische Körperlichkeit aus. Der Mensch als einzigartiges Wesen, in seiner Zerbrechlichkeit oder auch in seiner kraftvollen Vitalität und seine Gesamtkomplexität faszinieren Carmen Varese immer wieder.
Die Wurzeln Ihrer Kreativität und Quellen Ihrer Inspiration findet sie in ihrer Umgebung und in vielen ihrer AuslandsaufentShalte. Die Eindrücke Südeuropas, Süd- und Ostafrikas verstärkten ihren Blick auf die Wahrnehmung von Strukturen und Oberflächen. Der Blick für das Detail und das Erkennen eines größeren Ganzen bewirken bei Carmen Varese die Freisetzung Ihrer Kreativität und deren Umsetzung.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Berlin, Salzburg und Süditalien.
Malerei
Sabrina Venturi
1957 in Stuttgart geboren, absolviert Sabrina Venturi ein Textildesignstudium bei Prof. Leo Wollner an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Anschließend arbeitet sie mehrere Jahre als Designerin und Coloristin. Seit 2009 ist sie als freie Künstlerin tätig. Sie lebt und arbeitet in ihrem Atelier in Sindelfingen und auf Santorini, Griechenland.
Über ihre Kunst sagt sie selbst: „Wenn Menschen meine Kunst sehen, möchte ich, dass Sie Glück, Harmonie und eine Leichtigkeit fühlen. Ich möchte, dass sie träumen…“.
Ihre Gemälde, Collagen und Fotografien entstehen überwiegend in der einzigartigen Atmosphäre auf Santorini: Umgeben von Sonne, Wind, Licht und kristallklarem Wasser der Ägäischen Inseln. Dabei lässt sie sich von der Natur, der Witterung ausgesetzten Wänden, Steinen und Altmetallen oder Büchern inspirieren. Das Auge des Betrachters kann über das Bild gleiten, um zu entdecken, welche Farben, Strukturen und Rhythmen in ihm Emotionen wecken.
Malerei
Dorothee Vermaaten
Vom Zauber der Abstrahierung
Die Arbeiten von Dorothee Vermaaten entstehen aus den Farbsetzungen und der Erinnerung, die während des Malens eine Verdichtung erfährt. Nicht die Absicht, ein bestimmtes Motiv auszuführen, bestimmt das Bild, sondern die ersten Setzungen führen zu Assoziationen, die weiterverfolgt werden. Zufall, Spontaneität, Phantasie und Andeutung bilden in einem zügigen Arbeitsprozess unterschiedliche Themen aus, die von Farbe und Tagesstimmungen angestoßen sind.
Verwischungen, Farbverläufe und lineare Eingriffe in den Bildraum prägen die auf Assoziationsfelder und Bildinseln reduzierten Werke. Sie bilden einen Bildraum ohne illusionistische Tiefe von kaum auslotbarer Bühnenhaftigkeit aus, in dem die Essenz einer Wahrnehmung verdichtet erscheint.
Die Innere Entscheidung der Künstlerin gegen Detail, Fülle und Gedankenüberlagerung, behält in den austarierten Bildmitteln eine Spannung, die aus Farbzusammenstellungen, Strukturen und dem Bildformat erwächst, einen analytischen Hauch von Nüchternheit besitzt und mit steter Verringerung der Bildmittel nur Anhaltspunkte für Vermutungen liefert und mit dem nüchternen Zauber der Abstrahierung Ort und Inhaltlichkeit aufruft.
Dr. Dirk Tölke, Kunsthistoriker
Malerei
Loz Verney
Loz Verney wird 1973 in London geboren und wächst in Roehampton im Londoner Süden auf. Eine Gegend, die auch heute noch zu den sozialen Brennpunkten dieser Metropole gehört. Als Erstgeborener unter vier Geschwistern trägt er früh Verantwortung für seine Familie und sich.
Das Fehlen fester sozialer Strukturen und seine direkte Umgebung, die von Selbstzerstörung und Aussichtslosigkeit geprägt war, nutzt Loz Verney als Antrieb und Inspiration für seine künstlerische Arbeit bis heute. Seine Sujets sind geprägt von der Umgebung, in der er aufgewachsen ist. Er verarbeitet die urbanen Eindrücke seiner Kindheit.
Der erste Eindruck der Kälte und Bedrohlichkeit wird von seinen Bildern provoziert. Er bietet zweidimensionale Betrachtungsmöglichkeiten seiner Bilder: vordergründig durch bedrohliche Hochhäuser und dunkle Gestalten mit fratzenähnlichen Gesichtern wird die Sicht der Außenstehenden und der öffentlichen Meinung, geprägt durch Vorurteile, gespiegelt.
Tatsächlich aber ermöglichen diese Werke dem Betrachter einen sehr persönlichen Einblick in die Wahrnehmungen, Erfahrungen und Erlebnisse von Loz Verney. Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und Glaube, sowie die Unterschiedlichkeit der Menschen und Kulturen waren und sind zentrale Themen seines sozialen Mikrokosmos.
Malerei
Eva Vogt
Eva Vogt wurde in Bratislava geboren und lebt seit 1989 in Deutschland. Heute lebt und arbeitet sie in Kronau. Neben einem Studium der Wirtschaftsinformatik und Mathematik an der Universität Bratislava und der Privaten Deutschen Akademie für Wirtschaft in Stuttgart war Eva Vogt jahrelang als Softwareentwicklerin tätig.
Ihre künstlerische Ausbildung begann in frühester Jugend: 1962 – 1973 Kunstkurse und Kunstausbildung an der Mittelschule und Gymnasium, Bratislava. Von 1965-1969 Kunstschule für Kinder und Jugendliche im Jugend-Zentrum Bratislava, Fachrichtung Bildende Kunst und von 1970 bis 1975 Künstlerische Ausbildung bei den akademischen Maler Prof. Josef Ilecka, Prof. Ján Želibský und Prof. Peter Matejka Bratislava von der Hochschule für Bildende Künste Bratislava.
In der Zeit von 2013 bis 2015 widmete sie sich der Acrylmalerei bei Deborah Wulff. Parallel dazu arbeitete sie an Skulpturen in Ton und Keramik bei Petra Jung. 2015 – 2016 Seminare und Kurse bei renommierten Künstler: Gabriele Musebrink, Ute Hoeg, Bettina Hachmann, Ines Hildur, Conny Niehoff, Iris Lehnhardt, Isolde Folger, Ilona Griss-Schwärzler, Friederike Meintke, Ulla Schönhense und Alfred Hansl.
Seit 2013 ist sie freiberufliche Künstlerin und betreibt in Kronau eine eigene Kunstschule. Sie ist Mitglied im Kunstkreis Karlsdorf-Neuthard, 2. Vorsitzende, Kunstraum Neureut, Syrlin, Galerie Artoffer und [Kun:st] International.
Malerei
Ellen von der Linden
Ellen von der Linden thematisiert individuelle Charakterdarstellungen von Personen, Landschaften, Natur, Architektur, Stillleben, Akt und auch die Umsetzung von aktuell kritischen Themen – alles in eigener Farbgebung und gefühlvoller Empfindung.
Sie ist immer offen für Neues, wagt sich gerne auf unbekanntes Gebiet und sucht förmlich die Herausforderung. Aquarell, Zeichnung, experimentelles Arbeiten, Acryl- und Ölmalerei, Plastiken in Ton und Bronze kennzeichnen ihre wichtigsten Schaffensperioden.
Im Gegensatz zu ihrem Naturell bleibt sie künstlerisch unruhig. Es hält sie nicht an einem Ort und schon gar nicht in geschlossenen Räumen. Sie drängt nach draußen, muss sehen, fühlen, neue Eindrücke aufnehmen und verarbeiten, Bilder verinnerlichen. Erkennbar ist, dass Ellen von der Linden sich nicht festlegt, sondern stets aufgeschlossen ist für neue Sujets und vor allem ungewöhnliche Blickwinkel.
Zahlreiche Studienaufenthalte in Italien, Niederlande und der Schweiz vermitteln ihr neue Themen und Sehweisen und festigen die ihr eigene unverkennbare Handschrift. Ihre Gemälde laden ein, sich in das Bild hinein zu versetzen, es zu verinnerlichen und sich darin wohl zu fühlen – in einer Welt des Alltags. Sie war wiederholt auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten, namentlich in Deutschland, in der Schweiz, in Italien, Polen und den Niederlanden.
Malerei
Sandra Walter
Malerei
Magdalena Washington
Magdalena Washington zeigt im Rahmen ihrer Ausstellungen ausgewählte Werke unterschiedlicher Stilrichtungen auf. Abstrakt, lebendig und stark, strukturiert. Magdalena Washington kombiniert innerhalb ihrer Kunst Pigmente, Champagnerkreide, Tusche, Steinmehle, Sand und weitere Materialien mit der klassischen Malerei.
Sie ist seit rund 40 Jahren künstlerisch tätig. In den frühen siebziger Jahren besuchte sie die freie Kunstakademie in Nürtingen. Später folgte dann der Besuch diverser Kunstkurse und die Teilnahme an Ausstellungen. Bereits in jungen Jahren hatte sie die Möglichkeit, mit verschiedenen Techniken und Materialien zu experimentieren (z.B. Keramik, Siebdruck). Die haptische Wahrnehmung steht im Vordergrund.
Der Reiz für Magdalena Washington besteht darin, mit unterschiedlichen Materialien zu experimentieren und diese zu kombinieren. Seit 2014 ist sie wieder stark aktiv und nimmt regelmäßig an diversen Ausstellungen teil.
Malerei
Yvonne Welman
Yvonne Welman is a teacher and a painter living in the Netherlands. In the style of realism she creates paintings that tell visual stories about her experiences and ideas. Frequently, her personal reaction to social issues is the motivation for her work. Feelings like frustration, anger or admiration start her visualization process.
She explains that her paintings explore the “Zeitgeist” from a feministic perspective and are at the same time “a propaganda for a disappearing world of meaningful pictures”. She sees herself as a visual columnist. She likes to create narrative paintings with variations on traditional techniques.
Her drawings have less complicated stories and are sometimes made only to celebrate beauty. „The drawing also has the function to clear my head from problems in my painting. Most of the time the solution appears just like a moment of inspiration.“ She sees beauty as essential to art because, “Our mind needs beauty to stay alive and vibrant”.
Manhattan Arts International gave Yvonne Welman an Award of Excellence in the juried competition “New Beginnings” 2016-2017 and 2018 and an Award of Merit in the “Hot Topics Bold Expressions” exhibition. Her additional awards include 6th finalist for the “Schilderij van het Jaar” painting contest the Netherlands, awards from Light Space & Time Online Gallery, and three Certificates of Excellence awards from Palm-Art-Award Germany and more venues
Yvonne Welman has exhibited at the Gender Institute of the University at Maastricht, Virtual FemArt Museum Amsterdam, CODA Museum Apeldoorn, Basel Week Swiss among other venues.
She received her education at the Academy of Arts Tilburg, the Netherlands and was a teacher in arts and art history for many years. She is a member of the Dutch artists societies NABK, BOK. Manhattans Art International online gallery.
Malerei | Skulptur
Petra Wenski-Hänisch
Petra Wenski-Hänisch hat in Trier studiert und ist Diplom Designerin (FH), freischaffende Künstlerin sowie Dozentin und Konzeptkünstlerin.
Ideeunterstützend für ihre Exponate sind die ursprünglichen Dinge des Lebens aus der Natur, die uns meist profan erscheinen. Beim genauen Hinsehen erkennt man wunderbare ausdrucksstarke Farb- und Formenvielfalten. Mit Feingefühl bettet die Künstlerin Petra Wenski-Hänisch alltägliche bildliche Eindrücke konzeptionell in surreale Fantasielandschaften ein.
Die Liebe zum Ursprünglichen stellt sie im Thema „BlattWerk“ mit explizit zum Einsatz gebrachten Materialien dar, die im Ursprung aus der Erde stammen. Ein Geschenk der Natur, welches ihrer Kunst dient, um die Wertigkeit der menschlichen Emotionen an Hand der Wertigkeit des Materials auszudrücken.
Die Edelmetall-Arbeiten zum Thema „Blattwerk“ wurden im Wachsausschmelzverfahren von der Künstlerin hergestellt und spiegeln die sensibel, emotionale Kontaktaufnahme der Menschen zueinander und zum Betrachter im Schutze der Natur, eingehüllt in Blätter, wieder. Im Schaffensprozess der Strukturbilder und der Skulpturen reflektiert die Künstlerin durch die Kraft der figürlichen und malerisch bildlichen Ausdrucksformen die gefühlsbetonten Kommunikationen.
Skulptur
Peter Wichmann
Peter Wichmann wurde 1949 in Oberhausen (Rheinland) geboren. Zum Studium der Architektur ging er nach Stuttgart und lebt seit 1972 hier. Diesen Beruf übte er bis 2012 teilweise als freier und angestellter Architekt aus.
2004 lernte er die Raku-Keramik kennen, jene spezielle Brenntechnik, die im 16. Jahrhundert in Japan entwickelt wurde. Von diesen ursprünglichen, archaischen Brennmethoden war er so fasziniert, dass er beschloss, sich intensiv damit zu beschäftigen. Mitten in den Weinbergen von Fellbach konnte Wichmann in einem verwilderten Garten seinen eigenen Brennplatz errichten. Dort werden seine Objekte hauptsächlich im Holzkohlebrand veredelt. Seit 2013 bietet er dort auch Kurse zum Thema Holzkohlebrand an. Er beteiligt sich an Ausstellungen mit nationalen und internationalen Keramikern und reicht seine Arbeiten mit Erfolg bei nationalen und internationalen Wettbewerben ein.
Das Thema von Peter Wichmann ist die Darstellung der menschlichen Gestalt. Einzelne Personen oder Gruppen werden in verschiedenen Posen dargestellt. Gefühle, Regungen, Verhaltensweisen sollen in den bildhauerischen, plastischen Arbeiten sichtbar gemacht werden. Das Material ist weißer Ton mit hohem Schamotteanteil und unterschiedlicher Körnung. Nicht die detailgetreue Wiedergabe der menschlichen Anatomie ist sein Ziel. Vereinfacht und grob gearbeitet, werden die Arbeiten im Holzkohlebrand oder im Kapselbrand mit Salzen und anderen Mineralien veredelt. Bei diesen Brennmethoden entstehen die Farben der Oberflächen erst im Brand. Beim Holzkohlebrand kommen zusätzlich Anflüge von Holzasche und Ablagerungen von Glut und Schlacken hinzu. Gerade diese nicht planbaren Ergebnisse der Oberflächen stellen den besonderen Reiz seiner Arbeiten dar.
Malerei
Marlies Wilhelm
Marlies Wilhelm ist seit ihrer Kindheit von der Malerei begeistert. Seit 2003 ist sie als Künstlerin im Bereich der freien Malerei tätig. Bei verschiedenen Malkursen lernte sie die Acrylfarben kennen und lieben, es folgten Weiterbildungen bei diversen freien Kunstakademien und bei namhaften Künstlern.
Marlies Wilhelm bereitet es viel Freude und sie ist immer wieder fasziniert, wenn sie durch die Vielfalt der Möglichkeiten mit und durch die Farben kreativ sein kann! Ihre Acrylbilder gestaltet sie überwiegend mit Spachtelarbeiten sowie mit den unterschiedlichsten Materialien, Mischtechniken von Formen und Farben sowie unterschiedlichsten Strukturen. Während der Entstehung des Bildes inspiriert sie der zunächst geistige Entwurf, der sich dann stufenweise bis zum endgültigen Bild manifestiert.
Vor allem die abstrakte, experimentelle Malerei hat es ihr angetan. Viele Ideen und Motive hierzu sammelt sie meistens in der Natur sowie in der Umgebung oder auf Reisen und lässt sich von der Vielfalt der Farben und Motive inspirieren. So manches abstrakte Acrylbild war ursprünglich eine Fotografie.
Bei zahlreichen Ausstellungen im Inland waren ihre Bilder schon zu betrachten.
Malerei
Sibylle Will
Sibylle Will wurde 1963 geboren, landete nach einigen Umwegen in der Modebranche und führte ihr eigenes, individuelles Geschäft. Heute lebt und arbeitet sie in Kuchen bei Göppingen.
Über ihren künstlerischen Werdegang sagt sie selbst: „Gemalt habe ich eigentlich immer schon und auch immer nur Gesichter oder Figuren. Seit 2003 beschäftigte ich mich intensiv mit der Malerei, studierte Kunst an der FKN Nürtingen und nahm an vielen Kursen an der EKA Trier teil.“
Die eher melancholische Ausstrahlung ihrer Werke rührt von der Erkenntnis, dass Ideal und Wirklichkeit niemals zusammen kom-men, dass es das Paradies nicht gibt. Aber weil sie den Traum davon nicht aufgeben will, bleibt der Blick nach vorne gerichtet.
„Wie ein nach verbindlichen Regeln arrangiertes Pflanzenwerk füllen Sibylle Wills androgyne Menschenfiguren die Leinwand. Die Kunst dieses Arrangements setzt in der japanischen Fertigkeit des Blumenordnens Ikebana (wörtlich belebte Pflanzen ) paradoxerweise zunächst die endgültige Trennung vom natürlichen Lebensfluss voraus, und so tragen sie in ihrer bestechenden Ästhetik bereits den Keim allzu rasch vergehender Schönheit in sich.“ (Text (Auszug) von Ling Wang und Uwe Hohmann, Galerie Wanghohmann, Wiesbaden).
Seit 2007 stellt Sibylle Will regelmäßig im In- und Ausland aus und arbeitet seit 7 Jahren mit der Galerie Oisterwijk, Niederlande, zusammen. Sie nimmt an zahlreichen Kunstmessen und Ausstellungen teil, so z.B. die Karlsruher Künstlermesse, ARTMUC, Contemporary Art Ruhr oder Ausstellungen im Frauenmuseum, Bonn.
Malerei
Verena Wolfert
In Freiburg geboren und aufgewachsen, lebt und arbeitet Verena Wolfert heute als freischaffende Künstlerin und Dozentin in Weinstadt. Ihre künstlerische Ausbildung erlangte sie an verschiedenen Kunstschulen und freien Akademien.
Seit 1997 zeigt Verena Wolfert ihre Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen.
„Zu Beginn eines künstlerischen Prozesses kann für mich im Grunde alles zum Thema werden.
Neben dem visuellen Reiz muss mich ein Motiv jedoch vor allem emotional in seinen Bann ziehen. Nur dann trägt es eine Geschichte, ein Geheimnis in sich, auf dessen Spur ich mich mit meiner Malerei begebe. Während des Malens entstehen neue Gedankenstränge, die sich verknüpfen oder verzweigen. Sie werden in dünnen Schichtungen, pastosem Farbauftrag und linearen Zeichen zur wahrnehmbaren Realität. Eingearbeitete Kollagen schaffen neue Ebenen und sind eine wichtige Stimme in meiner malerischen Erzählung.“
Verena Wolfert arbeitet überwiegend auf Leinwand mit Acrylfarben in Verbindung mit Kreiden, Tuschen, Pigmenten und Sanden. So unterschiedlich die Motive, so verschieden sind auch Technik und Farben: Sie changieren von hauchzart lasierend bis lautstark bunt.
Malerei
Dietmar Wölfl
„Die Malerei ist zuallererst eine Angelegenheit der Sichtbarkeit. Der Inhalt unserer Kunst liegt darin, was unsere Augen denken“ (Paul Cezanne, 1839 – 1906). Ein treffendes Zitat, das die Malerei Dietmar Wölfl‘s sehr gut umschreibt.. Vielfach staunend stehen Betrachter vor den beeindruckenden Arbeiten des Künstlers, immer wieder versuchend, den Geheimnissen dieser genialen „Farbfeuerwerke“ auf den Grund zu kommen.
Dietmar Wölfl’s Kunst ist einzigartig. Ihm ist es gelungen, seine Technik und Dynamik als ein Alleinstellungsmerkmal zu etablieren, was jeder Künstler anstrebt. Sein Motto, „Ich greife solange zu den Farben bis das Unerwartete eintritt“, beschreibt zwar seine Bescheidenheit im Umgang mit seiner Kunst, ist aber nicht alles, was seine fertigen Bilder ausmachen.
Nach seiner Ausbildung als Raumausstatter im elterlichen Betrieb und paralleler künstlerischer Tätigkeit (1970-73) besuchte er die Akademie der bildenden Künste in Wien (1974 – 1978). Er übernahm den elterlichen Betrieb, doch schon 1985 zieht es ihn als freischaffender Künstler nach München und später „auf’s Land“. Hier kann er sich ausleben, hat praktisch einen guten „Stützpunkt“ für seine rege künstlerische Entfaltung. Dietmar Wölfl gibt Kurse in fast allen namhaften Akademien – aber auch Workshops zuhause in seinem großen Atelier, einem umgebauten Bauernhof in Bayern. Man findet ihn aber auch im Atelier „Die Kunstwerkstatt“ in Sulz am Neckar und einem weiteren Atelier in Pampona Beach, Florida.
Der internationale Ausnahmekünstler überzeugt durch seine aufsehenerregenden Mischtechniken in Öl, Acryl (fett und mager), meist auf großformatigen Leinwänden. Kunsthistorisch betrachtet ist die Kunst Dietmar Wölfl’s, wenn man so will, eine zur Perfektion gebrachte Farbfeldmalerei. Sein ausgeprägter Mut des Aufbringens von Farbe auf den Bildträger (z.B. mittels Schüttungen), seine langjährige Erfahrung und sein sehr gutes Auge für Kompositionen, lassen immer wieder herausragende Kunstwerke mit ungeheurer Tiefe entstehen, die regelmäßig auf dem Kunstmarkt reüssieren.
Unterstützt wurde Dietmar Wölfl immer wieder von seinem Mentor, dem prominenten Künstler Robert Zielasco, der seinen Malstil wesentlich beeinflusst hat. Und immer auch der Blick auf seine Favoriten auf dem Kunstmarkt, Hermann Nitsch und Jonathan Meese, haben ihn zu dem gemacht, der er heute ist!
Seit Jahren zeigt der Künstler seine Werke auf internationalen Ausstellungen und Messebeteiligungen (und erfährt stets eine vielfältige Resonanz, unter Kunstkennern (Damien Hirst ist z.B. einer seiner Kunden) ebenso wie beim breiten Publikum.
Sein Portrait und sein Wesen wären jedoch nicht vollständig beschrieben, würde man seine immer wieder gelassen ausgesprochene Lebensweisheit vergessen: „Kunst gefällt oder gefällt nicht. Damit lebt der Künstler!“ Chapeau für diese entspannte Lebenseinstellung, die mit Sicherheit Grundlage seiner internationalen Erfolge ist.
Dietmar Wölfl
Malerei
Friedhelm Wolfrat
„Du beleidigst alles was ich unter Malerei verstehe. Es geht gegen alles was ich mir vorstelle. Das ist spannend. Das fasziniert mich. Das gefällt mir. Ich habe eine Schwäche dafür.“
Zitat Prof. Markus Lüpertz zu den Arbeiten von Friedhelm Wolfrat Dezember 2017
„Für den Maler Friedhelm Wolfrat ist die Leinwand ein Erlebnisfeld, ein Ort an dem die Dinge sich entwickeln dürfen. Mit großem Wurf und viel Leichtigkeit gelingt es ihm, fröhliche Kompositionen zu zaubern. Ihm gelingt eine stimmige, zusammenhängende Harmonie von Farbe und Form mit einer außerordentlichen Präsenz, die den Betrachter gänzlich beflügelt.“ Zitat INTERNATIONALE KUNST HEUTE 2016 INGRID GARDILL
Malerei
Ketsela Wubneh-Mogessie
Ketsela Wubneh-Mogessie, geboren in Addis Abeba, Äthiopien, lebt und arbeitet heute in Graz, Österreich. Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre begann sie sich intensiver mit der Malerei zu beschäftigen. Ihre malerische Ausbildung in den Bereichen Aquarelle, Öl, Acryl, Collage und Mischtechnik hat sie in Kursen und Workshops bei unterschiedlichen KünstlerInnen absolviert.
Sie malt gerne verschiedene Techniken und Materialien. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit hat sie in Landschaften, Berge zu allen Jahreszeiten und im Bereich der abstrakten Darstellungen gefunden. Diese sind durch harmonische Farbauswahl und deren Komposition geprägt.
In ihrer Arbeit lässt sie sich häufig von der persönlichen fotografischen Momentauf-nahme inspirieren. Häufig spiegeln sich aktuelle Themen in den Motiven der abstrakten Bilder wider.
„Mich faszinieren die sich ständig sichtbaren Veränderungen der Natur. Sie geben mir viele Gestaltungsmöglichkeiten und inspirieren mich dadurch zu neuen Arbeiten. Als Künstlerin gehe ich an verschiedene Orten. Ich denke nach, beobachte Landschaften sowie Menschen und deren Kultur. Meine künstlerische Arbeit ist für mich ein Ausdrucksmittel meiner Gedanken- und Gefühlswelt.“
Sie stellt ihre Werke seit vielen Jahren in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland aus.
Malerei
Karin Wünsche
Karin Wünsche wurde in Schorndorf (Rems-Murr-Kreis) geboren und lebt und arbeitet heute in Lorch (Ostalbkreis), umgeben von herrlicher Natur. Einen Teil des Jahres verbringt die Künstlerin in Norddeutschland, direkt an der Küste.
Die unterschiedlichen Eindrücke, das Spiel der Gezeiten, die Stimmungen und Gefühle sind Mosaiksteine für das entstehende Bild im eigenen Atelier – Malerei intuitiv und kraftvoll.
Seit einigen Jahren bildet sich Karin Wünsche an diversen Kunstakademien bei namhaften Künstlern weiter. Mit viel Freude und Engagement erweitert sie ständig ihr künstlerisches Spektrum und verfeinert ihre Techniken.
Sie experimentiert mit unterschiedlichen Materialien und gestaltet ihre Bilder mit Acrylfarben in Verbindung mit Beizen, Kreiden, Sanden, Marmormehl und Sumpfkalk auf Leinwand, Papier und Holz. Schicht für Schicht wird aufgetragen, teilweise wieder abgetragen: Zerstörung und Neuanfang, Leichtigkeit und Schwere, Höhen und Tiefen, sind Facetten der Bildaussage. So wie das Leben die Menschen prägt, zeigen sich in ihren Arbeiten Risse, Spuren, Licht und Schatten, mal mehr und mal weniger Farbigkeit.
Permanente Vertretung ihrer Arbeiten in diversen Feriendomizilen in Norddeutschland.
Skulptur
Nadine Zangarini
Nadine Zangarini begann ihre künstlerische Laufbahn mit ihrem theoretischen und konzeptuellen Kunststudium in Straßburg.
Zwar genoss sie das Studium der theoretischen Grundlagen, doch ihr fehlte das praktische Arbeiten. Aus diesem Grund absolvierte sie mehrere Praktika, die sie die Bildhauerei entdecken ließen. Fortan wurde die Bildhauerei zu ihrer Vorliebe, denn durch diese kann sie am besten ihre Gefühle zum Ausdruck bringen.
Wenn Nadine ein Thema behandelt, dann nimmt sie sich einer serienmäßigen Arbeit an. Zurzeit sind es die abstrakten, ovalen Formen mit verschiedenen Innenräumen, die sie inspirieren. In Räumen verbirgt sich ein Geschehen. Es gibt den Innen- und den Außenraum, die Innenwelt und die Außenwelt. Manchmal sind beide Welten voneinander durch Grenzen getrennt, es kommt aber auch vor, dass diese Grenzen nur ein Übergang sind, der bereichernd und angenehm ist.
Fotografie
Günter Zerweck
Günter Zerweck ist in Leonberg geboren und aufgewachsen, wo er auch heute wieder lebt. Seit mehreren Jahren stellt Zerweck seine Fotografien regelmäßig aus, häufig in Einzel- oder Gruppenausstellungen.
Farben, Formen und Strukturen sind für Günter Zerweck wichtig, sowie ihr Spannungsfeld untereinander. Mit den Mitteln der Fotografie versucht er auszuloten, was in diesem Rahmen möglich ist. Schon seit Jahren entfernt er sich mit seinen Arbeiten von der angewandten Fotografie hin zu einer eher abstrakten Gestaltung. Dabei spielt die Reduktion eine wichtige Rolle. Für ihn ist es interessant, welche Ausdruckskraft ein Bild gewinnen kann, wenn es weitgehend auf einen Farbraum beschränkt bleibt, sei es z.B. rot oder weiß bis schwarz.
Laut Zerweck bieten abstrakte Fotografien dem Betrachter eher die Möglichkeit, sich auf das Spiel von Farben, Formen und Strukturen einzulassen. Der bei fotografischen Arbeiten häufige Reflex, nach dem Motiv der Aufnahme zu fragen, tritt in den Hintergrund. Und welche Assoziationen ein Bild auslöst, ist bei jeder Person verschieden.
Zerweck gestaltet seine Arbeiten bereits bei der Aufnahme. Dabei experimentiert er, wählt ungewohnte Ausschnitte und Belichtungen, sucht nach „Collagen“ durch Spiegelungen und arbeitet mit gezielter Unschärfe. Er verändert keine Bildinhalte durch Bearbeitung. Und auch bei digitaler Aufnahmetechnik beschränkt er sich auf das Entwickeln.
Malerei | Skulptur
Inge Louven
Inge Louven wurde in Aachen geboren, lebt und arbeitet seit mehr als 25 Jahren in der Nähe von Zürich, seit 2011 in Hombrechtikon. Die bewegte Landschaft des Zürcher Oberlandes hat sie dazu angeregt, Ihre Wahrnehmung mit künstlerischen Mitteln zu erweitern.
Beim Malen vermischen sich innere Bilder mit den Formen und dem Spiel der Farben in ihrer Umgebung. In ihren Werken schimmern Stimmungen, Freuden und Erlebnisse durch. Durch mannigfaltige Schichtungen und Überlappungen des Materials und der Farbe erreicht sie, dass sich dem Betrachter dreidimensionale Bewegungsräume eröffnen, in denen er innere Räume entdecken kann.
Ausserdem liebt sie das Pendeln zwischen Materialien und den unterschiedlichen Herausforderungen von Malerei und Gestalten. Die Arbeit mit verschiedenen Ton- und Holz-Arten ist für sie ein sinnliches Vergnügen, bei dem Sehen und Fühlen intensiv verschmelzen und „greifbare“ Ästhetik entsteht.
Mit der 2013 gegründeten Firma Atelier TonArt AG, Kunst | Galerie | Consulting verbindet sie ihre Berufung Kunst mit dem Beruf Consulting. Bei den Workshops „Erfolgreich Kunst verkaufen“ unterstützt
sie auch junge Künstler, sich im Kunstmarkt zu etablieren. In Ihrer Galerie Atelier TonArt AG bietet sie etablierten Künstlern wie Newcomern eine Ausstellungsplattform.
Malerei
Rudi Worofka
Rudi Worofka wurde in Klagenfurt geboren, verbrachte lange Jahre in Wien und lebt und arbeitet heute in Nürtingen, Baden-Württemberg.
Talent zum Zeichnen brachte ihn in erst späten Jahren zur Malerei. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er an verschiedenen renommierten Kunstakademien in Österreich und in Deutschland. Neben nach wie vor bunten und figurativen Arbeiten auf Grundlage von Fotos oder Collagen entstehen aber auch abstrakte Arbeiten mit Freude an den Farben und deren Übergängen und Begrenzungen.
So finden sich in seinen Arbeiten ebenso realistisch dargestellte Allegorien, Stillleben und Landschaften wie auch abstrakte, verinnerlicht farbig-kreative Kompositionen, die aber einem grafischen Verständnis und der Freude am Detail folgen.
„Was ist ein Bild? Ein Bild von uns selbst. Ein Bild von der Welt. Ein Bild unserer Sehnsucht, oder ein aggressives? Ein Bild, das alles übersteigt. Vielleicht eins, das uns befreit. Ein Bild voller Geheimnis.“ (Text Franz Hitzler)
Malerei
Dietmar Schönherr
Dietmar Schönherr ist 1960 in Weingarten geboren, lebt und arbeitet in Hechingen, am Westrand der Schwäbischen Alb, rund 60 km südlich von Stuttgart. Dort betreibt er das Atelier am Turm, ein ehemaliges Ladengeschäft, als Werkstatt und Ausstellungsraum.
Er ist seit 25 Jahren künstlerisch tätig, zunächst mit Zeichnungen und Aquarellen, später mit Acryl, experimenteller Malerei und Druck. Schwerpunkt seiner aktuellen Arbeiten ist Malerei zum Thema Köpfe und Körper, entfremdet, skurril, teils surrealistisch, teils expressiv.
Es sind Bilder mit Köpfen von Frauen und Männern, von Paaren, die sich lieben, sich suchen, sich nah sind und innerlich doch weit weg, sich fremd sind oder entfremdet haben, gefangen sind in Beziehungen, Konventionen oder der eigenen Fantasie. Ihn inspirieren Gesichter, Gesichter aus der Straßenbahn oder beim Einkaufen, aus Illustrierten oder Filmen und meist sind es die ungewöhnlichen, auffallenden, nicht gängig schönen Gesichter, die ihn zu einem Bild anregen. Die Köpfe sind unter den Aspekten Liebe, Verträumtheit und Intimität, Sehnsucht und Suche nach Wärme versus Schuldzuweisung und Anklage, Resignation und Abwehr, gar Verachtung und Geringschätzung des Partners oder Distanz zu betrachten. Die dazugehörigen Titel der Bilder verstärken diesen Eindruck und hinterlassen Fragen beim Betrachter oder lösen diese auf.
Die neuen Arbeiten sind überwiegend expressiv gehalten. Dabei wird der ungebundene Umgang mit Formen und Farben deutlich. Es geht ihm nicht um wahrheitsgetreue Nachbildung von Köpfen und Menschen, sondern im Vordergrund steht der subjektive Eindruck des Künstlers. Dabei kann der Betrachter die Emotionen und Energie des Künstlers entdecken und seine Empfindungen spüren. Öffentliche Ankäufe von seinen Arbeiten erfolgten durch das Regierungspräsidium Tübingen, die Bundesanstalt für Digitalfunk Berlin und den Landkreis Zollernalb.
Malerei
Birgit C. Läpple-Schryvers
Skulptur
Michael Weick
Michael Weick wurde 1951 geboren. Seine Jugend und Ausbildung erlebte er in Freiburg. Nach einem Ingenieurstudium arbeitete er in verschiedenen Positionen im mittleren Management eines großen Elektronik Konzerns. Seit 1975 wohnt er in Backnang.
Schon als Schüler hatte er Neigungen zu künstlerischer Betätigung. In den 90’er Jahren gestaltete Michael Weick erste Holzskulpturen mit Kettensägen. Seit 2010 intensivierte er seine Beschäftigung mit der Holzbearbeitung und der Gestaltung von Skulpturen mit Kettensägen. Michael Weick ist freischaffend künstlerisch tätig und sehr vielseitig. 2013 war er Teilnehmer beim 18. Internationalen Bildhauersymposium in St. Blasien im Schwarzwald. Seine dort in einer Arbeitswoche geschaffene Skulptur erzielte bei der abschließenden Auktion den höchsten Erlös für die Stadt St. Blasien. Seit Mai 2015 ist Michael Weick mit einer Skulptur auf dem Skulpturenpfad in Weissach im Tal bei Backnang im öffentlichen Raum für drei Jahre vertreten.
Im Januar 2016 war er Teilnehmer an der Kunstmesse ARTe in Sindelfingen. Er hatte verschiedene Einzelausstellungen, unter anderen bei der Kreissparkasse in Backnang. Weiter nimmt er regelmäßig an Gruppenausstellungen teil. Seine Arbeiten befinden sich im öffentlichen Raum, in privaten Sammlungen und in verschiedenen Geschäften und Kunstgalerien im Raum Stuttgart und in der Schweiz.
Petra Schmidt
Skulptur
Andreas Kerstan
Andreas Kerstan wurde 1957 in Ludwigsburg geboren. Im Jahr 2008 schuf Andreas Kerstan seine ersten Kopfskulpturen. Er verarbeitet in seinen Werken Gebrauchsgegenstände der Vergangenheit und Gegenwart. Alte Perückenköpfe, Uhren, Radios, Schreibmaschinen, Musikinstrumente oder Telefone werden zu einer neuen Einheit, einer modernen Kopfskulptur, verarbeitet. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten steht dabei immer der heutige, industrialisierte Mensch der Gegenwart, der mit einem alten Uhrschlüssel “aufgezogen” wird und der dann im wahrsten Sinne des Wortes “tickt”, wie er soll. Die Köpfe von Andreas Kerstan symbolisieren die Mechanisierung unseres täglichen Handelns. Der Tagesablauf wird bestimmt durch den gleichmäßigen wiederkehrenden Fluss ewiger Wiederholung – im Rhythmus des Ticken einer Uhr, alle 24 Stunden beginnt alles von vorn.
Seit 2012 stellt Andreas Kerstan regelmäßig aus, in Galerien und auf zahlreichen nationalen und internationalen Kunstmessen, so zuletzt in 2016 auf der ARTe Sindelfingen, ArtExpo New York, USA und Parattissima, Turin, Italien.
Seit Januar 2014 betreibt er eine eigene Galerie in Backnang, die er in 2016 nach Stuttgart in das Galerienhaus in Stuttgart verlegte. Anfang 2015 übernimmt Andreas Kerstan die künstlerische und inhaltliche Verantwortung für die ARTe, einer Kunstmesse für zeitgenössische Kunst in der Metropolregion Stuttgart. Seit Gründung ist er Erster Vorsitzender von [Kun:st] International.
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